Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Boris Tomiak im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen einer Tätlichkeit nach einer zuvor an ihm begangenen unsportlichen Handlung mit einer Sperre von drei Meisterschaftsspielen der Lizenzligen belegt.

Darüber hinaus ist Boris Tomiak bis zum Ablauf der Sperre auch für alle anderen Meisterschaftsspiele des FCK gesperrt. Der Defensivspieler der Roten Teufel war in der 69. Minute des Zweitligaspiels gegen die SpVgg Greuther Fürth am Samstag, 4. November 2023, von Schiedsrichter Felix Zwayer des Feldes verwiesen worden.

Boris Tomiak und sein Fürther Gegenspieler Branimir Hrgota lagen nach einem Zweikampf beide am Boden und behakten sich gegenseitig. UEFA-Schiedsrichter Zwayer war sich in Abstimmung mit seinem Gespann unmittelbar sicher, eine deutliche und regelwidrige Schlagbewegung von Boris Tomiak gegen Hrgota zur „Befreiung“ aus dieser Situation wahrgenommen zu haben und traf basierend darauf die Tatsachenentscheidung, diesen Vorfall mit einer Roten Karte zu ahnden.

Unter Berücksichtigung des vorangegangenen sportwidrigen Verhaltens von Branimir Hrgota entschied das Sportgericht des DFB, nur das vorgesehene Mindestmaß für eine Tätlichkeit geltend zu machen und eine Sperre von drei Meisterschaftsspielen für Tomiak festzusetzen.

Der FCK und Boris Tomiak haben dem Urteil zugestimmt, dieses ist damit rechtskräftig.

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