Der 1. FC Kaiserslautern musste sich am Samstag, 28. September 2019, im Auswärtsspiel beim TSV 1860 München mit 1:3 geschlagen geben. Carlo Sickingers Tor zum zwischenzeitlichen 1:2 war zu wenig, um etwas Zählbares aus der bayrischen Landeshauptstadt mitnehmen zu können.
Am Samstagmittag ging es für die Roten Teufel in München bei toller Atmosphäre gegen die befreunden Löwen um drei Punkte in der Liga. Boris Schommers setzte in seinem ersten Drittliga-Auswärtsspiel an der Seitenlinie der Roten Teufel auf eine auf einer Position veränderte Startelf. Kevin Kraus kam für Timmy Thiele ins Team, Carlo Sickinger rückte dafür ins Mittelfeld, Simon Skarlatidis als zweite Spitze in den Sturm.
Beide Mannschaften begannen aggressiv und versuchten in der Anfangsphase vor allem, nach Balleroberungen im Mittelfeld durch Umschaltspiel zu Torgefahr zu kommen. Die frühe Führung der Löwen resultierte dann aber aus der ersten Ecke für die Gastgeber, nach einem Schuss von Mölders fand der Ball seinen Weg ins Netz (7.). Die Roten Teufel mussten sich nach dem Gegentreffer kurz schütteln, fanden dann aber wieder besser ins Spiel und hatten mehr Spielanteile, kamen so auch wieder zu Torchancen. Mitte der ersten Hälfte versuchte es Christian Kühlwetter mit einem Schuss aus 20 Metern, verpasste das Tor aber knapp. Der FCK war nun klar ballbestimmend, während die Löwen im eigenen Stadion auf Konter lauerten. Nach einer Ecke hatte Florian Pick den Ausgleich auf dem Fuß, sein Schuss wurde aber noch von Leon Klassen auf der Linie mit dem Kopf geklärt (37.).
Auch der zweite Durchgang begann mit einer Chance für die Roten Teufel. Ein Distanzschuss von Simon Skarlatidis rauschte am linken Pfosten vorbei. Den Ball aus dem Netz holen mussten kurz darauf aber die Lautrer: Einen eigentlich recht harmlosen Schuss von Fabian Greilinger konnte José Matuwila nicht klären, lenkte das Leder stattdessen ins eigene Tor ab. Die Roten Teufel fanden eine schnelle Antwort, nachdem der Ball rund um den 60-Strafraum zirkuliert war, fasste sich Carlo Sickinger im Zentrum ein Herz und jagte das Leder flach neben den rechten Pfosten in die Maschen. Die Freude währte aber nur kurz, da Timo Gebhart im direkten Gegenzug den alten Abstand wiederherstellte. Die Löwen verwalteten die Zwei-Tore-Führung anschließend, ließen die Roten Teufel nicht mehr zurück ins Spiel kommen. Zehn Minuten vor dem Ende hatte Christian Kühlwetter nochmal die Chance, zu verkürzen, Hendrik Bonmann im Tor der Sechzger parierte aber. Trotz Offensivbemühungen in der Schlussphase änderte sich am Endergebnis nichts mehr.
Statistik:
TSV 1860 München – 1. FC Kaiserslautern 3:1 (1:0)
1860: Bonmann – Willsch, Weber, Berzel, Klassen – Wein, Rieder – Kindsvater (90.+2 Dressel), Gebhart (77. Owusu), Greilinger – Mölders (87. Ziereis)
FCK: Grill – Schad, Kraus, Matuwila, Sternberg – Hemlein (59. Thiele), Bachmann (84. Röser), Sickinger, Pick – Kühlwetter, Skarlatidis (68. Zuck)
Tore: 1:0 Mölders (7.), 2:0 Greilinger (48.), 2:1 Sickinger (51.), 3:1 Gebhart (52.)
Gelbe Karten: Berzel / Hemlein, Kraus, Sternberg, Zuck
Schiedsrichter: Robert Schröder
Zuschauer: 15.000 (ausverkauft)
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