Schon am Nachmittag hatte die Teufelsbande, die sich im Kinderclub der Osttribüne die lange Zeit vor dem Anpfiff spielend vertrieb, viel Spaß. Der Besuch von FCK-Teambetreuer Marco Haber freute die kleinen FCK-Fans ganz besonders, so dass alle dann erwartungsfroh die Tribüne betraten und von Block 21.1 aus ihren FCK anfeuerten.
Zufrieden waren auch die Mitarbeiter der Lebenshilfe-Werke Trier, denen es am 30. August 2009 gelang, einen ganz besonderen Weltrekord aufzustellen: für dreieinhalb Minuten schwangen über 1.500 Trommler ununterbrochen die Schlagstöcke und erlangten somit einen Eintrag in das Guinness Buch der Rekorde. Der auf den Betzenberg angereisten Delegation aus Trier wurde im Innenraum des Stadions dann nicht nur für diesen einzigartigen Rekord, sondern auch für das Engagement der Lebenshilfe-Werke eine Ehrung zuteil. Als Dankeschön für die Unterstützung des FCK bei diesem Rekordversuch, überreichte die Lebenshilfe dem 1. FC Kaiserslautern dann noch drei Tommeln.
Auch ein Weltrekordler einer ganz anderen Disziplin machte am Abend dem Fußballpublikum seine Aufwartung. Ben Johnson, ehemaliger Leichtathletik-Champion über 100 Meter im Sprint, drückte dem FCK die Daumen.
In der Halbzeitpause konnten dann die Stadionbesucher eine echte Premiere erleben. Der kurze Animationsfilm ‚Betzi on fire‘ von Timo Hyhs, Student der Fachhochschule Kaiserslautern, wurde am Abend zum ersten Mal in der Öffentlichkeit gezeigt. Nach der Präsentation beantworteten Hyhs und dessen Professor Matthias Pfaff nochmals einige Fragen und erläuterten, wie der Film zu Stande gekommen war.
Nachdem auf den Monitoren des Fußballrundes ein animierter Betzi in Aktion bestaunt werden konnte, bot sich für drei FCK-Fans im Anschluss auf dem Platz die Gelegenheit, ganz real aktiv zu werden und mit Können und etwas Glück den ‚Karlsberg-Superschuss‘ erfolgreich zu absolvieren. Der einzige Treffer von der Außenlinie in den Anstoßkreis und somit der Sieg gelang der Wiesbadenerin Anja Warnke im zweiten Anlauf. Die Superschuss-Gewinnerin hoffte nach ihrem Erfolg natürlich darauf, dass der 1. FC Kaiserslautern im zweiten Durchgang den Pausenrückstand wieder wett machen würde.
Leider gelang es den Roten Teufeln dann nicht mehr die Niederlage abzuwenden und dennoch fand die Mannschaft während und vor allem auch nach dem Spiel die Unterstützung der zahlreichen Fans. Für viele dürfte der Besuch auf dem Betzenberg – trotz der Niederlage – ein unvergessliches Erlebnis gewesen sein.