Bereits um 10 Uhr eröffnete der erste Pfiff des Schiedsrichters das alljährliche Turnier, welches parallel auf zwei Hälften des Kunstrasenplatzes am Sportpark Rote Teufel auf dem Fröhnerhof ausgetragen wurde. Gleich im ersten Spiel setzte der spätere Turniersieger, die Rot-Weißen Freunde Hütschenhausen, mit dem 2:0 Sieg über den Fanclub Walter 7+1 ein erstes Ausrufezeichen. Im weiteren Verlauf des Turniers, welches viele hochklassige Partien zu bieten hatte, kristallisierten sich einige Favoriten heraus, die den späteren Turniersieger unter sich ausmachen sollten. Vor allem aber stand das Zusammensein vieler FCK-Fanclubs im Vordergrund. Bei bester Verpflegung, angenehmen Temperaturen und nettem Miteinander entwickelte sich ein für alle Fanclubs absolut gelungener Tag im Kreise vieler FCK-Fans. Das Finale, welches letzten Endes hochdramatisch im Elfmeterschießen endete, entschieden die Rot-Weißen Freunde Hütschenhausen für sich. Einen hervorragenden zweiten und dritten Platz belegten die Fanclubs aus Elmstein-Appenthal und die Höllenpfadteufel.
Mit der Siegerehrung, welche durch den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Ottmar Frenger vorgenommen wurde, konnte ein gelungener Schlusspunkt des Turniers gesetzt werden. Vor der Übergabe des Norbert Thines-Wanderpokals erinnerte Ottmar Frenger in einer kurzen Rede an die großen Verdienste des ehemaligen FCK-Präsidenten für die Region, die Stadt und unseren Verein. Vor allem das immense soziale Engagement abseits des Platzes stach hierbei deutlich heraus und manifestierte den Vorbild-Charakter des Norbert Thines.
Eine weitere bemerkenswerte Leistung vollbrachten die Teufelskerle Süd, die eigens für das Fanclub-Turnier aus München anreisten und somit den Pokal für die weiteste Anreise überreicht bekamen. Die Teufelskerle stehen somit exemplarisch für viele intakte Fanclubs außerhalb der rheinland-pfälzischen Landesgrenzen. Der junge Fanclub Sektion Rheinhessen wurde mit dem Fairplay-Pokal ausgezeichnet, welcher durchweg positives Verhalten auf und neben dem Platz gebührend honoriert. Der härteste Schuss des Turniers, satte 119 kmh, gelang Kevin Hebel vom Fanclub Frenetic Youth. Mit vielen schönen Preisen im Gepäck und der Gewissheit die Sommerpause sinnvoll überbrückt zu haben, machten sich die angereisten Fanclubs auf den Heimweg.
Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei allen Sponsoren, dem DRK und allen freiwilligen Helfern. Die Ausrichtung eines ganztägigen Turniers ohne die tatkräftige Unterstützung der genannten Kräfte wäre schlichtweg undenkbar. Schlussendlich hoffen wir alle teilnehmenden Fanclubs beim diesjährigen Winterturnier erneut begrüßen zu dürfen.