Am Samstag, 15. Februar 2020, geht es für die Roten Teufel zum Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig. Rund 1.300 FCK-Fans begleiten die Mannschaft nach Niedersachsen – und die Mannschaft will ihren Anhängern endlich den ersten Sieg in 2020 bescheren.
Die Lage
Genervt“ trifft es ganz gut, wenn FCK-Cheftrainer Boris Schommers auf die Ergebnisse der letzten Spiele angesprochen wird. Dass sich seine Mannschaft für gute Leistungen nicht belohnen konnte, stört Schommers mindestens so sehr wie die Fans. Jammern hilft aber nicht. Und so wurde auch das jüngste Spiel gegen den SC Preußen Münster analysiert, aufgearbeitet und abgehakt, um den Fokus auf die nächste Aufgabe zu richten. Die wird ganz ohne Genervtheit, sondern mit viel Elan angegangen. In der zurückliegenden Trainingswoche haben die Roten Teufel wieder akribisch gearbeitet, an Systemen und Spielzügen gefeilt und wollen in Braunschweig endlich die Früchte ihrer Arbeit ernten. Dass die Mannschaft auf dem richtigen Weg ist, das ist deutlich erkennbar, einzig an der Chancenverwertung hapert es. Mit mehr Kaltschnäuzigkeit in der Box soll der Knoten endlich platzen. Und wenn die Schommers-Elf über 90 Minuten an die vergangenen Spiele anknüpft, dann steht es um den ersten Dreier im Kalenderjahr gar nicht so schlecht.
Der Gegner
Vor der Partie gegen den FCK plagen Eintracht Braunschweig ein paar Verletzungssorgen. Zwei Ausfälle, unter anderem den von Ex-FCK-Kicker Benjamin Kessel, mussten die Braunschweiger bereits im letzten Spiel gegen den MSV Duisburg kompensieren. Robin Ziegele, der für den verletzten Kessel eingewechselt wurde, und Robin Becker, der auf rechts begann, haben ihren Job offensichtlich gut gemacht. Immerhin konnten die Braunschweiger beim Tabellenführer aus Duisburg einen Punkt erspielen. Auf den ersten Sieg in 2020 warten die Blau-Gelben bisher aber ebenso vergeblich wie die Roten Teufel – das dürfte der Partie am Samstagmittag nochmal eine besondere Spannung geben. Mit einem Heimsieg könnten sich die Braunschweiger auf jeden Fall an die Fersen der vorderen Mannschaften heften und sich ein wenig von der restlichen Konkurrenz um die Aufstiegsplätze absetzen. Und das dürfte das klare Ziel der Antwerpen-Elf im heimischen Stadion sein.
Wer spielt, wer fehlt
FCK-Cheftrainer Boris Schommers kann nahezu aus den Vollen schöpfen. Außer Hikmet Ciftci (Rotsperre) und den Langzeitverletzten Lukas Spalvis und Dylan Esmel stehen voraussichtlich alle Mann zur Verfügung.
Braunschweig-Coach Marco Antwerpen muss verletzungsbedingt auf Manuel Schwenk, Danilo Wiebe und Benjamin Kessel verzichten. Außerdem fehlen Bernd Nehrig und Marcel Bär gesperrt.
Kurz gesagt
„Braunschweig hat bisher gute Spiele absolviert, am Samstag spielen sie im eigenen Stadion, sie werden sicher selbstbewusst auftreten. Wir müssen uns auf das konzentrieren, was zuletzt nicht geklappt hat und das morgen besser machen. Wir müssen vor allem in der Box konsequenter und zielstrebiger den Abschluss suchen.“ (FCK-Cheftrainer Boris Schommers)
„Die Spiele der 3. Liga sind sehr ausgeglichen, im oberen Bereich sehe ich mehrere stabile Mannschaften. Dahinter tun sich alle ein bisschen schwer, die Begegnungen zu gewinnen und sind damit in der gleichen Situation wie wir. Das versuchen wir aber am Samstag zu ändern. Erst einmal zählt das Spiel gegen Kaiserslautern, da wollen wir drei Punkte holen.“ (Braunschweig-Cheftrainer Marco Antwerpen)
Gut zu wissen
Schiedsrichter der Partie ist Manuel Gräfe. An den Seitenlinien assistieren ihm Konrad Oldhafer und Tim Kohnert.
Der FCK wird wieder von weit mehr als 1.000 Fans im Gästeblock unterstützt. Für alle Auswärtsfahrer haben wir hier die wichtigsten Informationen zusammengefasst.
Die Partie wird für alle Abonnenten bei Magenta Sport und frei verfügbar im SWR Fernsehen übertragen. Außerdem werden Zusammenfassungen der Partie am Samstagabend ab 18 Uhr in der ARD Sportschau und am Sonntagabend in der Sendung SWR Sport im SWR Fernsehen Rheinland-Pfalz gezeigt.