Der 1. FC Kaiserslautern musste sich am Mittwoch, 10. Juni 2020, erstmals seit dem Wiederbeginn der Dritten Liga geschlagen geben. Gegen den MSV Duisburg hieß es am Ende 1:3, ein Elfmetertor von Timmy Thiele war am Ende zu wenig, um etwas Zählbares zu erreichen.

Am Mittwochabend empfingen die Roten Teufel den Tabellenführer MSV Duisburg auf dem Betzenberg. Im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen den FC Carl Zeiss Jena am Wochenende rotierte der FCK auf vier Positionen: Dominik Schad, Kevin Kraus, Hendrick Zuck und Doppeltorschütze Christian Kühlwetter bekamen eine Pause, Philipp Hercher, André Hainault, Janik Bachmann und Timmy Thiele rutschten dafür wieder in die erste Elf.

Anders als in den vergangenen drei Partien, in denen die Roten Teufel jeweils früh in Führung gehen konnten, erwischten dieses Mal die Gäste den besseren Start. Nach einem Fehlpass im LAutrer Spielauf machte der MSV das Spiel schnell, nach einem direkten Pass in die Gasse war Leroy Mickels durch und vollstreckte zum frühen 1:0 (9.). Die Lautrer versuchten schnell zurückzukommen, probierten es immer wieder mit Bällen auf den schnellen Timmy Thiele, aber die Duisburger Defensive oder Schlussmann Leo Weinkauf brachten immer noch ein Bein oder den Körper dazwischen. Mitte der ersten Hälfte kam dann auch der Tabellenführer wieder gefährlicher auf, ein Schuss von Leroy Mickels verpasste das Tor von Lennart Grill nur um eine Handbreit. Aber auch der FCK blieb dran. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld zog Florian Pick dynamisch und technisch stark in den Strafraum, wo er von Vincent Gembalies gefällt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Timmy Thiele kompromisslos zum 1:1. Der FCK hatte nun mehr Spielanteile als der MSV, geriet nach einer Ecke aber plötzlich wieder in Rückstand. Yassin Ben Balla blockte im Zentrum Vincent Vermeij frei, der dadurch unbedrängt zum Kopfball kam und auf 2:1 für Duisburg stellte – gleichzeitig auch der Halbzeitstand.

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste den besseren Start. Wie kurz vor der Pause führte erneut eine Ecke von Moritz Stoppelkampf zum Torerfolg, dieses Mal war es Maximilian Jansen, der Lennart Grill mit einem Kopfball bezwang (49.). Fünf Minuten später wären die Roten Teufel fast wieder dran, nach einem Freistoß von Florian Pick brannte es im Duisburger Fünfmeterraum lichterloh, die MSV-Defensive konnte den Ball dann doch noch im letzten Moment vor Timmy Thiele klären. Kurz darauf bekam der gerade eingewechselte Christian Kühlwetter nach einer Unsicherheit des MSV-Keepers den Ball nicht richtig kontrolliert, so dass auch die nächste gute Gelegenheit ohne Ertrag verstrich. Mit den zwei Toren Vorsprung nahm der Tabellenführer nun das Tempo immer mehr aus der Partie und machte es dem FCK so schwer, nochmal zurück in die Partie zu kommen. Zwar hatten die Roten Teufel auch in den Schlussminuten mehr Ballbesitz, Kapital schlagen konnten sie daraus aber nicht mehr.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern – MSV Duisburg 1:3 (1:2)

FCK: Grill – Hercher, Sickinger, Hainault, Nandzik – Bakhat (69. Bergmann), Bachmann (76. Zuck), Ciftci – Röser (59. Kühlwetter), Pick (76. Starke), Thiele
MSV: Weinkauf – Budimbu, Gembalies, Boeder, Schmeling (87. Scepanik) – Albutat (79. Krempicki), Jansen, Ben Balla – Stoppelkamp (87. Daschner), Mickels (62. Karweina) – Vermeij (79. Rahn)
Tore: 0:1 Mickels (9.), 1:1 Thiele (31., FE), 1:2 Vermeij (39.), 1:3 Jansen (49.)
Gelbe Karten: Mickels, Jansen, Rahn
Schiedsrichter: Nicolas Winter

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