Danny Fuchs hatte den FCK mit einem Knaller unter die Latte zum 1:0 gegen Freiburg schwungsvoll ins Turnier geschossen. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Breisgauer brachte Dario Damjanovic die Roten Teufel wieder in Führung, die aber Mensur Mujdza in eine 3:2-Führung für den Sportclub verwandelte. In der Schlussminute markierte dann Dragan Paljic den verdienten 3:3-Endstand.
In der zweiten Partie stand dann das brisante Duell gegen den SV Waldhof Mannheim und der stimmungsvolle Höhepunkt der Veranstaltung auf dem Programm. Leider präsentierten sich einige Waldhof-Fans weit weniger sportlich als ihre engagierte Mannschaft auf dem Feld. Der Regionalligist lag durch Treffer von Nikolas Jüllich (2) und Eduard Hartmann schon vor der Halbzeit deutlich in Führung, als ein Feuerzeug aus dem Mannheimer Block den FCK-Teammanager Marco Haber am Hinterkopf traf. Für kurze Zeit trat der Fußball in den Hintergrund, glücklicherweise blieb der Treffer ohne nachhaltige Wirkung.
Daniel Pavlovic läutete nach dem Wechsel mit dem 1:3 die Aufholjagd der Roten Teufel ein und Alper Akcam gelang wenige Sekunden vor der Schlusssirene auch noch der Treffer zum 2:3. Für den Ausgleich sollte es aber nicht mehr reichen. Im letzten Spiel der Lautrer Gruppe zeigten dann die Freiburger dem Waldhof beim 3:0 die Grenzen auf. Somit musste der FCK nach der Vorrunde die Heimreise antreten.
Der erst unter der Woche von Eintracht Frankfurt ausgeliehene Markus Steinhöfer konnte in Mannheim eine erste Kostprobe seines Könnens geben. Ansonsten setzte Marco Kurz auf eine Auswahl an wendigen Akteuren, die in der laufenden Runde noch nicht so oft zum Zug gekommen sind. Selbstverständlich war aber der komplette Kader der Roten Teufel anwesend, um sich den wieder zahlreich vertretenen FCK-Fans zu räsentieren.
Cheftrainer Marco Kurz: "Natürlich sind wir enttäuscht, denn die Niederlage gegen Waldhof war nicht nötig. Aber sie war eben auch nicht unverdient. Leider hat ein einzelner Idiot zudem den sportlichen Vergleich in den Hintergrund gedrückt, was für mich die Entscheidung begründet, das letzte Mal hier angetreten zu sein. Das hat mit gelebter Fankultur rein gar nichts zu tun, sondern ist gefährliche Idiotie."
1. FC Kaiserslautern: Robles – Damjanovic, Müller, Buchner, Becker, Correia, Fuchs, Paljic, Akcam, Pavlovic, Steinhöfer, Knaller (ET)
Zuschauer: 11.878