Mit einem ungefährdeten Sieg hat sich der 1. FC Kaiserslautern am Mittwoch, 4. September 2019, im Verbandspokal durchgesetzt. Gegen den Landesligisten DJK-SV Phönix Schifferstadt siegte der FCK mit 6:0, Neuzugang Lucas Röser traf dabei doppelt.

Die Verbandspokal-Saison der Roten Teufel begann am Mittwochabend im Ludwigshafener Südweststadion beim Landesliga-Tabellenführer Phönix Schifferstadt. Cheftrainer Sascha Hildmann rotierte einmal komplett durch. Im Sturm gab Neuzugang Lucas Röser sein Startelfdebüt, auf dem rechten Flügel durfte sich Jonas Singer aus der U21 des FCK beweisen. Die Gastgeber aus Schifferstadt empfingen die Roten Teufel vom Spielbeginn weg mit einer massierten Defensive tief in der eigenen Hälfte. Mehr als zahlreiche Ecken sprang in der ersten Viertelstunde für den FCK noch nicht heraus. Das erste Mal richtig knapp wurde es nach 20 Minuten, als sich Gino Fechner am gegnerischen Strafraum durchsetzte, Lucas Röser den Ball aber nicht voll traf, so dass das Leder haarscharf am langen Pfosten vorbeitrudelte. Drei Minuten später konnte Phönix-Keeper Niklas Wiegand einen Distanzschuss von Anas Bakhat nur nach vorne abprallen lassen, den Nachschuss parierte er dann in allerhöchster Not gegen Hendrick Zuck. Auf der Gegenseite setzte der Underdog vereinzelte Nadelstiche. Nach einer guten halben Stunde war der Bann dann gebrochen. Antonio Jonjic trieb den Ball über rechts nach vorne und legte ab auf Jonas Singer, dessen scharfe Hereingabe vor dem Tor Lucas Röser fand. Aus fünf Metern erzielte der gebürtige Ludwigshafener in seiner Heimatstadt seinen ersten Treffer für die Roten Teufel. Drei Minuten nach der Führung versuchte es Gino Fechner aus gut 20 Metern, verfehlte den Schifferstadter Kasten aber um wenige Zentimeter. Nochmal zwei Minuten später konnten die Roten Teufel dann doch erhöhen. Nach dem bis dahin schönsten Spielzug der Partie fand Anas Bakhat von der Grundlinie Hendrick Zuck im Rücken der Abwehr, dieser überwand Wiegand im Schifferstadter Tor mit einem Flachschuss aus elf Metern. Drei Minuten vor der Pause marschierte Jonas Singer wieder bis zur Grundline durch und legte zurück auf Lucas Röser, dieses Mal blieb Niklas Wiegand im Phönix-Tor aber der Sieger. Auch mit dem Pausenpfiff hatten die Roten Teufel noch eine Möglichkeit, auf 3:0 zu erhöhen, nach einer Ecke konnte Lukas Gottwalt das Leder aber nicht über die Linie stochern.

Im zweiten Durchgang mussten die Roten Teufel nicht so lange aufs erste Tor warten. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff fand eine scharfe Flanke von Janek Sternberg über Umwegen ihren Weg zu Lucas Röser, der mit einem trockenen Abschluss aus elf Metern auf 3:0 stellte. Nach einer knappen Stunde musste auch Avdo Spahic erstmals eingreifen, bei einem Distanzschuss war der FCK-Keeper aber rechtzeitig unten. Ansonsten spielte aber erwartungsgemäß fast nur noch der FCK, der nun auch Tore nachlegte. Der gerade eingewechselte Mohamed Morabet bediente mit sehr sehenswertem Schnittstellenpass Jonas Singer, der vor dem Tor die Ruhe behielt, den Torwart umkurvte und auf 4:0 erhöhte. Nur zwei Minuten später konnte Gino Fechner in den Strafraum eindringen und mit einem Schuss aus rund zehn Metern das 5:0 folgen lassen. Das halbe Dutzend machte Mohamed Morabet zehn Minuten vor dem Ende voll. Nach Zuspiel des eingewechselten Jonas Scholz leitete Lucas Röser den Ball im Strafraum weiter auf Morabet, der noch einen Gegenspieler aussteigen ließ und den Ball ins lange Eck spitzelte. Drei Minuten später traf Morabet mit einem Schuss aus fünf Metern nur die Latte, so dass es letztendlich beim 6:0-Erfolg der Roten Teufel blieb.

Statistik:
DJK-SV Phönix Schifferstadt – 1. FC Kaiserslautern 0:6 (0:2)

Schifferstadt: Wiegand – Denis Jolic (65. Meyer), Fiederer, Demirhan, Gaul, Berrafato, Imre, Fetzer (46. Hasa), Moldoveanu (56. Tuna), Noll, Koc
FCK: Spahic – Jonjic, Gottwalt, Hainault, Sternberg (77. Scholz) – Singer (77. Hotopp), Skarlatidis, Fechner, Zuck – Röser, Bakhat (61. Morabet)
Tore: 0:1 Röser (32.), 0:2 Zuck (37.), 0:3 Röser (51.), 0:4 Singer (63.), 0:5 Fechner (66.), 0:6 Morabet (79.)
Gelbe Karten: Denis Jolic / Hainault
Schiedsrichter: Fabian Vollmar
Zuschauer: 4.200

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