Der Karlsruher SC und der 1. FC Kaiserslautern trennten sich am Samstag, 16. September 2023, mit 1:1. Torschützen im Südwestderby waren Ragnar Ache und Marvin Wanitzek.

Die Roten Teufel überließen dem KSC in den ersten Spielminuten nach Anpfiff zunächst den Ball. Der FCK war es jedoch, der in der fünften Spielminute seine erste Torchance direkt verwandeln konnte und in Führung ging. Richmond Tachie stand wegen einer Unachtsamkeit von Sebastian Jung ziemlich frei im Mittelfeld, Jean Zimmer flankte den Ball ins Zentrum, in dem sich Ragnar Ache durchsetzen konnte und die Kugel zum frühen 0:1 ins lange Eck verlängerte. Die Badener versuchten im Anschluss schnell zu antworten, Igor Matanovic visierte das lange Eck an, schoss aber vorbei. In der zwölften Spielminute verbuchten die Männer in Rot ihre nächste Torchance: Ragnar Ache lief von links außen an, fand mit einem Querpass Tobias Raschl, der es direkt versuchte, doch KSC-Keeper Patrick Drewes war noch mit seinen Zehenpitzen dran. Die ersten 15 Minuten bestachen durch ein rasantes Tempo und viele Ballwechsel auf beiden Seiten, der FCK verbuchte in der Anfangsphase allerdings mehr Torchancen auf seinem Konto. Nach der Trinkpause pressten die Gastgeber und zogen das Tempo enorm an. Die Lautrer Defensive klärte allerdings alle Situationen. In der 29. Minute konnte auch Julian Krahl sich auszeichnen: Nachdem sich Paul Nebel am rechten Strafraum durchsetze und den Ball an den Fünfer flankte, lief sich Fabian Schleusener frei und probierte es aus kurzer Distanz mit einem Kopfball. Julian Krahl stand allerdings wie ein Fels in der Brandung im Tor und hielt die Kugel. Die Badener drängten immer wieder, doch die Roten Teufel behielten einen kühlen Kopf und versuchten ihrerseit die Chancen zu nutzen, die sie sich erarbeiteten, wie beispielsweise Marlon Ritter, der den Ball von Ragnar Ache zugespielt bekam und es vom Strafraum aus direkt probierte, doch nur den linken Pfosten traf. Von da an kamen die Roten Teufel wieder zurück in die Partie und der Ballbesitz war insgesamt ausgeglichener. In den letzten Minuten des ersten Durchgangs drückte der Karlsruher SC weiter und das Spiel verlagerte sich wieder mehr in die Hälfte der Roten Teufel, die mit allen Mitteln versuchten, die Kugel vom Tor von Julian Krahl wegzuhalten. In der vierten Minute der Nachspielzeit streifte Kevin Kraus Fabian Schleusener an der Hacke, der Unparteiische Deniz Aytekin zeigte auf den Elfmeterpunkt. Den Foulelfemeter verwandelte Marvin Wanitzek und glich somit zum 1:1 aus.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit nahm das Tempo im Vergleich zur ersten etwas ab. Beide Mannschaften kämpften mit allen Mitteln um jeden Ball. In der 53. Minute trat Tobias Raschl aus circa 20 Metern zum Freistoß an, zirkelte ihn feinsäuberlich über die Mauer, doch leider auch knapp über den Winkel. Ab der 70. Minute erarbeitete sich der FCK ein optisches Übergewicht und erarbeitete sich mehrere Chancen, die allerdings alle nicht verwertet werden konnten. Kurz vor Schluss hatte der eingewechselte Aaron Opoku aus spitzem Winkel nochmal eine Chance auf den Siegtreffer, Patrick Drewes hielt mit einer Fußabwehr aber die Punkteteilung fest.

Statistik:
Karlsruher SC – 1. FC Kaiserslautern 1:1 (1:1)
KSC: Drewes – Jung, Bormuth, Franke, Heise – Gondorf – Nebel (68. Brosinksi), Jensen (68. Burnic), Wanitzek – Matanovic (68. Zivzivadze), Schleusener
FCK: Krahl – Elvedi, Kraus, Tomiak – Zimmer (82. Soldo), Niehues, Raschl, Puchacz – Ritter (60. Hanslik) – Ache (80. Boyd), Tachie (60. Opoku)
Tore: 0:1 Ache (5.), 1:1 Wanitzek (FE, 45. +4)
Gelbe Karten: Puchacz
Schiedsrichter: Deniz Aytekin
Zuschauer: 33.000

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