Der 1. FC Kaiserslautern hat sein Testspiel beim FC 08 Homburg vor 3.460 Zuschauern dank der Treffer von Lex Tyger Lobinger, Kenny Prince Redondo, Richmond Tachie und Daniel Hanslik mit 4:1 (1:1) gewonnen.

Direkt zu Beginn entwickelte sich eine muntere Partie im Homburger Waldstadion. Die Elf von FCK-Cheftrainer Dirk Schuster konnte früh die Führung erzielen: Nach einem überragenden Pass von Ben Zolinski überzeugte Aaron Opoku auf der rechten Seite mit seiner Schnelligkeit und hatte den Blick für den in der Mitte mitlaufenden Lex Tyger Lobinger, der das 1:0 erzielte. Die Gastgeber reagierten auf den Rückstand und versuchten, Druck auf die FCK-Defensive auszuüben. David Hummel drang in den Strafraum ein und ging nach einem Zweikampf mit Lars Bünning zu Boden. Die Homburger Fans forderten lautstark einen Elfmeter, Schiedsrichter Justin Hasmann ließ aber weiterlaufen. Hummel war aber nur wenig später erfolgreicher vor dem Tor und konnte in der 8. Minute den 1:1-Ausgleich erzielen.

Der FCK zeigte sich bemüht, erneut die Führung zu erzielen. Abermals war es Opoku, der eine gute Spielübersicht bewies und auf der linken Seite den freistehenden Hendrick Zuck erspähte, der seine Direktabnahme aber über das Tor von Homburg-Keeper Tom Kretzschmar setzte. Auch dessen Mitspieler behielten ihren Offensivdrang bei und stellten FCK-Keeper Andreas Luthe auf die Probe. Nach Zuspiel von Raphael Akoto kam Fabian Eisele aus kurzer Distanz zum Abschluss, eine blitzschnelle Fußabwehr von Luthe verhinderte aber den erneuten Gegentreffer. Marlon Ritter versuchte auf der Gegenseite mit einem Distanzschuss die Führung für den FCK wiederherzustellen, dieser wurde aber abgefälscht.

Nach einer guten Viertelstunde musste Erik Durm verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam Philipp Hercher in die Partie. Und der FCK blieb offensiv die gefährlichere Mannschaft: Zunächst setzte Lobinger eine Flanke von Zuck knapp übers Tor. Danach war es der eingewechselte Hercher, der Kretzschmar auf die Probe stellte, aber auch in diesem Duell blieb der Schlussmann des FCH Sieger. Auszeichnen konnte sich die Nummer 12 von Homburg auch in der folgenden Aktion, als Ritter nach einer Hereingabe von Zolinski am lange Pfosten aus kurzer Distanz einfach den Fuß draufhielt, Kretzschmar aber zur Ecke abwehrte.

Der FCK hatte es ebenfalls seinem Rückhalt im Tor zu verdanken, dass vor der Halbzeitpause kein weiterer Treffer gegen die Roten Teufel fiel: Einen Freistoß von Markus Mendler kratzte Luthe aus dem Winkel – starke Abwehrleistung! Mit dem 1:1 ging es dann auch für beide Teams in die Kabine.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wechselte der FCK kräftig durch. Neben dem bereits in der ersten Hälfte eingewechselten Hercher kamen sieben weitere neue Akteure auf den Platz, die für frischen Wind sorgen sollten. Einer von ihnen war Richmond Tachie, der in der 48. Minute seinen ersten Schuss aufs Tor verbuchen konnte und damit die Ecke ausholte. Aus dieser konnten die Roten Teufel zwar kein Kapital schlagen, drängten aber weiter aufs Homburger Tor. Eine der größeren Chancen ergab sich in der 58. Spielminute: Zunächst ließ Tobias Raschl den Ball für Ben Zolinski abtropfen, dieser wurde abgewehrt. Der Ball landete erneut bei Raschl, der quer spielte zu Hercher, der aber auch kein Tor erzielen konnte. Dafür brauchte es nach einer Stunde Spielzeit Kenny Prince Redondo, der nach Vorlage von Ben Zolinski das 2.1 einschweißte.

In der 65. Minute gab es Elfmeter für den FCK, als Daniel Hanslik nach einer Ecke von einem Gegenspieler im Strafraum gefoult wurde. Richmond Tachie schnappte sich die Kugel, trat an – und traf den Pfosten. Der Neuzugang des FCK wollte aber zeigen, dass er es besser kann – und das tat er auch! Nach Zuspiel von Julian Niehues tankte sich die Nummer 29 der Roten Teufel durch, überwand Homburgs Kretzschmar und traf zum 3:1 für den Betze. Die FCK-Kicker blieben hungrig. In der 81. Minute spielte Jean Zimmer den langen Ball auf Hercher, der Meter gut machte und die Flanke auf Redondo spielte. Der rauschte in der Mitte heran, zog ab – und wieder war es Kretzschmar, der mit einer schnellen Reaktion den ball übers Tor lenkte und damit den Gegentreffer verhinderte. Den Schlusspunkt setzte Daniel Hanslik, der Raschls feine Flanke per Kopf verwertete und zum 4:1-Schlusspunkt einnickte. Direkt danach war Schluss.

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