Keine Punkte für U21: Nachwuchsteufel unterliegen Arminia Ludwigshafen

Die U21 des 1. FC Kaiserslautern musste sich am Sonntag, 22. Oktober 2023, Arminia Ludwigshafen mit 0:2 geschlagen geben. Nachdem die jungen Roten Teufel im ersten Durchgang durch Görken Koca den Pfosten getroffen hatten, machten die effizienten Gäste nach dem Seitenwechsel aus ihren wenigen Chancen zwei Tore und nahmen die drei Punkte mit nach Hause.

Die jungen Roten Teufel übernahmen nach dem Anpfiff zunächst die Ballkontrolle und hielten so die Gäste aus der eigenen Hälfte fern. Selbst zu gefährlichen Abschlüssen kam die FCK-U21 in der Anfangsviertelstunde aber auch noch nicht. Es dauerte bis in zur Mitte des ersten Durchgangs, ehe die Nachwuchsteufel zu ihrem ersten Abschluss kamen. Bei einem Flachschuss von Marius Bauer war Arminia-Tormann Robin Schneider aber mit einer Fußabwehr zur Stelle. Die Lautrer blieben die gefährlichere Mannschaft, ohne aber zu den ganz großen Torchancen zu kommen. Nach einer guten halben Stunde strich ein Distanzschuss von Thomas Karamperis links am Tor vorbei. Sieben Minuten vor dem Ende der ersten Hälfte hatte der FCK dann seine größte Chance: ein direkter Freistoß von Görkem Koca aus der Distanz sprang als Aufsetzer an den linken Pfosten, von dort aber zurück ins Feld. Zwei Minuten später zog Shawn Blum von links nach innen und schloss gefährlich ab, Keeper Robin Schneider parierte stark zur Ecke. Es blieb bis zur Pause torlos.

Nach der Pause wechselte Nicola Karl, der den rotgesperrten Alexander Bugera an der Seitenline vertrat, doppelt und brachte mit Irfan Catovic und Pharis Petrica zwei frische Kräfte. Und die jungen Roten Teufel blieben zunächst die gefährlichere Mannschaft. So zog beispielsweise Shawn Blum zweimal vors Tor, verzog den Ball aber jeweils. Nach einer knappen Stunde konnten dann die Gäste die Führung erzielen. Nach einem Angriff über den linken Flügel gab es Foulelfmeter, Routinier Matteo Monetta trat an und konnte links unten verwandeln, obwohl Niklas Heeger im richtigen Eck war. Fünf Minuten später hatten die Nachwuchsteufel die große Chance auf den Ausgleich, Irfan Catovic verpasste aber eine scharfe Hereingabe von Shawn Blum vor dem Tor haarscharf. Die Roten Teufel versuchten weiter, zum Torerfolg zu kommen. Pharis Petrica bediente im Strafraum stark Irfan Catovic, dessen Schuss wurde von der Ludwigshafener Defensive aber geblockt. Die Roten Teufel rannten in der Schlussphase an, es mangelte aber weiter an Durchschlagskraft. Kurz vor Schluss machte Noah Maier mit einem erfolgreich abgeschlossenen Konter dann für die Gäste alles klar. Im Gegenzug scheiterte Jacob Collmann dann nochmals im Eins-gegen-Eins, es blieb am Ende also beim 2:0 für die Ludwigshafener, bei denen in der zweiten Hälfte Wal Fall mit einer Schlüsselbeinverletzung ausgewechselt werden musste – die besten Genesungswünsche an dieser Stelle.

„Die Jungs haben heute alles versucht, da kann man ihnen keinen Vorwurf machen. Aber die Elfmetersituation im zweiten Durchgang war der Knackpunkt im Spiel. Spielerisch war es heute aber auch erneut insgesamt zu wenig, um das Spiel gewinnen zu können. Arminia hat das Nötige gemacht, hat gut verteidigt und auf seine Chancen gewartet und so dann das Spiel für sich entschieden. Für uns geht damit der Blick aktuell nach hinten und man hat auch gemerkt, dass bei den Jungs aktuell der Biss und der Glauben an sich selbst etwas fehlt, was uns zu Beginn der Saison noch ausgezeichnet hat. Da ist in der aktuellen Phase auch viel Kopfsache mit dabei“, resümierte Alexander Bugera, der das Spiel von außen beobachten musste, ohne selbst eingreifen zu können, die Partie.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern II – Arminia Ludwigshafen 0:2 (0:0)
FCK II: Heeger – Erkus (46. Catovic), Robinson, Miftari (77. Kuhlmann), Scharwath – Koca, Karamperis (46. Petrica) – Bauer, Reinheimer, Blum – Collmann
Arminia: Schneider – Esslinger (84. Hiemeleers), Straub, Cultrera, Hommrich (46. Schmitt), Monetta (77. Maier), Antonaci, Graf (67. Lindner), Fall (77. Fichtner), Hartlieb, Kebernik
Tore: 0:1 Monetta (FE, 58.), 0:2 Meier (89.)
Schiedsrichter: Christopher Groß
Zuschauer: 87