„Es war das erwartet schwere Spiel“, fasst U19-Coach Gunther Metz die Partie gegen den FC Bayern München zusammen. Der Einsatz des FCK stimmte in den Anfangsminuten der Begegnung. „Wir haben die Partie gut begonnen, waren in den ersten 20 Minuten die bessere Mannschaft und konnten uns schon früh Torchancen erarbeiten“, beschreibt Metz den starken Start seiner Schützlinge. Früh störten die Lautrer die Angriffsbemühungen des Gegners und bereits nach vier Minuten wurde das abgeklärte Auftreten der Roten Teufel belohnt: Kaiserslautern erkämpft sich in der gegnerischen Hälfte den Ball, FCK-Angreifer Rico Renner bekommt das Leder passgenau vorgelegt und steht einschußbereit vor dem Bayern-Tor. Unglücklich, aber ohne Fremdeinwirkung kommt der FCK-Angreifer zu Fall, ihm gelingt es aber dennoch den Ball nach hinten abzulegen, Nico Pfrengle steht günstig und zieht ansatzlos ab – der perfekt getroffene Ball schießt am Münchner Keeper vorbei in den linken Torwinkel (4.). Dieser sehenswerte Treffer bedeutete die Führung für den FCK-Nachwuchs.

Die Pfälzer agierten in der Folge weiterhin engagiert und spielfreudig, nahmen aber nach rund 20 Minuten das Tempo aus der Partie. Nun gelang es den Bayern-Junioren zu zeigen, warum sie für den Nachwuchs des deutschen Rekordmeisters  auflaufen. „Bayern München hat sehr große Qualität im Kader, die Spieler bewegen sich gut. Wir haben zwar nicht viel zugelassen, aber dennoch hatte München dann mehr Spielanteile“, machte Metz deutlich, wie sehr der Gegner seine Elf ab Mitte der ersten Hälfte in Beschlag genommen hatte. Doch wirklich gefährlich wurden die gegnerischen Angriffe nicht, sodass der FCK die Führung mit in die Kabine nehmen konnte.

Lautern begann Durchgang zwei mit viel Schwung und erarbeitete sich – wie bereits in den ersten 20 Spielminuten – ein deutliches spielerisches Übergewicht. „Die Bayern wurden vor der Pause stärker, wir haben das in der Kabine angesprochen und die Jungs haben es auf dem Platz umgesetzt, haben die Räume eng gemacht und den Gegner wieder früh attackiert“, so Gunther Metz. Aus dem Spiel heraus gelang dem FCK dann dennoch kein Tor mehr, ein Standard brachte die Roten Teufel zur mittlerweile verdienten 2:0-Führung: Den schön in den Strafraum gezirkelten Ball verwertete Denis Linsmayer – der zweite Treffer der Roten Teufel am heutigen Tag (76.). Beinahe im direkten Gegenzug fiel der Anschluss. In der 78. Spielminute gelang der U19 des FC Bayern München das 2:1, das für den weiteren Spielverlauf jedoch kaum mehr Bedeutung hatte. Zwar blieben die Bayern, wenn sie vor dem Kasten von Emilio Fioranelli auftauchten hochgefährlich, einer starken Teamleistung des FCK-Nachwuchses war es zu verdanken, dass solch riskante Szenen kaum vorkamen und somit die Lautrer als verdiente Sieger den Platz verlassen konnten.

Mit dem Sieg über dien FC Bayern gelingt den Roten Teufeln der Sprung auf Platz vier, sechs Zähler hinter dem Spitzenreiter VfB Stuttgart. Am neunten Spieltag der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest empfangen die Pfälzer am Samstag, 7. November 2009, dann Eintracht Frankfurt.

Aufstellung FCK:  

Fioranelli – Rizzuto, Eicher, Linsmayer, Hartmann – Gietzen, Klement – Lindner, Himmel – Pfrengle, Renner