Der FCK steht nach einem wahren Krimi im Halbfinale des Verbandspokals! In einem packenden Spiel verlangte der FK Pirmasens den Roten Teufeln viel ab, vom Punkt brillierten die Betze-Buben wie im DFB-Pokal gegen den 1. FC Nürnberg und zogen damit in die nächste Runde ein. Zwei gehaltene Elfmeter von Lennart Grill führten maßgeblich zum Pokalsieg.

Nach einer knappen Viertelstunde testete Pirmasens das erste Mal die Fähigkeiten von FCK-Keeper Lennart Grill: Dennis Chessa zog den Ball aufs Tor, der jedoch abgefälscht wurde. Es gab Eckball für den FKP, den Grill jedoch abwehren konnte. Auch im weiteren Spielverlauf neutralisierten sich die Mannschaften weitestgehend. Der FCK zeigte sich kämpferisch, konnte aber keine zwingenden Torchancen kreieren. Erschwert wurden die Offensivbemühungen durch gut verteidigende Pirmasenser, die den Fokus auf eine stabile Defensive legten und auf Fehler der Roten Teufel lauerten, um möglicherweise über Konter gefährlich zu werden. Aber das gelang den Hausherren selten bis gar nicht, da auch die Schommers-Elf in den Abwehrreihen ihre Hausaufgaben erledigte. In den Schlussminuten schien der FCK mutiger und kam kurz vor dem Halbzeitpfiff zur besten Chance der Partie: Nach Vorlage von Florian Pick donnerte Simon Skarlatidis die Kugel Richtung Tor, das runde Leder verfehlte sein Ziel aber knapp.

Die zweite Halbzeit startete auf beiden Seiten ohne personelle Änderungen. Der FCK versuchte an die Schlussphase der ersten Hälfte anzuknüpfen, aber auch der FKP agierte deutlich aggressiver als in den ersten 45 Minuten. Die Roten Teufel antworteten dem mit Betze-Tugenden: Die Mannen von Schommers nahmen die Zweikämpfe an, erhöhten das Tempo und bauten von Minute zu Minute mehr Druck auf. In der 60. Minute sorgte Schommers für frischen Offensivwind, als er Christian Kühlwetter für Skarlatidis brachte. Und der kam nur drei Minuten später zu seiner ersten Chance: Nach Zuspiel von Domi Schad gab Kühlwetter seinen ersten Torschuss ab, den FKP-Schlussmann und Ex-FCK-Spieler Benjamin Reitz halten konnte. Je länger die Partie dauerte, umso mehr Spielanteile hatte der FCK: Pirmasens kam bis auf einen guten Abschluss von Lars Oeßwein zu keinen wirklichen Chancen, dafür tauchten die Roten Teufel immer häufiger gefährlich vorm Tor von Reitz auf. Das zeigte sich auch an der Vielzahl der Ecken, eine der besten Chancen nach einem Standard hatte Lucas Röser in der 78. Minute, sein Kopfball landete aberin den Armen des Pirmasenser Torwarts. Es schien wie verhext, der Ball wollte einfach nicht im gegnerischen Netz einschlagen. In den letzten zehn Minuten ließen auch die Hausherren nochmal aufhorchen und versuchten den Drittligisten in Bedrängnis zu bringen. Die Tore blieben in 90 Minuten dennoch aus, so dass es auf der Husterhöhe in die Verlängerung ging.

Die Verlängerung ähnelte dem bisherigen Spielverlauf: Eigentlich hatte der FCK das Heft in der Hand, die Betze-Buben fanden aber kein Durchkommen durch die Pirmasenser Reihen. Die Gastgeber bewegten sich kaum aus der eigenen Hälfte raus, es wirkte so als wolle der FKP nur noch die Zeit überbrücken um ins Elfmeterschießen zu gelangen. Das Verbandspokal-Viertelfinale auf der Husterhöhe wurde immer mehr zum Krimi, Oeßwein hätte den Regionalligisten in der 113. Minute in Führung bringen können, aber Grill war zur Stelle. Der FCK gab nicht auf, rackerte und hatte in der letzten Minute der Verlängerung endlich den erlösenden & verdienten Treffer erzielen können – setzte den Ball aber an den Pfosten. Schlusspfiff, Elfmeterschießen.

Vom Punkt bewiesen die Mannen von Boris Schommers Nerven aus Stahl: Vier sichere Schützen genügten, zwei Elfmeter des Gegners konnte Lennart Grill souverän parieren, so dass es mit einem 4:2-Sieg ins Verbandspokal-Halbfinale ging!

FK Pirmasens – 1. FC Kaiserslautern 2:4 n.E. (0:0)

1. FC Kaiserslautern : Grill – Schad (110. Fechner), Kraus, Hainault, Hercher – Zuck (73. Bjarnason), Sickinger, Bachmann, Skarlatidis (60. Kühlwetter) – Röser (86. Morabet), Pick.

Tore (Elfmeterschießen): 0:1 Kraus, 0:2 Sickinger, 1:2 Grünnagel, 1:3 Fechner, 2:3 Neofytos, 2:4 Bjarnason.

Gelbe Karten: Grünnagel, Becker, Steil / -.

Zuschauer: 3.996.

Schiedsrichter: Tom Bauer.

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