Der 1. FC Kaiserslautern II siegte am Samstag, 14. April 2018, mit 7:0 gegen den FV Eppelborn. Kapitän Christian Kühlwetter und Joker Julius Lammenett trafen dabei jeweils doppelt, Kacper Przybylko wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt und feierte somit sein Comeback nach langer Pause.
Am Samstagmittag empfing der FCK II den Tabellenletzten FV Eppelborn am Fröhnerhof. Zwischen den Pfosten musste Benjamin Reitz, der unter der Woche im Training umgeknickt war, mit Knöchelproblemen pausieren, so dass der 17-jährige Jonas Weyand zu seinem Oberligadebüt im Tor der jungen Roten Teufel kam. In der Anfangsviertelstunde tasteten sich beide Mannschaften noch ein wenig ab, ehe Nicklas Shipnoski den Bann brach. Mit einem strammen Rechtsschuss brachte er die Betzebuben in Führung, die in der Folge immer mehr Spielkontrolle übernahmen. Die Gäste aus dem Saarland versuchten ihrerseits, vereinzelte Nadelstiche zu setzen, konnten die sichere FCK-Defensive aber nicht in die Bredouille bringen. Stattdessen legte die Offensive der Roten Teufel zehn Minuten vor der Pause nach. Nicklas Shipnoski legte den Ball für Christian Kühlwetter in die Gasse, dieser umkurvte FVE-Schlussmann Benjamin Sorg und erhöhte aus spitzem Winkel auf 2:0. Fünf Minuten später war der Kapitän wieder zur Stelle: David Tomic hatte zuvor Iosif Maroudis in Schussposition gebracht, dessen Abschluss konnte Sorg im Tor der Gäste nur nach vorne abprallen lassen, so dass Kühlwetter problemlos zum 3:0 abschließen konnte.
Auch im zweiten Durchgang ließen die jungen Roten Teufel nichts anbrennen und bestimmten weiter das Spielgeschehen. Gut zehn Minuten nach Wiederanpfiff schlug sich das dann auch erneut im Spielstand nieder: Mario Andric setzte sich über links stark durch, Mohamed Morabet schob dessen scharfe Hereingabe ins kurz Eck – 4:0. Kurz darauf musste sich auch Jonas Weyand erstmals richtig auszeichnen und es gab anschließend auch ein erfreuliches Comeback: Kacper Przybylko kam in die Partie – weniger erfreulich dabei: Nicklas Shipnoski musste leicht angeschlagen raus. Ungeachtet dessen blieb der FCK am Drücker: Nach einer Ecke von Christian Kühlwetter von rechts kam Lukas Gottwalt zum Kopfball und wuchtete das Ball zum 5:0 unter die Latte. Damit hatten die jungen Roten Teufel noch nicht genug: Einen Schuss von David Tomic konnte Gästekeeper Sorg nicht festhalten, der eingewechselte Julius Lammenett staubte zum 6:0 ab. Kurz darauf bediente Lammenett mustergültig Iosif Maroudis, dessen Abschluss aber stark von Sorg pariert wurde. Zwei Minuten vor dem Ende hatte Lammenett zudem noch ein weiteres Tor auf dem Fuß, nach schönem Spielzug über Kacper Przybylko und Arthur Ekallé kam er freistehend vor dem Tor aber in Rücklage und schoss so aus kurzer Distanz über die Querlatte. Sechzig Sekunden später machte er es dann besser und sorgte mit seinem zweiten Treffer für den 7:0-Endstand.
„Wir sind langsam ins Spiel reingekommen, konnten dann aber immer besser Druck ausüben, schnell nach vorne spielen und die Verunsicherung der Gäste ausnutzen. Dementsprechend haben wir dann auch verdient die Tore gemacht und eigentlich war beim 3:0 aufgrund unserer Überlegenheit das Spiel in der Halbzeitpause schon vorentschieden. Wir haben uns dennoch vorgenommen, in der zweiten Hälfte weiter schnell nach vorne zu spielen und noch Tore nachzulegen. Eppelborn hat bis zum Ende alles versucht, aber letztendlich waren wir heute auch dem Ergebnis entsprechend überlegen“, so Trainer Hans Werner Moser nach dem Spiel.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern II: Weyand – Ekallé, Filipovic, Gottwalt, Andric – Sickinger, Maroudis – Shipnoski (63. Przybylko), Morabet (60. Lammenett), Tomic – Kühlwetter (70. Mustafa)
FV Eppelborn: Sorg – Becker, Schlemmer (51-. Pirron), Oberhauser, Strauß, Marjanovic, Steinbeck, Kleer, Schwenk (90. Balci), Saks, Schmidt
Tore: 1:0 Shipnoski (16.), 2:0 Kühlwetter (36.), 3:0 Kühlwetter (41.), 4:0 Morabet (57.), 5:0 Gottwalt (65.), 6:0 Lammenett (71.), 7:0 Lammenett (89.)
Schiedsrichter: Adrian Kokott
Zuschauer: 149