Am Freitag, 2. März 2018, empfangen die Roten Teufel den 1. FC Union Berlin auf dem Betzenberg. Anpfiff zu dieser Partie ist um 18.30 Uhr – und der FCK zeigt sich wie in den vergangenen Wochen weiterhin kämpferisch.
Die Lage
Ganz weggespielt haben die Betze-Buben die Sorgenfalten aus der Pfalz noch nicht – aber der Aufwärtstrend im Südwesten Deutschlands ist deutlich spürbar. Die letzten Auftritte der Frontzeck-Elf machen auch dem größten Skeptiker Mut, dass der Klassenerhalt greifbar ist. Auch, wenn es den Roten Teufeln in Aue nicht ganz gelungen ist, den Aufschwung und die Euphorie aus dem Darmstadt-Spiel mitzunehmen, wirft das die Mannschaft nicht zurück. Michael Frontzeck rief bei der Pressekonferenz nochmal die aktuelle Situation des Traditionsvereins in Erinnerung, die trotz der Niederlage im Erzgebirge tabellarisch besser dastehen, als es vor der Winterpause jeder erwartet hätte. Es gilt nun, weiter konzentriert zu arbeiten, leidenschaftlichen Einsatz auf den Platz zu bringen und Schritt für Schritt den Klassenerhalt zu sichern.
Der Gegner
Union will nach oben – und das schon länger. Nach einer durchwachsenen Hinrunde hat sich die Mannschaft von Cheftrainer André Hofschneider gefangen und in den letzten drei Spielen zwei Siege eingefahren. Nun steht das Rückspiel auf dem Betzenberg an. In den nun acht Spielen unter Hofschneider, der in der laufenden Saison das Traineramt von Jens Keller übernahm, holten die Berliner im Schnitt einen Punkt und hinken damit ihren Ambitionen weiter hinterher. Denn nach vielen Jahren in den Spitzenregionen will der 1. FC Union Berlin eine Etage höher. Aktuell rangieren die Berliner mit 34 Punkten auf dem siebten Rang, drei Zähler hinter dem Relegationsplatz. Obacht sollten die Roten Teufel vor allem bei Standards der Unioner haben, denn hier ist der Hauptstadtverein brandgefährlich – bereits 16 Treffer schoss die Mannschaft von Hofschneider nach ruhenden Bällen. Zwischenzeitlich fanden sich die Berliner auf einem Aufstiegsplatz wieder, taumelten aber nach nur zwei Siegen aus den letzten elf Spielen ins Mittelmaß der Tabelle. Doch wer den Aufstiegsaspiranten Fortuna Düsseldorf zuhause 3:1 besiegt und das letzte Spiel gegen den SV Sandhausen 2:1 gewonnen hat, scheint sich ganz gut von dieser Ergebniskrise erholt zu haben. Das Hinspiel haben wir übrigens aus unserem Betze-Gedächtnis gestrichen.
Wer spielt, wer fehlt
Der FCK wird weiterhin auf seine Langzeitverletzten Daniel Halfar, Giuliano Modica und Kacper Przybylko verzichten müssen. Mads Albaek ist zwar wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, wird aber für das Heimspiel gegen Union keine Option sein. Phillipp Mwene ist nach seiner Gelbsperre wieder einsatzberechtigt und auch Brandon Borrello ist wieder auf dem besten Genesungsweg.
Frontzecks Trainerkollege Hofschneider muss auf Ex-FCK-Profi Fabian Schönheim verzichten, der beim Spiel an alter Wirkungsstätte aufgrund einer Knie-OP fehlen wird. Auch Kenny Prince Redondo wird voraussichtlich nicht für den Kader zur Verfügung stehen.
Kurz gesagt
„Der 1. FC Union Berlin zählt zu den spielstärksten Teams der Liga. Da müssen wir so auftreten wie bei den drei Siegen in den vergangenen Wochen. Die Stabilität ist wichtig, um aus dieser mutig nach vorne zu spielen.“ (FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck)
„Wir tun gut daran, einfach weiterhin dem zu folgen, dass wir sagen: Jedes Spiel ist für uns ein Endspiel. Jedes Spiel wollen wir gewinnen. Und wir wollen jedes Spiel so eine Mentalität an den Tag legen, wie wir es Zuhause gegen Düsseldorf getan haben.“ (Union-Cheftrainer André Hofschneider)
Gut zu wissen
Schiedsrichter der Partie ist Sven Waschitzki. Seine Assistenten sind Marcel Gasteier und Markus Pflaum, vierter Offizieller ist Tobias Fritsch.
Für die Partie gegen die Hauptstädter sind bisher rund 17.300 Tickets verkauft – da geht noch mehr! Kommt auf den Betze und unterstützt die Roten Teufel im Kampf um den Klassenerhalt. Alle wichtigen Infos zur Anreise, Tickets & Co. haben wir für Euch in unseren Fan-Infos zusammengefasst.