Cheftrainer Marco Kurz hatte wie gewohnt den Trainingsparcour mit seinem Co-Trainer Roger Lutz im Vorhinein präpariert und die Spieler erwartete eine Mischung aus Koordinations-, Konditions- und Passspielübungen.
Am frühen Nachmittag hatten sich Teile des Aufsichtsrats und der Vorstandsvorsitzende angesagt, um den neuen Cheftrainer in Augenschein zu nehmen. Spiel- und Laufformen sollte die abendliche Einheit bringen und Kurz überraschte seine Schützlinge gegen Mittag mit der Ankündigung einer früheren Abreise. „Die Jungs haben super mitgezogen und vor unserem ersten Testspiel möchte ich ihnen eine Nacht mehr daheim spendieren. Wir haben noch ein sehr anspruchsvolles Programm vor uns“, erklärte er seine Maßnahme.
Marcel Ziemer und Alper Akcam absolvierten ein individuelles Programm mit Fitnesstrainer Oliver Schäfer. Beide machen Fortschritte und so prognostizierte die medizinische Abteilung einen baldigen Einstieg der beiden ins Mannschaftstraining. Auch von den Daheimgebliebenen gab es zumeist positive Nachricht. Srdjan Lakic stieg in eine spezielles Ausdauerprogramm ein und wird möglicherweise in der kommenden Woche individuelle Einheiten mit dem Ball absolvieren und Erik Jendrisek, der von Marco Haber in Bratislava abgeholt wurde, um eine Flugreise des frisch an den Atemwegen operierten Spielers zu verhindern, ist ebenfalls auf dem Weg der Besserung. Bei Sascha Kotysch ist eine Rückkehr zu seinen Kollegen aktuell noch nicht absehbar.
Der Vormittag hatte es für die Roten Teufel in sich: Konditionsläufe, Dynamik und Passspiel im erschöpften Zustand trieben den Spielern den Schweiß auf die Stirn. Marco Kurz trieb sie immer wieder voran, mahnte Konzentration an und lobte sowie korrigierte wann immer es angebracht war. Den regnerischen Nachmittag verbrachten die Spieler in der Obhut von Vereinsarzt Ulrich Schmieden und Physiotherapeut Dirk Pagenstecher, die sich sämtlicher kleinen und großen Beschwerden annahmen.
Vor der Abfahrt stand eine weitere Einheit auf dem Plan, die das Trainerteam erneut mit einer Mischung aus konditionellen, koordinativen und kräftigenden Übungen zusammengestellt hatte. Vor den Augen der angereisten Aufsichtsratsmitglieder Prof. Dr. Rombach, Prof. Dr. Steinebach, Frenger und Emrich sowie dem Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz legten die Spieler erneut eine engagierte Trainingseinheit hin. Nach dem Abendessen machte sich der FCK-Tross auf den Rückweg nach Kaiserslautern, um am Sonntagmorgen eine weitere Einheit auf heimischem Boden durchzuführen. Für Sonntagnachmittag steht dann das erste Testspiel beim Fantag in Dahn auf dem Plan.