Janik Bachmann wechselt nach Sandhausen

Defensivspieler Janik Bachmann verlässt den 1. FC Kaiserslautern mit sofortiger Wirkung. Der 24-Jährige wechselt zum Zweitligisten SV Sandhausen. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten die beiden Vereine wie gewohnt Stillschweigen.

Janik Bachmann war im Sommer 2019 von den Würzburger Kickers an den Betzenberg gewechselt und lief in den vergangenen eineinhalb Jahren in 47 Drittligaparteien, in denen er zwei Tore erzielte, und drei DFB-Pokalspielen für die Roten Teufel auf.

„Nach ausführlichen Gesprächen mit Janik Bachmann sind wir einheitlich zur Überzeugung gekommen, die Zustimmung zu einem Wechsel zum SV Sandhausen zu erteilen. Wir danken ihm für seine Zeit beim FCK und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute!“, erklärt FCK-Sportdirektor Boris Notzon.

Keine Tore auf dem Betze – Torloses Remis gegen Türkgücü

Der 1. FC Kaiserslautern musste sich am Dienstag, 26. Januar 2021, erneut nur mit einem Unentschieden begnügen. Gegen Aufsteiger Türkgücü München hatte die Mannschaft von Cheftrainer Jeff Saibene zwar vor allem im ersten Durchgang die besseren Chancen, die Begegnung blieb aber ohne Tore.

Zur Mitte der Englischen Woche und dem ersten von zwei Heimspielen innerhalb von fünf Tagen empfingen die Roten Teufel den im Jahr 2021 noch ungeschlagenen Aufsteiger Türkgücü München auf dem Betzenberg. Im Vergleich zum Auswärtsspiel in Dresden am vergangenen Samstag nahm FCK-Cheftrainer Jeff Saibene eine Änderung in der ersten Elf vor: Geburtstagskind Alexander Winkler, der heute 29 Jahre alt wurde, rückte für den gelbgesperrten Janik Bachmann in die Viererkette. Bei den Gästen aus München, stand Lucas Röser, der erst in der vergangenen Woche vom FCK ausgeliehen wurde, in der Startelf.

Nach einem engagierten Beginn beider Teams hatten die Roten Teufel nach knapp fünf Minuten die erste gute Chance der Partie. Jean Zimmer spielte den Ball in den Lauf von Kenny Prince Redondo, dessen Schuss aber von Keeper René Vollath zur Ecke gelenkt werden konnte. Kurz darauf versuchte es Hikmet Cifitci aus knapp 20 Metern, der Ball ging aber über das Münchner Tor. Nach einer Viertelfstunde musste auf der anderen Seite auch Avdo Spahic erstmals eingreifen, konnte einen Schuss von Atakan Akkaynak mit dem langen Arm um den Pfosten wickeln. Ansonsten spielte sich die Partie in den ersten 30 Minuten hauptsächlich im Mittelfeld ab. Erst nach einer guten halben Stunde wurde es nach einem Ballgewinn und schnellem Umschalten mal wieder brandgefährlich. Marvin Pourié bediente den mitgelaufenen Jean Zimmer, dieser blieb aber zweiter Sieger gegen Türkgücü-Schlussmann René Vollath. Die Roten Teufel hatten das Spiel jetzt gut unter Kontrolle und hielten die Gäste weit vom eigenen Tor weg. Zur Pause blieb es aber beim 0:0.

Auch der zweite Durchgang begann mit viel Ballbesitz und Feldvorteilen für den FCK, große Chancen sprangen dabei aber nicht heraus. Knapp 20 Minuten nach Wiederanpfiff kamen die Gäste mal wieder gefährlich vor das Tor von Avdo Spahic. Ein Freistoß aus 25 Metern zentraler Position von Sercan Sarerer ging aber links am Tor vorbei. Kurz darauf gab es erneut einen ruhenden Ball aus nahezu identischer Position, dieses Mal entwickelte sich aber keine Gefahr. Stattdessen setzten sich die Roten Teufel wieder in der gegnerischen Hälfte fest, hatten aber weiterhin Probleme, Torraumszenen herauszuspielen. 20 Minuten vor dem Ende spielten sich die Pfälzer mal wieder bis zur Grundlinie durch, die scharfe Hereingabe von Marlon Ritter verpasste im Zentrum aber Freund und Feind und Kenny Prince Redondo auf der anderen Seite des Strafraums konnte auch nichts Zählbares fabrizieren. Defensiv standen die Lautrer weiter stabil, offensiv fehlte aber weiterhin die Durchschlagskraft. Auch die Gäste hatten im zweiten Durchgang aus dem Spiel heraus wenig anzubieten, zwei Standardsituationen in Strafraumnähe in der Schlussphase blieben ebenfalls ohne Gefahr für das Tor von Avdo Spahic.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern – Türkgücü München 0:0

FCK: Spahic – Hercher, Kraus, Winkler, Hlousek – Rieder – Zimmer, Ciftci, Ritter (72. Hanslik), Redondo – Pourié (72. Huth).

Türkgücü: Vollath – Kusic, Sorge, Zorba, Stangl – Akkaynak (46. Gorzel), Park (81. Tosun), Berzel, Maier (77. Kircicek) – Sararer, Röser (55. Sijaric).

Gelbe Karten: Ciftci, Huth / Zorba, Sorge, Vollath.

Schiedsrichter: Nicolas Winter.

Nie wieder! – 17. Erinnerungstag im deutschen Fußball

Am 27. Januar 2021 jährt sich zum 76. Mal der Tag, an dem die Überlebenden im Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit wurden. Dies ist Anlass in Demut und Respekt der Opfer, der Überlebenden und ihrer Familien zu gedenken. Dass Auschwitz „Nie wieder sei“, dieser Auftrag ist und bleibt Verpflichtung für alle Nachgeborenen. Auch die Fußballfamilie erinnert jedes Jahr anlässlich des „Erinnerungstages im deutschen Fußball“ daran, dass Menschen aus ihren Reihen von den Nationalsozialist*innen verfolgt und ermordet wurden.

Neben den unterschiedlichsten Gruppen, die nicht in das Weltbild der Nationalsozialist*innen passten oder ihren politischen Plänen im Wege standen, waren es vor allem Menschen jüdischer Herkunft, die in den Vernichtungslagern gequält und ermordet wurden. In diesem Jahr gedenkt die Fußballfamilie besonders der Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität als „Abartige und Homosexuelle“ stigmatisiert und brutal verfolgt wurden. Weit über 10.000 Menschen verschleppten die Nationalsozialist*innen in die Konzentrationslager.

„Rosa Winkel“ als sichtbares Zeichen
Der „Rosa Winkel“, den sie tragen mussten, stieß sie auf die unterste Stufe der internen Lagerhierarchie. Sie wurden oftmals Opfer perverser medizinischer Versuche der Lagerärzte, denen es darum ging, das Sexualzentrum ihrer Opfer zu zerstören. Regelmäßig teilten die Kapos sie zu härtesten Arbeitskommandos ein. Spöttische Verachtung, von anderen Häftlingen in Gewaltexzessen gepeinigt, das war ihr Los. Über die Hälfte aller Menschen aus dieser Opfergruppe erschlug man. Man drangsalierte sie so lange, bis sie den Suizid suchten, als Rettung der eigenen Würde und als selbstbestimmtes Beenden ihres unermesslichen Leidens.

„Totgeschlagen, totgeschwiegen“
„Totgeschlagen, totgeschwiegen“ – mit diesen beiden Worten erinnern heute winkelförmige Gedenktafeln an verschiedenen Orten in Deutschland an das Schicksal von Menschen mit unterschiedlichen sexuellen und geschlechtlichen Identitäten.

Für sie endete ihr Leiden nicht mit der Befreiung am 8. Mai 1945. Von weiten Teilen der deutschen Nachkriegsgesellschaft wurden sie weiterhin stigmatisiert und ausgegrenzt. Sie erhielten erst ausnahmslos keine und in den Folgejahren beschämend geringe „Wiedergutmachungsleistungen“. Sie wurden als Opfer nicht anerkannt.

Diese Ungerechtigkeit begründeten der deutsche Staat und seine Justiz mit dem von den National- sozialist*innen verschärften Paragraphen 175 StGB. (Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung). Bis 1969 verurteilte man die Überlebenden mit dem „Rosa Winkel“ aufgrund dieses Paragraphen. Gestrichen wurde er erst 1994. Erst 2002 hob der Bundestag alle NS-Urteile nach Paragraph 175 auf, 57 Jahre nach dem Befreiungstag.

Und was hat das alles mit dem Fußball zu tun im Jahr 2021?
Es gehört zu den unumstößlich Menschenrechten, die eigene sexuelle und geschlechtliche Identität frei leben zu können. Dennoch stößt diese Selbstverständlichkeit auch in den Teams, den Stadien und den Kur- ven immer noch auf Widerstände bei Spieler*innen, Trainer*innen, Funktionär*innen und Zuschauer*innen.

Zitat eines Trainers: „Meine Spieler müssen echte Kerle sein. Also können Homosexuelle bei mir nicht spielen“.

Deutsche Nationalspieler rieten ihren männlichen Kollegen davon ab, sich zu outen. Vereine waren gegen das Aufhängen von Regenbogenfahnen, die Signatur der LGBTIQ+-Bewegung*. Und sind Schmähungen wie „Schiri, du schwule Sau“ wirklich aus den Kurven verschwunden?

In dieser homosexuellenfeindlichen Gemengelage sind Fußball-Persönlichkeiten wie Marcus Urban, Tho- mas Hitzlsperger und wenige andere, die ihr Queersein offen kommunizierten, beispielgebende Persönlich- keiten für den Sport und die Zivilgesellschaft. Sie haben mit den Queer-Fanclubs dazu beigetragen, dass sexuelle Vielfalt zunehmend enttabuisiert und ein wertschätzender Dialog möglich wurde. Und sie haben sich um die Humanisierung der Fußballfamilie und der Gesellschaft verdient gemacht.

Erziehung nach Auschwitz ist Erziehung zur Menschlichkeit
Die Selbstverständlichkeit, die sexuelle und geschlechtliche Identität als ein unabdingbares Menschen- recht zu leben und den Dialog darüber im Fußball zu vertiefen und zu verstetigen, auch das bedeutet „Erziehung nach Auschwitz“. Diese Lektion ist immer wieder neu zu lernen. Es ist die Botschaft der Über- lebenden der Konzentrationslager zum „17. Erinnerungstag im deutschen Fußball“ an den Spieltagen um den 27. Januar 2021.

Das respektvolle Gedenken an die Menschen, die in ihrer Seele verletzt, die gequält und ermordet wurden, ist jedoch nur dann glaubwürdig, wenn die Fußballfamilie mit klugen, kreativen und empathischen Aktionen den daraus zwingend notwendigen gesellschaftlichen Emanzipationsprozess vorantreibt. Das „Spiel aller Spiele“ öffnet mit seiner ihm innewohnenden friedensfördernden Kraft auch hier den Horizont.

Nein zu Rassismus & Fremdenfeindlichkeit – Der FCK bezieht Stellung

Im Vorfeld des Heimspiels gegen Türkgücü München kam es rund um das Fritz-Walter-Stadion zu rassistischen und ausländerfeindlichen Vorfällen. Der 1. FC Kaiserslautern bezieht dazu in einem offenen Brief Stellung.

Liebe FCK-Fans,

heute müssen wir uns leider erneut sehr deutlich zu einem wichtigen Thema zu Wort melden. Im Vorfeld unseres heutigen Heimspiels gegen Türkgücü München hat sich die rechtsextreme und offen rassistische Partei „Der III. Weg“ in einer Stellungnahme geäußert und unseren sportlichen Gegner diffamiert. Zudem sind vermehrt rassistische und ausländerfeindliche Aufkleber sowie Flyer mit eindeutig rassistischem Inhalt im Umfeld des Fritz-Walter-Stadions aufgetaucht.

Auf einem veröffentlichten Bild halten Mitglieder der rechtsextremen Partei ein Banner mit dem Schriftzug „Türkgücü nicht willkommen“ in die Luft. Das Bild wurde hinter der Westkurve, vor dem Denkmal der fünf Lautrer Weltmeister um Fritz Walter, geschossen.

Sowohl der Inhalt des Banners als auch der Ort der Darstellung ist für die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern nicht zu tolerieren. Der 1. FC Kaiserslautern distanziert sich mit aller Deutlichkeit von dieser menschenverachtenden und rassistischen Haltung gegenüber unseren Gästen von Türkgücü München, die bei uns mit all ihren Spielern und Verantwortlichen sehr wohl und sehr herzlich willkommen sind. Denn schon im altehrwürdigen Betze-Lied heißt es: „Jeder Club ist uns willkommen, jede Mannschaft gern gesehen.“

Auch Rainer Keßler, Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern e.V., macht dies deutlich: „Es ist unerträglich, dass rechte Gruppierungen den Versuch unternehmen, den 1. FC Kaiserslautern – seinen Namen, seine Historie und Werte – sowie das Fritz-Walter-Stadion für menschenverachtende Parolen und ihre Ideologien zu missbrauchen. Die FCK-Familie steht für eine weltoffene Gesellschaft und distanziert sich ausdrücklich von nationalistischem Gedankengut.“

Zudem verurteilen wir Aussagen auf einem Flyer der Partei, indem unter anderem davon gesprochen wird, dass es „ihr Stadion“ sei, in dem Türkgücü München nicht willkommen ist.

An dieser Stelle möchten wir, auch im Namen des FCK-Fanbeirats und tausender FCK-Fans, eines deutlich klarstellen: Ihr habt hier gar nichts zu sagen! Nazis und Rechtsextremisten wie ihr sind diejenigen, die auf dem Betze nicht willkommen sind.

Einigung zwischen FCK und Gerry Ehrmann

Der 1. FC Kaiserslautern und Gerry Ehrmann haben in den letzten Wochen intensive und konstruktive Gespräche geführt, in denen die in den vergangenen Monaten entstandenen Unstimmigkeiten und Missverständnisse vollständig ausgeräumt werden konnten.

Das gilt insbesondere für die gegenüber Gerry Ehrmann erhobenen Vorwürfe in den Pressemitteilungen des FCK vom 24. Februar 2020 und vom 6. März 2020. Beide Parteien sind sich darüber einig, dass sie in ihren Handlungen und Bewertungen zum damaligen Zeitpunkt über das Ziel hinausgeschossen sind. Beide Seiten einigten sich darauf, dass Gerry Ehrmann nach 36 sehr erfolgreichen Jahren, davon fast 25 Jahre als Torwarttrainer, seine Trainertätigkeit beenden wird.

Der Vorsitzende des Beirats der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH, Dr. Markus Merk, erklärt: „Wir bedanken uns bei Gerry Ehrmann für fast vier Jahrzehnte, in denen er dem FCK stets treu geblieben ist und schier Unglaubliches geleistet hat. Er war eine der Legenden dieses Clubs und er wird dies auch immer bleiben.“

Gerry Ehrmann: „Ich habe dem FCK so viel zu verdanken und bin stolz, Teil dieses einzigartigen Clubs gewesen zu sein und bleiben zu dürfen. Dieser Verein und seine großartigen Fans werden immer eine absolute Herzensangelegenheit für mich bleiben.“

Zipfelmützen für den guten Zweck – FCK Fans sammeln über 3.600 Euro Spenden

Im vergangenen Jahr startete der 1. FC Kaiserslautern gemeinsam mit seinem Exklusiv-Partner Krombacher zum vierten Mal die Zipfelmützenaktion. Dabei werden jährlich in der Weihnachtszeit unter dem Motto „Gemeinsam für die gute Sache“ Spenden für gemeinnützige Organisationen gesammelt. Im Jahr 2020 kamen dabei satte 3.600 Euro zusammen, die den Betze-Engeln zugutekommen.

Die Corona-Pandemie hat uns alle im vergangenen Jahr täglich vor neue Herausforderungen gestellt. So musste der FCK aufgrund der hohen Infektionszahlen den Großteil seiner Spiele ohne Zuschauer im Stadion absolvieren. Das bedeutete auch für die traditionelle Zipfelmützenaktion, die jährlich im Dezember stattfindet, eine kleine Umstellung. Da die Fans des FCK die exklusiven Zipfelmützen im Vereins-Look nicht vor Ort im Fritz-Walter-Stadion ergattern konnten, wurden diese in einer limitierten Auflage im Onlineshop und in den FCK-Fanshops angeboten. Für einen Betrag von zwei Euro konnten sich die Betze-Anhänger ihre FCK-Zipfelmütze sichern.

Die Kosten für die Produktion der Mützen übernahm auch dieses Mal wieder komplett die Krombacher Brauerei. Der Erlös aus dem Verkauf der Zipfelmützen wird vollumfänglich an die Betze-Engel gespendet. Dabei kamen ordentliche 3.600 Euro zusammen, die auf die sechs Einrichtungen aus der Region, die im Rahmen des FCK-Sozialprojekts unterstützt werden, verteilt werden.
„Gerade in den aktuellen Zeiten besinnen wir uns auf das, was wichtig ist. Und obwohl während der Corona-Pandemie sicher jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat, haben wieder zahlreiche FCK-Fans die Aktion unterstützt und so ihren Teil dazu beigetragen, dass wir für die Betze-Engel diese tolle Spendensumme entgegennehmen können. Das ist nicht selbstverständlich und wir sind stolz darauf, dass unsere Fans so viel Herz gezeigt haben. Wir danken auch der Krombacher Brauerei, die diese Spendenaktion ins Leben gerufen hat und die uns damit in unserem ehrenamtlichen Engagement so toll unterstützt. Auch dafür, und natürlich an unsere Anhängerschaft, ein herzliches Dankeschön“, erklärte der FCK-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Erfurt.

Über die Arbeit der „Betze-Engel“
Bereits im Jahr 2010 gründete der 1. FC Kaiserslautern das Sozialprojekt „Betze-Engel“, um die sozialen Aktionen des Vereins zu bündeln. Im Rahmen dieses Sozialprojektes arbeitet der Verein mit sechs sozialen Einrichtungen aus der Region zusammen, die er durch öffentlichkeitswirksame Maßnahmen und finanzielle Mittel unterstützt. Zudem übernimmt ein Spieler des 1. FC Kaiserslautern oder anderer Funktionär des Vereins je Einrichtung eine Patenschaft, um die Nachhaltigkeit des gesellschaftlichen Engagements zusätzlich zu fördern und durch mediale Aufmerksamkeit stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Teil des Projektes sind Mama/Papa hat Krebs e.V., die Lebenshilfe Bad Dürkheim e.V., das SOS-Kinderdorf Pfalz, die Westpfalz-Werkstätten, Alt-Arm-Allein e.V. und der Nothilfefonds Kaiserslautern.

FCK-Stadionsprecher Horst Schömbs und Marvin Pourié nehmen den Spendenscheck von Krombacher für die Betze-Engel entgegen

Von den Fans für die Region – 3.600 Euro aus der Krombacher Zipfelmützenaktion 2020 gehen an die Betze-Engel. Es freuen sich (v.l.n.r.): Oliver Johannes (Verkaufsleiter Gastronomie Krombacher Brauerei), Horst Schömbs (Botschafter der Betze-Engel) und FCK Stürmer Marvin Pourié.

Lucas Röser auf Leihbasis nach München

Lucas Röser verlässt den FCK auf Leihbasis in Richtung Türkgücü München. Der Offensivspieler wird sich bis Ende der aktuellen Saison dem Ligakonkurrenten anschließen.

Röser wechselte im August vergangenen Jahres von der SG Dynamo Dresden zum 1. FC Kaiserslautern. Der gebürtige Pfälzer absolvierte für die Roten Teufel in der 3. Liga, dem DFB-Pokal sowie dem Verbandspokal Südwest insgesamt 40 Partien und erzielte dabei sechs Tore und steuerte vier Torvorlagen bei.

Der Vertrag von Lucas Röser beim 1. FC Kaiserslautern hat eine Laufzeit bis 30. Juni 2022.

Jonas Scholz verlässt den FCK

Abwehrspieler Jonas Scholz hat seinen Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern aufgelöst. Der 21-Jährige schließt sich dem Regionalligisten FC 08 Homburg an.

Jonas Scholz war im Sommer 2018 aus der U19 des 1. FC Nürnberg in die U21 des 1. FC Kaiserslautern gewechselt und unterschrieb ein Jahr später einen Profivertrag am Betzenberg. In der 3. Liga lief der Innenverteidiger, der am Sonntag seinen 22. Geburtstag feiert, in den vergangenen eineinhalb Jahren fünfmal für die Roten Teufel auf, in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar kommt er auf 52 Einsätze für den FCK.

Der 1. FC Kaiserslautern bedankt sich bei Jonas Scholz herzlich für seinen Einsatz im FCK-Trikot und wünscht ihm für seine weitere Entwicklung und seine persönliche Zukunft alles Gute!

DFB terminiert Spieltage 22 bis 26

Am Donnerstag, 14. Janur 2021, hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Partien der Spieltage 22 bis 26 zeitgenau angesetzt. Dazu gehört auch das Derby des FCK gegen den SV Waldhof Mannheim, das für Samstag, den 6. Februar 2021, angesetzt ist.

Der DFB hat den Spielplan bis Ende Februar 2021 zeitgenau angesetzt. Demnach empfangen die Roten Teufel am Samstag, 30. Januar 2021, um 14 Uhr den SV Wehen Wiesbaden auf dem Betzenberg. Das Südwestderby beim SV Waldhof Mannheim steigt exakt eine Woche später, genauer gesagt am Samstag, 6. Februar 2021. Es folgen für den FCK die bayerischen Wochen mit Partien gegen den FC Bayern München II und beim FC Ingolstadt 04, ehe am der SV Meppen im Fritz-Walter-Stadion gastiert. Alle drei Partien finden ebenfalls am Samstagmittag statt.

Den kompletten Spielplan findet ihr nochmal hier.

Tendenziöse Falschberichterstattung über den 1. FC Kaiserslautern

Zum wiederholten Male sieht sich der 1. FC Kaiserslautern einer populistisch tendenziösen Berichterstattung eines Redakteurs der BILD-Zeitung ausgesetzt, der damit offensichtlich nur ein Ziel im Auge hat: Den Verein zu destabilisieren und die Verantwortungsträger zu diskreditieren.

Der Zeitpunkt des mit falschen Spekulationen, falschen Tatsachen und falschen Schlussfolgerungen gespickten Artikels, nämlich direkt nach der Ankündigung der nachzuholenden Jahreshauptversammlung des vergangenen Jahres mit richtungsweisenden Wahlen, ist sicherlich nicht zufällig gewählt und macht die spalterische und parteiergreifende Intention des Autors deutlich erkennbar. Gewählten, ehrenamtlich tätigen Gremienvertretern die Absicht zu unterstellen, eine gut dotierte Funktion im operativen Geschäft anzustreben, ist haltlos und unseriös.

Ebenso entsprechen der Großteil der aufgestellten Behauptungen in diesem Beitrag nicht der Wahrheit. Vor allem die dort aufgeführten Gehälter liegen in fast allen Fällen weit über den Gehältern, die beim 1. FC Kaiserslautern tatsächlich gezahlt werden. Dies betrifft neben Spielergehältern auch die kolportierten Gehälter von Sportdirektor und Geschäftsführer. Ebenso gab es keinen Versuch des FCK, das Verfahren gegen Gerry Ehrmann zu verschleppen. Vielmehr wurde dieser Prozess durch das Insolvenzverfahren des FCK verzögert.

Wir möchten aus diesem gegebenen Anlass nochmals deutlich zum Ausdruck bringen, dass ein Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung keine freie unternehmerische Handlungsoption darstellt. Das Vorliegen von Insolvenzgründen ist hierfür eine zwingende Voraussetzung. In diesem Zusammenhang hat der 1. FC Kaiserslautern bereits mehrfach deutlich sein Bedauern darüber bekundet, dass im Insolvenzverfahren viele Gläubiger ihr Geld verloren haben. In diesem Kontext die Begrifflichkeiten „Lug und Trug“ zu verwenden oder von einem „unseriösen Geschäftsgebaren“ zu sprechen, wenn die Führungsgremien des FCK ihren gesetzlichen Pflichten nachkommen und dann erfolgreich ein komplett transparentes Planinsolvenzverfahren zu Ende führen, geht umfänglich an allen bestehenden Tatsachen vorbei und ist auch deshalb inakzeptabel. Darüber hinaus wollen wir noch einmal festhalten, dass alle wichtigen geschäftspolitischen Entscheidungen im Hinblick auf die positive Fortführungsprognose unter Zustimmung des Gläubigerausschusses und somit aller relevanten am Prozess beteiligten Entscheidungsträgern getroffen worden sind.

Zu unserem täglichen Geschäft gehört zweifelsohne auch der Umgang mit einer kritischen Berichterstattung sowie die entsprechende Kritikfähigkeit der angesprochenen Verantwortlichen. Allerdings ist es auch unsere Pflicht und Aufgabe, den 1. FC Kaiserslautern vor irreführendem Populismus zu bewahren und wenn nötig mit den angemessenen Mitteln entgegenzutreten.

FCK-Geschäftsstelle bis auf Weiteres geschlossen

Der 1. FC Kaiserslautern reagiert auf die aktuelle Lage im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und wird wie bereits im vergangenen Jahr verschiedene Maßnahmen ergreifen, um das Ansteckungsrisiko bei seinen Spielern, Mitarbeitern, Fans und Partnern bestmöglich zu verringern. Anlass dafür waren auch die Beschlüsse von Bund und Ländern, den seit Dezember vergangenen Jahres andauernden Lockdown bis Ende Januar 2021 auszuweiten.

Im Zuge der ersten Maßnahmen des auf politischer Ebene beschlossenen Lockdowns wurden die FCK-Fanshops am Stadion und in der Innenstadt bereits Mitte Dezember 2020 geschlossen. Die Schließung dauert mit der Verlängerung des Lockdowns bis Ende Januar 2020 an. Wer den FCK unterstützen und trotzdem Fanartikel erwerben möchte, kann dies jederzeit im Onlineshop unter shop.fck.de tun. Der Versand der Bestellungen wird wie gewohnt zeitnah und unkompliziert abgewickelt.

Auch die Geschäftsstelle des 1. FC Kaiserslautern bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Ein Besuch in der Geschäftsstelle ist derzeit nur aus triftigen Gründen und nach vorheriger Terminabstimmung mit der jeweiligen Abteilung möglich. Der FCK wird aber weiterhin telefonisch über die bekannte Hotline unter 0631 – 3188 0 erreichbar bleiben.

Wir wünschen allen Fans, Freunden und Partnern ein gesundes neues Jahr und hoffen, dass wir Euch bald wieder auf dem Betze begrüßen können! Bitte haltet bis dahin die Hygiene- und Verhaltensmaßnahmen zu Eurem eigenen Schutz und dem Schutz Eurer Mitmenschen ein.

Hier findet ihr nochmal alle aktuell vom FCK getroffenen Maßnahmen auf einen Blick:
• Die Geschäftsstelle des 1. FC Kaiserslautern bleibt für Besucher geschlossen. Telefonisch ist die Geschäftsstelle weiterhin zu erreichen (0631 – 3188 0).
• Der Fanshop am Stadion sowie der Fanshop in der Innenstadt bleiben geschlossen. Fanartikel können weiterhin unter shop.fck.de bestellt werden.
• Der 1. FC Kaiserslautern wird keine öffentlichen Termine wahrnehmen.
• Es werden derzeit keine Pressekonferenzen mit Anwesenheit von Medienvertretern veranstaltet.
• Interviews mit Spielern und Verantwortlichen werden nur noch telefonisch geführt.
• Die Spieler des FCK stehen weiterhin nicht für Autogramme und Selfies zur Verfügung.

DFB terminiert Spieltage 19 bis 21

Am Dienstag, 22. Dezember 2020, hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Spieltage 19 bis 21 zeitgenau angesetzt. Damit stehen die ersten Termine fürs neue Jahr fest.

Der FCK startet am Samstag, 9. Januar 2021, mit einem Heimspiel gegen den FC Viktoria Köln ins Drittligajahr 2021. Auch die weiteren Begegnungen für die Roten Teufel stehen nun fest: Das Hinrundenfinale wird am Samstag, 16. Januar 2021, beim Aufsteiger des SC Verl ausgetragen. Eine Woche später startet die Elf von Jeff Saibene mit einem Auswärtsspiel bei der SG Dynamo Dresden in die Rückrunde der Saison 2020/21. Nur wenige Tage später empfangen die Betze-Buben den Aufsteiger Türkgücü München auf dem Betze.

Den kompletten Spielplan findet ihr nochmal hier in der Übersicht.

Personelle Veränderung im Vorstand des 1. FC Kaiserslautern e.V.

Mit Wirkung vom 01. Januar 2021 hat Prof. Dr. Steven Dooley sein Vorstandsmandat beim 1. FC Kaiserslautern e.V. in einer persönlichen Entscheidung niedergelegt.

„Mit Bedauern haben wir diese Entscheidung von Steven Dooley, die wir jedoch respektieren, zur Kenntnis genommen. In einer schwierigen Zeit hat er sich dem FCK ehrenamtlich zur Verfügung gestellt. Verbunden mit einem ausdrücklichen Dank für sein Engagement wünschen wir ihm alles Gute auf seinem weiteren Lebensweg“, äußerte sich der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Keßler

Der Vorstand des 1. FC Kaiserslautern e.V. besteht somit aus Wolfgang Erfurt (Vorsitzender), Tobias Frey (stellvertretender Vorsitzender), Dagmar Eckel und Gero Scira.

FCK verstärkt sich im sportlichen Bereich – Olaf Marschall neuer Chefscout

Beim 1. FC Kaiserslautern wird der Scoutingbereich ausgebaut und personell neu ausgerichtet. Die Position des Chefscouts wird dabei mit einem alten Bekannten besetzt: Olaf Marschall, der mit dem FCK 1998 Deutscher Meister wurde, verantwortet ab 1. Januar 2021 das Scouting am Betzenberg. Bereits von 2016 bis 2019 hatte der 54-Jährige, der von 1994 bis 2002 in Kaiserslautern spielte und in dieser Zeit 73 Tore für die Roten Teufel erzielte, als FCK-Scout gearbeitet.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Olaf Marschall wieder einen hauptamtlichen Mitarbeiter für den Scouting-Bereich beschäftigen können, der bereits in die aktuellen Transferplanungen der Winterpause voll mit einbezogen ist. Wir schätzen seine Qualitäten außerordentlich. Olaf wird den Scouting-Bereich als Chefscout verantworten und re-strukturieren, zudem ist in Abstimmung mit Uwe Scherr angedacht, ihn als Individual-Trainer im Nachwuchsleistungszentrum einzubinden“, so FCK-Sportdirektor Boris Notzon.

„Ich freue mich auf die anstehenden Aufgaben als Chefscout, aber auch auf die Tätigkeit als Individualtrainer im Nachwuchsbereich. Ich habe den Fußball und auch die Dritte Liga in den vergangenen Monaten intensiv verfolgt und möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass wir im sportlichen Bereich wieder vorwärtskommen. Man sagt es so oft, aber der FCK ist tatsächlich eine Herzensangelegenheit für mich und daher freue ich mich über das in mich gesetzte Vertrauen und darüber, dass ich Verantwortung übernehmen kann “, erklärt Olaf Marschall seine Beweggründe, zum FCK zurück zu kehren.

Der 1. FC Kaiserslautern wird in den kommenden Wochen zudem weitere strukturelle Veränderungen im sportlichen Bereich vornehmen.

„Wie angekündigt werden wir auf die sportliche Entwicklung des FCK reagieren und im Bereich Profisport die operative Verantwortung um einen weiteren Entscheidungsträger ergänzen. Zudem werden wir die Strukturen gemeinsam mit dem Ziel einer qualitativen Verbesserung verändern“, erklärt FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt.

Der 1. FC Kaiserslautern e. V. informiert

Die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern e.V. möchten mit dieser Meldung eine schriftliche Ausführung zur wirtschaftlichen Situation des 1. FC Kaiserslautern e. V. unter Berücksichtigung des inzwischen erfolgreich abgeschlossenen Insolvenzverfahrens der 1. FC Kaiserslautern GmbH & KGaA geben.

Insolvenz der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co KGaA

Mit der Aufhebung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung der 1. FCK GmbH & Co KGaA wird in unserem Kerngeschäft Profifußball ein elementarer Grundstein zur wirtschaftlichen Konsolidierung des FCK gelegt.

Uns allen ist die im Sommer getroffene Entscheidung nicht leichtgefallen – aber sie war alternativlos, da absehbar nicht mehr sichergestellt war, dass fällige Verbindlichkeiten termingerecht und vollständig erfüllt werden können. Wenn von einem erfolgreichen Abschluss eines Insolvenzverfahrens gesprochen werden kann, dann bezieht sich diese Feststellung primär auf den Sachverhalt, dass die Gläubiger einem Insolvenzplan zugestimmt haben und es mit dem Einstieg der Investoren gelungen ist, die vielzitierte positive Fortführungsprognose zu dokumentieren. Wir sind natürlich erleichtert, dass das Verfahren in einer relativ kurzen Zeit beendet werden konnte und die Geschäftsführung wieder über Handlungsspielräume verfügt. An dieser Stelle nochmals unser ausdrücklicher Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben. Nicht zu vergessen ist allerdings die Tatsache, dass viele Gläubiger und natürlich auch viele Fans des FCK im Insolvenzverfahren ihr Geld verloren haben.

Fakt ist: Die Kapitalgesellschaft wurde von Verbindlichkeiten in einer Größenordnung von ca. 24 Mio. € befreit und durch den Einstieg der Investoren mit einem Zeichnungsanteil in Höhe von 33% kann das lange ersehnte Eigenkapital in Höhe von 11 Mio. € generiert werden.

Konsequenzen beim 1.FCK e.V. aus dem Insolvenzverfahren der Tochtergesellschaft

Auch der e.V. hat einen erheblichen finanziellen Schaden durch das Insolvenzverfahren der 1.FC Kaiserslautern GmbH & Co KGaA erlitten. Der Rückzahlungsanspruch aus dem im vergangenen Jahr gewährten Darlehen in Höhe von 1,9 Mio. € ist untergegangen.

Da das Darlehen durch die Konzernverflechtung nachrangig bewertet wurde, partizipiert der e.V. auch nicht an der Insolvenzquote.

Trotz des Insolvenzverfahrens der KGaA bestehen Verbindlichkeiten des FCK, die bereits vor der Ausgliederung im Jahr 2018 begründet wurden, gegenüber dem 1.FCK e.V. weiter (Mithaftung). Insofern kann man auch nicht von einer Übernahme von Schulden in Verbindung dem Insolvenzverfahren durch den e.V. sprechen.

Die finanziellen Belastungen des e.V. aufgrund der Mithaftung belaufen sich in Summe Stand heute auf ca. 3 Mio. € gegenüber der Investmentgesellschaft Quattrex S.C.A. und den Verbindlichkeiten aus Transferentschädigungen gegenüber zwei Vereinen. Diese Verbindlichkeiten konnten wir auf einen Zeitraum von 2 Jahren strecken.

In langen Verhandlungen ist es dabei gelungen mit dem Hauptgläubiger Quattrex S.C.A. einen substanziellen Schuldenschnitt zu vereinbaren. Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir aus vertraglichen Verschwiegenheitsgründen keine Details der Vereinbarung nennen können.

Zu den bestehenden Verbindlichkeiten gegenüber Sportfive (ehemals Lagardère) ist es unserer Geschäftsführung in Vertragsverhandlungen im Rahmen des Insolvenzverfahrens gelungen, eine Mithaftung des e.V. für Altverbindlichkeiten in einer Größenordnung bis zu 1 Mio. € zu vermeiden.

Des Weiteren bestehen noch 467.259 € Steuerverbindlichkeiten aus einem Steuerbescheid für das Jahr 2018, welcher im September 2020 dem e.V. in Rechnung gestellt wurde und der Verein auf eine Inanspruchnahme der Tochtergesellschaft durch das Insolvenzverfahren verzichten musste.

Aus dem Dienstleistungsvertrag zwischen dem e.V. und der KGaA bestehen aktuell Verbindlichkeiten in Höhe von 874.000 €. Zum Ende der Saison 2020/2021 wird sich dieser Betrag nochmals um ca. 650.000 € erhöhen. Der Dienstleistungsvertrag berücksichtigt die Vergütung für die gegenseitigen Leistungen – zu Lasten des e.V. gehen dabei im Wesentlichen anteilige Personal- und Sachkosten des NLZ für die Durchführung des Trainings- und Spielbetrieb der beim e.V. verbliebenen Jugendmannschaften. An dieser Stelle möchten wir festhalten, dass der e.V. über seine Einnahmen – hauptsächlich durch die Mitgliedsbeiträge – seinen Verpflichtungen, ohne die dargestellten außergewöhnlichen Belastungen, gerecht werden kann.

Abschließend gilt es für den 1. FCK e.V. natürlich die Rückzahlung der Betze Anleihe II zum 01.08.2022 in Höhe von 1.874.400 € und die damit verbunden Zinsen zu berücksichtigen. In diesem Punkt entsteht durch den Verlust des Rückzahlungsanspruchs aus dem der Tochtergesellschaft gewährten Darlehen für den Verein eine nicht einkalkulierte Finanzierungslücke.

Im Fokus steht dabei, die Rückzahlung der Anleihe zu sichern. Aufgrund der angespannten Liquiditätslage unseres Vereins würde natürlich ein eventueller Verzicht auf zukünftige Zinszahlungen unsere finanzielle Belastung spürbar entspannen. Unsere Intention im September dieses Jahres, von den Zeichnern der Anleihe eine Zustimmung zur Stundung der Zinsen zu erreichen, ist wie bekannt an der erforderlichen Beteiligung von min. 50% des Anleihekapitals an der Abstimmung gescheitert (sicherlich auch dem komplexen Vorgang und den zeitlichen Zwängen geschuldet) – die hohe Zustimmungsquote > 90 % der abgegebenen Stimmen unterstreicht jedoch den überragenden Rückhalt und gibt uns die Zuversicht, zu diesem Thema einen erneuten Vorstoß zu wagen.

Bei den geschilderten finanziellen Konsequenzen wurde von der einen oder anderen Seite die Idee ins Spiel gebracht, durch eine Insolvenz des Vereins hätte man sich auch dieser Schulden entledigen können. Hier gilt jedoch zu beachten, dass der Antrag auf ein Insolvenzverfahren keine freie unternehmerische Handlungsoption darstellt. Das Vorliegen von Insolvenzgründen ist hierfür eine zwingende Voraussetzung.
In unseren Gremien teilen wir eine uns vorliegende juristische Einschätzung, dass eine Insolvenz des e.V. unkalkulierbare Risiken mit sich gebracht hätte.

Zum einen wäre bei einem gescheiterten Insolvenzplan der Fortbestand des Vereins extrem gefährdet gewesen, da die Struktur der Gläubiger im Vergleich zur Kapitalgesellschaft ein deutlich höheres Risiko beinhaltet hätte. Zum anderen bestand die Gefahr, dass sich eine Insolvenz des Vereins negativ auf den Investorenprozess ausgewirkt hätte. Die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs und die damit verbundene positive Fortführungsprognose der Tochtergesellschaft wären gefährdet gewesen.

Entscheidender Nachteil wäre jedoch die Einbeziehung sämtlicher Aktien des e.V. an der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co KGaA in die Insolvenzmasse. Die Aktien wären durch den Insolvenzverwalter über das Vermögen des e.V. auch nicht zur Finanzierung des Spielbetriebs, sondern vorrangig zur Befriedigung von Verbindlichkeiten verwertet worden. Ein Schuldenschnitt, wie wir ihn vorliegend erreicht haben, wäre so nicht möglich gewesen. Weiter wären die Aktien zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, nämlich im Rahmen eines Insolvenzverfahren, veräußert worden.

Der Insolvenzverwalter hätte alleine über den Investor entschieden, die Gremien hätten kein Mitspracherecht gehabt. Aber wie eingangs beschrieben, ist dies sowieso eine rein hypothetische Betrachtung.

Fakt ist: Nach dem Einstieg der regionalen Investoren verfügt der Verein noch über ein Aktienpaket von ca. 66 % und hat somit die Chance, in Abstimmung mit seinen Partnern weitere Investoren zu einem angemessenen Preis zu gewinnen. Zudem partizipiert er bei der angestrebten positiven wirtschaftlichen und sportlichen Entwicklung an der entsprechenden Wertsteigerung.

Finanzierungsoptionen des 1.FCK e.V.

Mit der Entschuldung der 1.FC Kaiserslautern GmbH & Co KGaA ist eine signifikante Wertsteigerung des einzig nennenswerten Assets, nämlich der 2.500.000 Stammaktien an der Tochtergesellschaft verbunden. Zwar ist eine direkte Veräußerung von Aktien durch den Verein aufgrund der Beachtung des Umwandlungssteuergesetz erst im Jahr 2025 steuerneutral realisierbar – jedoch bietet die Werthaltigkeit der Aktien verschiedene Finanzierungsoptionen des Vereins. Wir haben bereits im März 2020 eine Vereinbarung mit einem in der Branche spezialisierten Finanz Consultant zur Generierung potentieller Investoren getroffen. Von dieser Seite wurde auch eine Unternehmensbewertung initiiert, die bereits beim Einstieg der regionalen Investoren berücksichtigt wurde. Im Zusammenhang mit der Aufhebung des Insolvenzverfahrens der KGaA wurden diese Aktivitäten intensiviert, indem auch von uns gewonnene Potentiale weiter gemeinsam einer professionellen Ansprache zugeführt werden.

Die oft gestellte Frage nach der Öffnung der 4. Säule des sogenannten Lauterer Modells – die Beteiligung der Fans an der Kapitalgesellschaft – ist in diesem Kontext mitberücksichtigt. Allerdings wollen wir aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit die Fans nicht erneut zur Schließung von Finanzierungslücken bemühen, sondern sie auf einem stabilen finanziellen Fundament an der Entwicklung des FCK beteiligen.

Wie bereits mehrfach betont gilt es nun mit Kontinuität und Verlässlichkeit Vertrauen bei unseren Investoren zu festigen und neue potentielle Investoren für den FCK zu gewinnen. Auch in dem derzeitigen schwierigen Marktumfeld stellt der Profifußball ein interessantes alternatives Asset dar und die Marke FCK ist hierfür in unserer Überzeugung eine der ersten Adressen.

Mit sportlichem Gruß

Rainer Keßler                                        Wolfgang Erfurt
Aufsichtsratsvorsitzender                   Vorstandsvorsitzender

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.

Betze News

24.04.2023 11:57
📆 Am Samstag ist Hansa Rostock zu Gast auf dem #Betze. So sieht die Trainingswoche bis dahin aus. #FCKFCH

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23.04.2023 15:34
Im Auswärtsspiel beim um den Klassenerhalt kämpfenden @SSVJAHN gibt es für den #FCK ein torloses Remis: t.co/rn8Wlxo0v3 #Betze #SSVFCKK
23.04.2023 15:24
#SSVFCK 0:0 | Das wars in Regensburg. In einer umkämpften Partie zwischen dem @SSVJAHN und dem #FCK mit einer kurzweiligen Schlussphase bleibt es am Ende beim torlosen Remis. #Betze
23.04.2023 15:20
#SSVFCK 0:0 (90.) | Owusu schießt - und @AndreasLuthe macht sich lamg & hält! #Betze
23.04.2023 15:18
#SSVFCK 0:0 (90.) | Es gibt 3 Minuten Nachspielzeit. #Betze
23.04.2023 15:17
#SSVFCK 0:0 (90.) | Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. #Betze
23.04.2023 15:15
@MoonDog90 Wir haben das ja gar nicht bewertet, sondern einfach nur die Entscheidung des Schiedsrichters hier getickert.
23.04.2023 15:13
#SSVFCK 0:0 (86.) | 14.668 Zuschauer sind heute dabei, darunter mindestens 2.000 #Betze-Fans - ihr seid wirklich die Besten! #Betze
23.04.2023 15:12
#SSVFCK 0:0 (84.) | Wechsel beim #FCK: Erik Durm kommt für Ben Zolinski. #Betze
23.04.2023 15:10
#SSVFCK 0:0 (82.) | Es gibt nochmal Freistoß für die Jahn-Elf. #Betze
23.04.2023 15:07
#SSVFCK 0:0 (79.) | Tomiak sieht nach Foul an Prince Osei Owusu die Gelbe Karte. #Betze
23.04.2023 15:06
Laut VAR berechtigte Entscheidung. Regensburg damit nur noch mit 10 Mann.
23.04.2023 15:04
#SSVFCK 0:0 (74.) | Nach Foul an Jean Zimmer zeigt Schiedsrichter Florian Lechner dem Regensburger Benedikt Saller die Rote Karte. Die Entscheidung wird aktuell nochmal vom VAR geprüft. #Betze
23.04.2023 14:56
#SSVFCK 0:0 (69.) | Nächster Wechsel beim #FCK: Robin Bormuth kommt für Marlon Ritter. #Betze
23.04.2023 14:51
#SSVFCK 0:0 (63.) | Einer unserer Tweets hängt leider gerade irgendwie fest - nicht wundern, wenn der plötzlich reinploppt. Haben hier den Freistoß von Klement erwähnt, der das Außennetz gestreift hat. #Betze
23.04.2023 14:49
#SSVFCK 0:0 (61.) | Gelbe Karte für Philipp Hercher. #Betze
23.04.2023 14:48
#SSVFCK 0:0 (60.) | Zuck mit der Flanke von der linken Seite auf den langen Pfosten, da steht Hercher (!) - aber der kommt nicht richtig zum Abschluss. #Betze
23.04.2023 14:46
#SSVFCK 0:0 (59.) | Freistoß für den #FCK aus rund 25 Metern. #Betze
23.04.2023 14:44
#SSVFCK 0:0 (57.) | Da ist der Doppelwechsel: Hercher und Klement kommen für Opoku und Hanslik. #Betze
23.04.2023 14:43
Und auch Philipp Klement steht bereits an der Bank und streift das Trikot über. #Betze