„Wir haben sehr gut begonnen, waren wach und haben früh das 1:0 gemacht“, brachte der A-Junioren Coach des FCK, Gunther Metz, die Leistung seiner Spieler in den ersten 25 Minuten auf den Punkt. In der Tat startete der Lautrer Nachwuchs furios und kam mit sehenswerten Angriffszügen bereits früh in der Partie zu gefährlichen Torraumszenen. Das deutliche spielerische Übergewicht der Gäste aus der Pfalz trug nach rund 15 Minuten Früchte: Philipp Klement erzielt das verdiente 1:0-Führungstor für den 1. FC Kaiserslautern. Der FCK hatte sichtlich Freude am Spiel und konnte nur zehn Minuten nach der Führung erneut jubeln. Julian Derstroff markierte mit dem zweiten Treffer des Tages, die nun etwas deutlichere, dennoch gerechtfertigte 2:0-Führung für die Roten Teufel. Mit dem Polster von zwei Toren im Rücken, wurde die Mannschaft nachlässiger, ließ den Franken nun etwas mehr Luft, eigene spielerische Akzente zu setzen. Nach rund einer halben Stunde wurde diese Nachlässigkeit dann bestraft, ein feiner Schuss aus 20 Metern rauschte am Lautrer Keeper vorbei ins Netz – der Anschluss für die Spielvereinigung. „Wir sind nach dem 2:1 nervös geworden“, erklärte Gunther Metz, warum kurz vor dem Pausenpfiff in der 38. Spielminute dem Gegner nach einer Unachtsamkeit in der Lautrer Hintermannschaft noch das 2:2 gelang.
„Wir haben es uns nach einem guten Start dann doch noch sehr schwer gemacht. Darüber haben wir in der Kabine intensiv gesprochen und meine Jungs haben im zweiten Durchgang die optimale Reaktion gezeigt“, so Metz. Kaiserslautern konnte tatsächlich nach dem Seitenwechsel die Nachlässigkeit, die in den ersten 45. Minuten zu den Gegentreffern führte, ablegen. Fürth blieb dennoch weiterhin gefährlich. Es war der zuvor für Rico Renner eingewechselte Nico Maxein, der mit einem Jokertor in der 63. Minute die erneute Führung für die Gäste besorgte. Fürth versuchte mit aller Macht den Ausgleich zu erzielen, hätte diesen auch nach einigen guten Chancen auch erzielen können, die Entscheidung fiel jedoch auf der Gegenseite: Mit dem 4:2 nahm Willi Derstroff den Angriffsbemühungen der Franken den letzten Wind aus den Segeln – das Spiel war gelaufen und der FCK verdienter Sieger. „Der Gegner war stark, das hatten wir so erwartet. Zudem ist es beiden Teams auf dem tiefen und nassen Rasen schwer gefallen, spielerisch zu brillieren, dennoch war das ein gutes Spiel, das wir verdient gewinnen konnten“, so Metz‘ Fazit der Partie.