„Letztendlich haben wir die Chancen genutzt, und waren so am Ende ein bisschen glücklicher als der VfL“, sagte ein zufriedener Kosta Runjaic nach dem Spiel. Dem Cheftrainer war natürlich nicht entgangen, dass Konkurrent Darmstadt 98 bei RasenballSport Leipzig in der Nachspielzeit seine vierte Saisonniederlage kassierte und eine Woche vor dem direkten Duell am Böllenfalltor nun vier Zähler hinter den Lautrern liegt.

Wegbereiter des dritten Auswärtssieges war Simon Zoller, der die Gäste in der 31. Minute nach einer feinen Kombination über Jean Zimmer und Michael Schulze mit 1:0 in Führung brachte und seinen dritten Treffer in Folge feierte. „Das war heute für uns ein sehr wichtiger Dreier auswärts“, kommentierte der Angreifer, der im Gegensatz zum vergangenen Heimspiel gegen Leipzig wieder zusammen mit Philipp Hofmann in vorderster Front agierte.

Der wollte seinem Sturmpartner dann auch nicht nachstehen und sorgte eine Viertelstunde vor Schluss mit seinem sechsten Saisontor für die Vorentscheidung. Dieses Mal kam die Vorarbeit von Kerem Demirbay, der ebenfalls neu in die Startelf gerückt war und im Mittelfeld gekonnt Regie führte. „Wir wussten, dass es kein leichtes Spiel für uns werden wird“, sagte der Spielmacher und verwies damit auf einige gute Möglichkeiten für den VfL, von denen zum Glück aber keine den Weg ins von Marius Müller gehütete FCK-Tor fand.

„Bochum war insgesamt sehr gut und hat uns einige Probleme bereitet“, sagte Cheftrainer Runjaic. Das galt in erster Linie für Michael Gregoritsch, der bei einem Kopfball und bei gleich mehreren Freistößen dicht dran war an einem Treffer. Toptorjäger Simon Terrode war derweil bei der Innenverteidigung der Roten Teufel mit Kapitän Willi Orban, Tim Heubach und dem später eingewechselten Dominique Heintz in guten Händen.

Der verdiente Lohn für das 13. Zu-Null-Spiel in dieser Saison war eine ausgelassene Siegesfeier mit den mitgereisten Fans und natürlich eine Superstimmung auf der Rückfahrt im Mannschaftsbus. Den Rest des 30. Spieltages können die Jungs nun ganz entspannt von zu Hause verfolgen. Denn eines steht so oder so fest: Vom Platz zwei können die Roten Teufel am diesem Wochenende nicht mehr verdrängt werden.

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