Des einen Freud, des Andern Leid. Während sich die Fans der Roten Teufel immer über kühles Nass vom Himmel freuen, mussten RPR.1-Stadionmoderator Holger Schröder und Stadionsprecher Horst Schömbs der Technik wegen von ihrem angestammten Platz vor der Karlsberg Westtribüne unter das Dach der Südtribüne ausweichen. Von dort aus begrüßten die Beiden wie gewohnt die Zuschauer im Fritz-Walter Stadion. Anschließend stellte Holger Schröder die Sportorganisation „Special Olympics Rheinland-Pfalz“ vor. Auf Einladung von Lotto Rheinland-Pfalz brachte Heinz Thommes den Zuschauern den Zweck des Landesverbands näher: „Wir sind die Sportorganisation für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Durch ein ganzjähriges, regelmäßiges Sporttraining schaffen wir Zugang zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“, erklärte er.
Da der 1. FC Kaiserslautern alle Menschen in die Gesellschaft integrieren möchte, gab es zum Heimspiel gegen Heidenheim eine weitere besondere Aktion. Zum Abschluss der Internationalen Wochen gegen Rassismus luden die Roten Teufel knapp 50 Flüchtlinge ins Fritz-Walter Stadion ein. Auf der Lotto Osttribüne war der Gruppe die Freude über die Freikarten deutlich anzumerken und so bejubelten sie gut gelaunt die vier Tore der FCK-Profis.
Damit all die Zuschauer gut versorgt sind, ist auch hinter den Kulissen Einiges los. Dazu gehört auch, immer genügend Becher zur Verfügung zu haben. Seit der Saison 2013/14 arbeitet die FCK-Gastronomie zu diesem Zweck mit den Westpfalz Werkstätten zusammen. Die gemeinnützige Einrichtung säubert die wiederverwendbaren Becher für den 1. FC Kaiserslautern. Die Angestellten des Gemeinschaftswerks überreichten kurz vor dem Spiel den 1.000.000 gespülten Becher in der Mixed Zone an FCK-Geschäftsführer Marco Stenger. Sowohl der FCK als auch die Westpfalz Werkstätten brachten ihre Freude über die gute Zusammenarbeit zum Ausdruck.
Nur wenige Meter davon entfernt entdeckte Stadionmoderator Horst Schömbs einen alten Bekannten. Unter den 32.135 Zuschauern war der ehemalige FCK-Profi Frank Hartmann, der sich auf das Spiel seines Ex-Vereins freute. Für immer in den Erinnerungen der FCK-Fans bleibt Hartmann durch seine legendären fünf Tore beim 5:1 Sieg über Schalke 04 im November 1986.
Neben einem ehemaligen Spieler und Fan waren natürlich auch die ganz jungen Anhänger des FCK wieder beim Spiel ihrer Roten Teufel. Im Kiebitz traf sich traditionell eine Stunde vor Spielbeginn die TEUFELSBANDE. Gemeinsam mit ihrem Kapitän Betzi durften sie am Samstag Ruben Jenssen begrüßen. Der derzeit verletzte Mittelfeldspieler ließ sich von den „Kleinen“ ausfragen und erfüllte anschließend noch Foto- und Autogrammwünsche. Zum Anfeuern ging es dann mit FCK-Maskottchen Betzi auf die Lotto Osttribüne.
Den Schlusspunkt unter einen gelungenen Tag setzte dann ein Teamkollege des Norwegers. FCK-Torjäger Simon Zoller war zu Gast bei BETZE BACKSTAGE. Der Offensivmann stand RPR.1-Stadionmoderator Holger Schröder Rede und Antwort in der Karlsberg Fanhalle Nord. Unter großem Beifall erklärte er, wie wohl er sich auf dem Betze fühlt und sah einen guten Auftritt seiner Mannschaft und einen verdienten Sieg. Danach signierte der Stürmer noch so einige Trikots, Kappen und andere Fan-Artikel.
Hier noch die Playlist vom Heimspiel gegen Heidenheim:
1. The Firebirds – ich hör nicht auf
2. Boppin B – Have a good Time
3. Stray Cats – Stray Cat Strut
4. The Baseballs – Crazy in Love
5. Pfalzlied
6. Westkurvensong
7. Betzelied
8. Dion and the Belmonts – Runaround Sue
9. Billy Lee Riley – Red Hot
10. Fred Louis – Der Betze ruft.
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