Sehr stark! Mit 4:1 hat der 1. FC Kaiserslautern sein Auswärtsspiel beim MSV Duisburg gewonnen. Überragender Akteur auf dem Rasen war Osayamen Osawe, der drei Tore zum Sieg beisteuerte. Den vierten Treffer für den FCK erzielte Benjamin Kessel.

Vor rund 3.000 lautstarken mitgereisten FCK-Fans änderte FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck seine Mannschaft geringfügig: Statt Sebastian Andersson stürmte Lukas Spalvis von Beginn an. Den rotgesperrten Jan-Ingwer Callsen-Bracker ersetzte Marcel Correia.

Nach elf Minuten wurde es erstmals vor dem Duisburger Tor gefährlich: Nils Seufert zimmerte einen Freistoß aus etwa 29 Metern direkt aufs Tor, Mark Flekken im Zebra-Tor klärte zur Ecke. Die brachte nichts ein, dafür aber der nächste Angriff. Leon Guwara rannte über die linke Seite, dribbelte sich stark nach vorne, passte in die Mitte zu Osayamen Osawe, der weiter zu Phillipp Mwene, Mwenes Schuss klärte Flekken in die Mitte, wo Osawe blitzschnell reagierte und einschoss. Ein starker Angriff der Roten Teufel!

Duisburg tat sich schwer, kam aber in der 22. Minute zu einer Großchance: Eine Flanke von rechts landete punktgenau bei Boris Tashchy, der den Ball aber in die Wolken schoss. Duisburg wurde nun mutiger und kam zu einer Doppelchance: Erst ballerten die Jungs von der Wedau den Ball Marius Müller in die Fäuste. In der nächsten Szene wieder an den Pfosten, erneut an den Pfosten und haarscharf vorbei. Durchatmen und Glück bei den Roten Teufeln (33.). Wenige Minuten später schoss wieder Duisburg aufs Tor, aber Müller war zur Stelle. Danach passierte nicht mehr viel und es war Halbzeit.

Dafür in der zweiten Hälfte: Kaum waren zwei Minuten gespielt, tankte sich Osawe auf der linken Seite durch, dribbelte zwei Mann aus und schoss den Ball zum 2:0 ins Netz: ein starker Auftakt! Danach wurde es ruhiger, der MSV musste nach vorne spielen und der FCK lauerte auf Konter. In der 53. hatte Lukas Spalvis die riesige Chance, scheiterte aber per Kopf an Torwart Flekken. In der 64. Minute tauchte wieder Osawe auf: Der Ball landete nach einem gewonnen Kopfball von Mwene (!) irgendwie bei Osawe, der die Kugel zum 3:0 einschoss.

Duisburg war kurz geschockt, verkürzte aber in der 74. Minute durch Iljutcenko, der nach einem Freistoß einschoss. Die Roten Teufel hatten aber nur wenig später die richtige Antwort parat: Benjamin Kessel nutzte seine Körpergröße, stieg vor des Gegners Tor empor und köpfte ein zum 4:1 – die vorzeitige Entscheidung! In der Schlussphase schossen die Roten Teufel sogar noch das 5:1 – doch der Schiedsrichter pfiff das Tor von Stipe Vucur ab. Sei’s drum: Mit 4:1 gewinnt der 1. FC Kaiserslautern verdient beim MSV Duisburg.

MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern 1:4 (0:1)

MSV Duisburg: Flekken – Hajri, Bomheuer, Nauber, Wolze – Fröde, Schnellhardt (77., Gartner) – Engin (59., Souza), Stoppelkamp – Tashchy (60., Iljutcenko), Onuegbu.

1. FC Kaiserslautern: M. Müller – Kessel, Correia, Vucur, Guwara – Seufert, Moritz – Mwene, Borrello (45., Jenssen) – Spalvis (74., Altintop), Osawe.

Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Osawe (11., 46., 64.), 1:3 Iljutcenko (74.), 1:4 Kessel (83.).

Gelbe Karten: Borrello, Spalvis/Hajri, Wolze.

Zuschauer: 18273.

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