Im Kader von U21-Coach Stefan Kuntz ist der gebürtige Bayer neben Marvin Schwäbe vom Ligakonkurrenten Dynamo Dresden und Odisseas Vlachodimos von Panathinaikos Athen einer von drei Torhütern. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Jannik Huth von Mainz 05 dürfte es im Rennen um den Platz als Nummer eins auf ein Duell zwischen dem Pollersbeck und Schwäbe hinauslaufen.

Erstmals sind bei der vom 16. bis zum 30. Juni dauernden Endrunde zwölf Mannschaften am Start. Das deutsche Team trifft in Gruppe C am 18. Juni 2017 in Tychy zuerst auf Tschechien. Zweiter Gegner ist am 21. Juni 2017 in Krakau die Mannschaft von Dänemark. Zum Abschluss geht es am 24. Juni 2017 ebenfalls in Krakau gegen Italien. Die Sieger der insgesamt drei Vorrundengruppen sowie der beste Gruppenzweite qualifizieren sich für das Halbfinale.

Angeführt wird das DFB-Aufgebot von Max Meyer vom FC Schalke, dem Neu-Münchner Serge Gnabry sowie dem Wolfsburger Maximilian Arnold als Kapitän. Und auch wenn eine ganze Reihe potentieller U21-Nationalspieler statt in Polen mit der A-Mannschaft beim Confed Cup in Russland weilt, zählt die deutsche Mannschaft zu den Mitfavoriten. Diese Rolle lässt sich nach zehn Siegen aus zehn Qualifikationsspielen kaum vermeiden und wird auch von Trainer Stefan Kuntz so angenommen. Ebenfalls sehr hoch eingeschätzt werden die Teams aus Spanien und Italien. Als Titelverteidiger ist Schweden dabei, das sich vor zwei Jahren in Tschechien im Finale gegen Portugal durchsetzen konnte.

Sollte die deutsche Mannschaft dieses Mal tatsächlich den Titel holen, wäre es der zweite EM-Triumph einer deutschen U21 nach 2009. Die damalige Auswahl war gespickt mit zahlreichen späteren Weltmeistern von 2014 und gilt der aktuellen Generation natürlich als Vorbild. Julian Pollersbeck wiederum steht als Torwart zudem in einer besonderen Lautrer Tradition. Schließlich gehörten mit Florian Fromlowitz und Tobias Sippel vor acht Jahren auch zwei Keeper aus der Torwartschule der Roten Teufel zum Kader des Europameisters.

Die Spiele der deutschen U21 bei der EM

Sonntag, 18. Juni, 18 Uhr in Tichy
Deutschland – Tschechien

Mittwoch, 21. Juni, 20.45 Uhr in Krakau
Deutschland – Dänemark

Samstag, 24. Juni, 20.45 Uhr in Krakau
Italien – Deutschland

Alle deutschen Spiele werden im Wechsel von ARD und ZDF übertragen. Weitere Gruppenspiele sowie die Finalrunde ohne deutsche Beteiligung gibt es bei Sport1.

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