Die U19 der Roten Teufel sind mit einer überragenden Leistung am Freitag, 01. September 2023, in die zweite Runde des DFB-Pokals der Junioren eingezogen. Gegen den Nord/Nord-Ost Bundesligisten aus Leipzig gewannen die Betzebuben auf Platz 4 hinter dem Fritz-Walter-Stadion mit 3:2 nach 90 Minuten.

„Es ist ein KO-Spiel, das gehen wir auch so an und gehen von Beginn an All-In“, kündigte U19-Trainer Dennis Will schon vor der Partie an. Und das merkten die Zuschauer auf Platz 4 hinter dem Fritz-Walter-Stadion auch von Minute eins an. Die Gäste brachten eine hohe individuelle Qualität auf den Platz, doch bissen sich an den geschlossen und kämpferisch auftretenden Nachwuchsteufeln die Zähne aus. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die jungen Roten Teufel griffig in den Zweikämpfen waren und die Sachsen gar nicht erst zur Entfaltung kommen ließen. Schon nach zehn Minuten belohnten sich die Betzebuben für ihren hohen Aufwand und konnten nach einer schönen Kombination das 1:0 durch Yasin Zor umjubeln. Die auf dem Rasen Ballsport betreibenden Gäste, schlugen aber Mitte der ersten Hälfte per Konter nach einer Ecke der Nachwuchsteufel zurück (25.). Davon ließ sich die Will-Truppe aber nicht verunsichern und spielte weiter ihren taktischen Stiefel runter.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur wenige Aktionen, ehe der Lautrer Anhang erneut Grund zum Feiern bekam: Nach einem Foul auf Höhe der Mittellinie schalteten die Betzebuben direkt und Maksym Bochan führte den fälligen Freistoß schnell aus. Die völlig überrumpelte Hintermannschaft der Sachsen konnte nur noch zuschauen, wie Oskar Prokopchuk im Eins-gegen-Eins die erneute Führung für die jungen Roten Teufel erzielte (49.). Doch abermals meldeten sich die Gäste schnell zurück und trafen nach einer Ecke per Kopf zum 2:2 (52.). Der neuerliche schnelle Rückschlag hätte ein Knackpunkt in der Partie werden können, doch die Moral und kämpferische Einstellung der Nachwuchsteufel stimmte. Nach gut einer Stunde brachte Mika Haas mit einer Willensleistung seine Farben ein drittes Mal in Front, nachdem er einen unsauberen Pass abfing und den Abpraller vom Leipziger Schlussmann im Tor unterbrachte – 3:2 (59.). Die Sachsen versuchten zwar, ihr Glück in der Offensive zu finden, doch kamen gegen gut aufgestellte Betzebuben kaum zu fruchtbaren Ideen. Nach schier endlos wirkender Nachspielzeit fiel dann der erlösende Schlusspfiff und die Nachwuchsteufel feierten den Einzug in die zweite Pokalrunde ausgelassen.

„Wir haben ein klasse Spiel gemacht und eine überragende kämpferische Leistung gezeigt. Wir haben einen individuell starken Gegner über 90 Minuten unser Spiel aufgezwungen“, resümierte U19-Trainer Dennis Will. „Das war ein Highlight-Spiel für uns und wir freuen uns auch schon auf den nächsten Gegner im Pokal. Vorher steht aber erst einmal wieder Liga-Alltag auf dem Programm und da haben wir mit Eintracht Frankfurt gleich den nächsten Spitzen-Gegner, auf den wir uns jetzt vorbereiten“, so Will.

Statistik:

1. FC Kaiserslautern U19 – Leipzig U19 3:2 (1:1)
FCK U19:
Heck – Zeigler, Heinz, Gärtner, Haas – Breitenbruch, Bochan (90.+4 Hommes) – Bagdadi, Gusic (90.+1 Mijic), Zor – Prokopchuk
Leipzig U19: Dickes – Norbye, Henning, Koß (67. Sachse), Bayindir – Lenz, Schierack (67. Bulland), Meyer, Kaufmann (77. Osawe) – Eduardo (67. Kühnhardt), Köhler
Tore: 1:0 Zor (11.), 1:1 Schierack (25.), 2:1 Prokopchuk (49.), 2:2 Köhler (52.), 3:2 Haas (59.)
Schiedsrichter: Marc Heiker
Zuschauer: 283

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