Mit einem ganz wichtigen 4:1-Heimsieg hat der 1. FC Kaiserslautern das direkte Duell im Abstiegskampf mit dem KFC Uerdingen für sich entschieden. Philipp Hercher, Felix Götze, Marvin Pourié und Hendrick Zuck trafen für die Roten Teufel, die den Abstand auf die Krefelder zwei Spieltage vor Saisonende damit auf vier Zähler ausbauten.

Abstiegskampf wartet am Samstagmittag auf dem Betzenberg auf die Roten Teufel. Am drittletzten Spieltag empfing der FCK den nur einen Punkt und zwei Tabellenränge schlechter platzierten KFC Uerdingen im Fritz-Walter-Stadion. FCK-Cheftrainer setzte im zweiten Spiel binnen fünf Tagen auf Rotation: Neben den wiedergenesenen Avdo Spahic, Hendrick Zuck und Daniel Hanslik kehrten auch Kevin Kraus und Anas Ouahim in die Startelf zurück.

Die Roten Teufel waren zu Spielbeginn aktiver, bekamen nach fünf Minuten aber eine eiskalte Dusche ab. Ein Schuss von Fridolin Wagner wurde an die Latte abgefälscht, der Abpraller fiel aber vor die Füße von Muhammed Kiprit, der den Ball zur frühen Gästeführung über die Linie drückte. Der FCK bemühte sich um eine schnelle Antwort, ein Schuss von Marvin Pourié zischte aber knapp rechts vorbei. Drei Minuten später war es noch knapper, nach einer Flanke von Hendrick Zuck spitzelte Pourié den Ball nur Millimeter am langen Pfosten vorbei. Nochmal drei Minuten später war die Partie dann aber wieder ausgeglichen. Felix Götze eroberte im Gegenpressing im gegnerischen Drittel den Ball, Daniel Hanslik steckte diesen durch zum Philipp Hercher, der mit einem Flachschuss unter Gästekeeper Hidde Jurjus hindurch das 1:1 markierte. Die Roten Teufel spielten weiter nach vorne und konnten sich nach einer knappen halben Stunde mit dem 2:1 belohnen. Jean Zimmer schickte Philipp Hercher zur Grundlinie, dessen Pass in den Rücken der Abwehr erreicht am Elfmeterpunkt Felix Götze, der eiskalt vollstreckte – die wichtige Führung für die Roten Teufel. Doch auch die Gäste kamen immer mal wieder gefährlich vors FCK-Tor – nach einem Eckball ging der Ball an die Querlatte. Besser machten es die Männer in Rot: Nach Zuspiel von Carlo Sickinger brach erneut Philipp Hercher mit viel Dynamik in den gegnerischen Strafraum ein und flankte scharf vors Tor – dort ging Marvin Pourié mit dem Knie in den Ball und lenkte ihn so unhaltbar für KFC-Schlussmann Hidde Jurjus zum 3:1 in die Maschen. Kurz vor der Pause musste sich dann auch Avdo Spahic nochmals auszeichnen, parierte aber reaktionsstark gegen Muhammed Kiprit – es blieb also beim 3:1 zur Pause.

In der Pause brachten die Gäste zwei neue Offensivkräfte in die Partie. Endsprechend druckvoll kamen sie aus der Kabine, um das Ergebnis wieder zu drehen. Obwohl sich die Uerdinger nun phasenweise in der FCK-Hälfte festsetzen konnten, blieben gefährliche Abschlusssituationen aber Mangelware. Nach Ballgewinnen versuchten die Roten Teufel, die sich nun bietenden Räume mit schnellem Umschaltspiel nutzen zu können, kamen aber ebenfalls selten zum Abschluss. Dafür bekamen die Roten Teufel im Laufe der zweiten Halbzeit wieder mehr Ballkontrolle und konnte die Gäste so vom eigenen Tor fernhalten. Diese stellten in der Schlussphase Innenverteidiger Assani Lukimya als Wandspieler in die Spitze und versuchten es vermehrt mit langen Bällen. Doch auch den Roten Teufeln war anzumerken, dass sie den Sack zumachen wollten. Ein gefährlicher Freistoß von Marlon Ritter wurde von Hidde Jurjus zur Ecke abgewehrt, im Anschluss an diese setzte sich der FCK im gegnerischen Strafraum fest, Jean Zimmer behielt die Ruhe am Ball und legte nochmal quer auf Hendrick Zuck, der flach ins rechte Eck verwandelte – die Entscheidung sieben Minute vor dem Ende.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern – KFC Uerdingen 4:1 (3:1)

FCK: Spahic – Rieder, Kraus, Sickinger – Hercher, Götze (71. Sessa), Ouahim (79. Senger), Zuck – Zimmer, Pourié (71. Ritter), Hanslik (61. Redondo)
KFC: Jurjus – Göbel (46. Marcussen), Schneider, Lukimya, Dorda – Fechner (61. Pusch), Gnaase – Traoré (76. Girdvainis), Wagner, Anapak (46. Feigenspan) – Kiprit
Tore: 0:1 Kiprit (6.), 1:1 Hercher (14.), 2:1 Götze (27.), 3:1 Pourié (39.), 4:1 Zuck (83.)
Gelbe Karten: Götze, Zuck / Gnaase
Schiedsrichter: Mitja Stegemann

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