Das erste Testspiel im Wintertrainingslager in Spanien ging für den FCK verloren. Die Roten Teufel waren dem Bundesligisten SC Freiburg zwar phasenweise mindestens ebenbürtig, am Ende hieß es nach zwei Gegentoren kurz vor der Pause aber 0:2 für den Erstligisten.

Nach drei Trainingseinheiten im Trainingslager stand am Sonntag, 7. Januar 2018, gegen den Erstligisten SC Freiburg das erste Testspiel in Spanien auf dem Programm. Vor rund 100 mitgereisten FCK-Fans startete das Spiel nach organisatorischen Problemen mit einer Viertelstunde Verspätung. In der Anfangsphase tasteten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe ab, Sebastian Andersson hatte mit einem Flugkopfball die erste Torannäherung für die Roten Teufel. Auch wenn der Erstligist mehr Ballbesitz hatte, kam der FCK immer mal wieder vor das Freiburger Tor, beispielsweise bei einer Flanke von Ruben Jenssen auf Osayamen Osawe, der aber nicht genug Druck hinter seinen Kopfball bekam, oder als Benjamin Kessel bis zur Grundlinie durchbrach und auf Sebastian Andersson flankte, dessen Kopfball das Tor aber knapp verfehlte. Mitte der ersten Halbzeit prüfte Sebastian Andersson SCF-Keeper Rafal Giekiewicz mit einem Flachschuss aus 25 Metern, der Schlussmann aber tauchte aber ab und klärte den Ball zur Ecke. Nach 33 Minuten konnte der Sportclub dann – ein wenig aus dem Nichts – in Führung gehen. Marco Terrazzino zog ab und überwand Marius Müller mit einem Flachschuss neben den linken Pfosten. Fünf Minuten später stand es 2:0, nach Flanke von Okoroji erhöhte der aus Sandhausen gekommene Winterneuzugang Lucas Höler für den SCF. War der FCK in den ersten 30 Minuten noch ebenbürtig gewesen, spielte der Sportclub mit der Führung im Rücken nun abgeklärter.

In der Halbzeit wechselte FCK-Trainer Jeff Strasser elfmal aus, so dass sich die Mannschaft erst wieder ein wenig neu finden musste. Die Freiburger mit nur zwei Wechseln waren so schneller wieder im Spiel und kamen durch Höler zur ersten Chance des zweiten Durchgangs. Wenig erfreulich war, dass Kacper Przybylko, gerade nach langer Verletzungspause wieder im Team, nach nur zehn Minuten wieder ausgewechselt werden musste. Gegen nun tiefstehende Freiburger hatte der FCK einige längere Ballbesitzphasen, tat sich aber schwer, sich gegen den gut im Verbund arbeitenden Erstligisten Torgefahr zu erspielen. Mit viel Sicherheit verwaltete der Club von Trainer Christian Streich die Führung. Nach einer Ecke von Brandon Borrello hatte Giuliano Modica zehn Minuten vor dem Ende die größte Chance der zweiten Hälfte, konnte mit seinem Kopfball aber nicht mehr den Anschluss erzielen. So blieb es am Ende des ersten Testes im Trainingslager beim 0:2 gegen den Bundesligisten.

„Mit dem Ergebnis sind wir natürlich nicht zufrieden, aber man hat in beiden Halbzeiten auch gesehen, dass die Mannschaft engagiert gespielt und die taktischen Prinzipien phasenweise auch gut umgesetzt hat. Insgesamt haben wir mit Ausnahme der beiden Gegentore recht wenig zugelassen, in der ersten Halbzeit zudem auch zwei, drei interessante Torgelegenheiten herausgespielt. Man darf bei der Beurteilung des Spiels auch nicht vergessen, dass wir in den vergangenen Tagen viel trainiert haben und dementsprechend sollte man auf der Leistung und insbesondere der Einstellung der Jungs aufbauen“, resümierte FCK-Cheftrainer Jeff Strasser nach dem Spiel.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern (1. Halbzeit):
Müller – Kessel, Vucur, Correia, Abu Hanna – Osei Kwadwo, Moritz, Will, Jenssen – Osawe, Andersson
1. FC Kaiserslautern (2. Halbzeit): Sievers – Mwene, Modica, Ziegler, Guwara – Borrello, Fechner, Seufert, Shipnoski – Przybylko (56. Kastaneer), Müsel
SC Freiburg: Gikiewicz (46. Klandt) – Stenzel, Stanko, Kempf, Okoroji – Dräger (63. Torres), Sierro, Schuster, Terrazzino – Guedé (46. Kath), Höler
Tore: 0:1 Terrazzino (33.), 0:2 Höler (39.)
Zuschauer: 150

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