Die U17 der Roten Teufel hatte am Sonntag, 25. September 2022, die bisher härteste Nuss der Saison zu knacken. Am Ende schlugen die jungen Roten Teufel den Zweitplatzierten, SV Eintracht Trier, souverän mit 4:1.
Nachdem die U17 bisher mehr oder weniger problemlos durch die Saison gekommen ist, erwartete sie mit Eintracht Trier eine Mannschaft, die auch selbst spielerische Lösungen finden wollte und auch höher anlief, als es die Betzebuben bisher gewohnt waren. Das Trainerteam hatte die jungen Roten Teufel darauf aber gut eingestellt und so erwischten sie einen Traumstart. Schon nach vier Minuten war Mateo Schulze nach einem Standard zur Stelle und erzielte die frühe Führung (4.). In der Folge spielten es die Nachwuchsteufel gut und hatten weitere Chancen. Doch auch Trier war bissig und so kamen die Gastgeber nach rund einer Viertelstunde nach einem individuellen Fehler im Zentrum zum Ausgleich (15.). Davon ließen sich die Betzebuben aber nicht verunsichern und spielten weiter ihre Linie. Kurz vor der Pause wurden sie auch belohnt. Zum berühmtberüchtigten psychologisch wichtigen Zeitpunkt wenige Minuten vor dem Pausenpfiff konnten sie die erneute Führung bejubeln. Dario Tuttobene war der Torschütze (36.).
Und auch nach dem Seitenwechsel waren die Nachwuchsteufel direkt hellwach und am Drücker. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff wurde Owen Gibs bedient, der den Ball gekonnt über den gegnerischen Keeper hob. Jetzt ließen es die jungen Roten Teufel nichts mehr anbrennen und Trier kam kaum noch zu Chancen. Kurz vor Schluss machte der eingewechselte Erik Müller den Deckel drauf, nachdem er über links mit viel Tempo in die Box zog. Zunächst scheiterte er noch am Eintracht-Keeper, doch der konnte den Ball nur abprallen lassen. Den zweiten Versuch nutzte Müller dann (72.).
„Wir hatten schon damit gerechnet, dass es uns Trier heute schwer machen würde. Sie haben immer wieder auch selbst versucht, das Spiel zu machen. Nachdem wir dann kurz vor der Pause das Tor machen, wussten wir aber auch, dass wir das nicht mehr aus der Hand geben. Wir haben eine sehr gute und konzentrierte Leistung gezeigt und können stolz sein, dass wir weiter ohne Punktverlust verdient an der Spitze stehen“, resümierte U17-Co-Trainerin Jessica Wissmann, die für den krankheitsbedingt fehlenden Dennis Will an der Seitenlinie übernahm.
Weiter geht’s am Samstag, 1. Oktober 2022, beim TSV Schott Mainz. Anpfiff in der Landeshauptstadt ist um 16:30 Uhr.
Statistik:
SV Eintracht Trier U17 – 1. FC Kaiserslautern U17 1:4 (1:2)
SV Eintracht Trier U17: Karas – Berisha, Apel, Yavuz (46. Filipe), Bayraktar – Neises, Erasmy, Ahlert, Mustafic – Linden (61. Tuneke), Clemens
FCK U17: Kamga – Kepnang (77. Tajik), Heinz, Schulze, Tautenhahn – Scheer, Schramm, Gibs (77. Berger) – Mensah, Tuttobene (63. Müller), Riesmeyer (77. Baser)
Tore: 0:1 Schulze (4.), 1:1 Linden (15.), 1:2 Tuttobene (36.), 1:3 Gibs (43.), 1:4 Müller (72.)
Schiedsrichter: Philipp Ullrich
Zuschauer: 200