Mit 2:1 setzte sich der 1. FC Kaiserslautern am Mittwoch, 3. April 2019, im Halbfinale des Verbandspokals gegen den FV Dudenhofen durch. Mads Albaek und Theo Bergmann trafen im zweiten Durchgang binnen 60 Sekunden für den FCK, ehe Kevin Hoffmann vom Elfmeterpunkt den Anschlusstreffer für den Verbandsligisten erzielte, der eine starke kämpferische Leistung bot.
Am Mittwochabend stand für die Roten Teufel das Verbandspokalhalbfinale beim Verbandsliga-Zweiten FV Dudenhofen auf dem Programm. Im Ludwigshafener Südweststadion verzichtete Cheftrainer Sascha Hildmann auf größere Experimente und veränderte seine Startaufstellung im Vergleich zum 4:2-Sieg beim KFC Uerdingen nur auf drei Positionen. Für Kevin Kraus, Dominik Schad und Timmy Thiele (alle Bank) begannen Lukas Gottwalt, Christoph Hemlein und Elias Huth.
Die Gastgeber aus der Verbandsliga versteckten sich in den Anfangsminuten nicht unbedingt und suchten auch vereinzelt den Weg vors Tor von Lennart Grill. Die hochkarätigen Chancen hatten aber auch zu Beginn schon die Roten Teufel. Nach einem Warnschuss von Jan Löhmannsröben, der den Pfosten touchierte, wurde es dann nach zehn Minuten richtig hektisch: Einen Schuss von Theo Bergmann klärte Simon Bundenthal mit dem Kopf an die Latte, beim Nachschuss war dann Keeper Marcel Johann mit starkem Reflex zur Stelle. Knapp zehn Minuten später wurde es nach einer Ecke von Mads Albaek wieder gefährlich, der Ball kam im Rückraum zu Florian Pick, dessen Schuss aus der zweiten Reihe gefährlich am linken Pfosten vorbeistrich. Mitte der ersten Hälfte musste dann auch Lennart Grill erstmals eingreifen, ein Schuss Julian Scharfenberger war dann aber letztlich kein Problem für den FCK-Keeper. Auf der Gegenseite wurde der FCK wieder nach einer Ecke gefährlich. Löhmannsröbens Schuss wurde aber erneut von Marcel Johann im Dudenhofener Tor entschärft. Kurz darauf mussten die FCK-Fans dann wieder kurz die Luft anhalten, einen etwas zu kurz geratenen Rückpass konnte Lennart Grill aber vor dem heranstürmenden FVD-Angreifer klären. Gegen den wacker verteidigenden Underdog blieb es so bis zur Pause beim 0:0.
Zu Beginn des zweiten Durchgang spielten sich die Roten Teufel in der gegnerischen Hälfte fest und kamen zu einigen Ecken – aber noch ohne Ertrag. Der FCK spielte nun wie beim Handball rund um den gegnerischen Strafraum, weder ein Schuss von Florian Pick, ein abgefälschter Versuch von Christoph Hemlein noch eine Direktabnahme von Jan Löhmannsröben nach einer Ecke fanden den Weg in die Maschen. Auch ein Schuss von Elias Huth eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff ging knapp über den Kasten des FVD, der sich nun nur noch mit allen Mann aufs Verteidigen konzentrierte. Nach 63 Minuten war der Knoten dann endlich durchschlagen, Mads Albaek traf mit einem Flachschuss neben den rechten Pfosten. 60 Sekunden später klingelte es schon wieder im Kasten des FVD. Nach einer Flanke von Christoph Hemlein war Theo Bergmann mit dem langen Bein zur Stelle. Jetzt wurde es hektisch im Südweststadion. Im direkten Gegenzug entschied Schiedsrichter Marcel Schütz bei einem Rempler von Carlo Sickinger gegen Julian Scharfenberger auf Foulelfmeter. FVD-Kapitän Kevin Hoffmann ließ Lennart Grill vom Punkt keine Abwehrchance und verkürzte postwendend wieder auf 1:2. Dementsprechend blieb es bis zum Ende spannend, auch wenn der FCK das Spiel fast durchgängig in der gegnerischen Hälfte hielt. Kurz vor dem Ende lag der Ball nochmal im Tor, bei der Flanke von Christoph Hemlein stand der vermeintliche Torschütze Elias Huth aber im Abseits. Da Huth in der Nachspielzeit nochmal am toll reagierenden FVF-Schlussmann Marcel Johann scheiterte, endete das Spiel letztlich knapp mit 2:1 gegen einen starken Verbandsligisten, der den Roten Teufeln einen tollen Kampf geliefert hatte.
Statistik:
FV Dudenhofen – 1. FC Kaiserslautern 1:2 (0:0)
FVD: Johann – Himmighöfer (84. P. Stock), Bundenthal, Enzenhofer, Eppel, Scharfenberger, Koch (73. M. Stock), Zein, Hoffmann, Bittner (74. Lange), Thiede
FCK: Grill – Gottwalt, Sickinger, Hainault – Hemlein, Löhmannsröben, Bergmann (83. Zuck), Albaek, Pick (80. Sternberg) – Huth, Kühlwetter (90. Thiele)
Tore: 0:1 Albaek (64.), 0:2 Bergmann (65.), 1:2 Hoffmann (67. FE)
Schiedsrichter: Marcel Schütz
Zuschauer: 6.400
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