Durch einen Doppelpack von Merveille Biankadi gewann der F.C. Hansa Rostock am Sonntag, 21. April 2019, mit 2:0 auf dem Betzenberg und bescherte dem 1. FC Kaiserslautern somit die dritte Heimniederlage in Folge.
Am Ostersonntag war die Kogge zu Gast auf dem Betzenberg. Nach zwei Heimniederlagen in Folge wollten die Roten Teufel mit aller Macht wieder im Fritz-Walter-Stadion punkten und gingen die Aufgabe mit drei Änderungen in der Startelf an. André Hainault kehrte nach abgesessener Gelbsperre in die Mannschaft zurück, zudem kamen Christoph Hemlein und Antonio Jonjic neu ins Team. Bei prächtigem Wetter und toller Atmosphäre tasteten sich beide Teams in den Anfangsminuten erst einmal ab, ehe es Florian Pick nach rund zehn Minuten erstmals aus der zweiten Reihe versuchte. Der F.C. Hansa kam nach einer Viertelstunde erstmals gefährlich vor das Lautrer Tor, Pascal Breier spielte einen gut herausgespielten Angriff aber zum Glück nicht präzise zu Ende. So begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Mitte der ersten Hälfte tankte sich Geburtstagskind Christian Kühlwetter sehenswert durch, wurde im Strafraum dann aber gerade noch vom Ball getrennt. Bei der darauffolgenden Ecke kam das andere Geburtstagskind des Tages, Jan Löhmannsröben zum Schuss, der Ball wurde von Tanju Öztürk aber noch mit dem Kopf über die Latte gelenkt. Die Roten Teufel kamen weiter zu gefährlichen Aktionen, nach einer halben Stunde setzte sich Kühlwetter erneut stark im 16er durch und Löhmannsröben in Szene, der wurde beim Schuss aus acht Metern aber gerade noch entscheidend gestört. Kurz vor der Pause kamen auch die Gäste von der Ostsee noch einaml gefährlich vor das Tor von Lennart Grill, Kevin Kraus konnte eine Hereingabe von Merveille Biankadi aber aus dem Fünfmeterraum zur Ecke klären. Es blieb zur Pause also beim torlosen Remis.
Auch nach der Pause blieb die Partie zunächst ausgeglichen, ehe Rostock zehn Minuten nach Wiederapfiff eiskalt konterten. Der Ball kam aus der Rostocker Abwehr mit zwei Kontakten zu Merveille Biankadi, der flach ins lange Eck traf und Lennart Grill keine Abwehrchance ließ. Zehn Minuten später kam der Angreifer nach Zuspiel von Cebio Soukou wieder im Strafraum an den Ball, setzte sich mit einer geschickten Körpertäuschung durch und erhöhte auf 2:0 für die Gäste. In der Folge brachten die Roten Teufel mit Elias Huth einen zusätzlichen Stürmer und stellten ihre Grundordnung auf 4-4-2 um. Mit Julius Biada für Mads Albaek kam zudem noch mehr Offensive aufs Feld. Wirklich gefährlich wurden die Roten Teufel aber nicht mehr, die Gäste aus Rostock ließen mit der Führung im Rücken nichts mehr anbrennen und spielten die Partie souverän zu Ende. Auch ihre beste Chance, einen Freistoß aus 17 Metern zentraler Position konnten die Lautrer nicht verwerten, Carlo Sickinger schoss den Ball 60 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit über die Querlatte.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern – F.C. Hansa Rostock 0:2 (0:0)
FCK: Grill – Kraus, Sickinger, Hainault – Hemlein, Löhmannsröben (69. Huth), Albaek (73. Biada), Pick – Jonjic, Kühlwetter, Thiele
Hansa Rostock: Gelios – Wannewetsch, Hüsing, Riedel, Rieble – Bülow, Öztürk, Hildebrandt (82. Pepic) – Soukou, Breier (90. Bischoff), Biankadi (86. Ahlschwede)
Tore: 0:1 Biankadi (55.), 0:2 Biankadi (65.)
Gelbe Karten:
Schiedsrichter: Daniel Schlager
Zuschauer: 21.517
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