Die Annere: DSC Arminia Bielefeld

Viel passiert ist in der bewegten Geschichte des Traditionsvereins allerdings mit schöner Regelmäßigkeit. Mit Schrecken erinnern sich Fans, Spieler und Verantwortliche etwa an die Saison 2013/14, als sich die Mannschaft am letzten Spieltag zunächst bei Dynamo Dresden in die Relegation rettete, ehe man dort gegen den vermeintlichen Underdog aus Darmstadt schließlich doch den Kürzeren zog.

Andererseits blicken sie auf der Bielefelder Alm auch in Sachen Aufstieg auf einen Erfahrungsschatz, wie ihn nur wenige Vereine vorweisen können. Und so kehrte das Team von Trainer Norbert Meier schon in der Folgesaison ziemlich souverän zurück in Liga zwei. Nebenbei stürmte die Arminia zum dritten Mal ins Halbfinale des DFB-Pokals, wo man erst vom späteren Sieger VfL Wolfsburg gestoppt wurde.

Für das große Saisonziel Klassenverbleib setzten die Bielefelder in der Sommerpause in Sachen Transfers zunächst auf Erfahrung. Mit den beiden Torhütern Wolfgang Hesl (Greuther Fürth) und Daniel Davari (Grasshopper Club Zürich) sowie dem vom FC St. Pauli geholten Christopher Nöthe konnten einige der Neuzugänge in ihrer Karriere sogar schon Bundesliga-Luft schnuppern. Andere wie Björn Jopek (Union Berlin) und Michael Görlitz (FC St. Pauli) blicken zumindest auf eine ordentliche Anzahl an Zweitligaspielen zurück.

In der Winterpause besserte man mit Seung Woo Ryu von Bayer Leverkusen und Francosco Rodriguez aus Wolfsburg noch einmal nach. Beide Spieler wurden auf Leihbasis verpflichtet. Gekauft wurde zudem Andreas Voglsammer vom Ligarivalen 1. FC Heidenheim. Alle Zugänge ergänzten einen Kader, der abgesehen von Stammkeeper Alexander Schwolow (SC Freiburg) im Wesentlichen zusammengeblieben ist. Zu den wichtigsten Leistungsträgern und Stammspielern zählt dabei mit Florian Dick auch ein früherer Publikumsliebling der Roten Teufel. Mit Manuel Hornig spielt zudem ein weiterer Ex-Lautrer schon seit einigen Jahren für die Arminia.