„Mit der Zweiten Mannschaft des Sportclubs Freiburg treffen wir auf eine andere Reservemannschaft eines Bundesligisten, was immer eine reizvolle Aufgabe darstellt, da die Mannschaft über eine ähnliche Altersstruktur wie die unsere verfügt“, freut sich Trainer Guido Hoffmann auf die Auswärtspartie im Breisgau. „Die Freiburger Nachwuchsschule ist bekannt für ihre Qualität, wir erwarten einen technisch sehr versierten Gegner. Alle Mannschaften des Sportclubs sind traditionell sehr spielstark. Wir werden daher mit den typischen FCK-Tugenden dagegenhalten, wollen gleichzeitig aber auch unsere technischen und spielerischen Qualitäten zeigen.“
In der Tabelle befinden sich die Breisgauer auf Augenhöhe mit den Pfälzern. Mit einer identischen Bilanz von vier Siegen, fünf Unentschieden und fünf Niederlagen liegen die punktgleichen Freiburger aktuell einen Tabellenplatz vor dem FCK, da sie über ein besseres Torverhältnis verfügen. Und ebenso wie die jungen Roten Teufel holten die Gastgeber auf fremden Plätzen bisher deutlich mehr Punkte als auf heimischem Rasen. Erst fünf ihrer siebzehn Punkte konnte die Mannschaft der beiden Trainer Xaver Zembrod und Uwe Staib zu Hause holen, in sechs Heimspielen steht dabei erst ein einziger Sieg – ein 3:1 gegen Eintracht Frankfurt II – zu Buche. Dementsprechend angriffslustig gibt sich auch FCK-Trainer Hoffmann: „Wir fahren selbstverständlich mit dem Ziel in den Breisgau, dort die drei Punkte zu holen!“ Sollte dies den Nachwuchs-Teufeln gelingen, wäre auch die Serie von zuletzt sechs Partien ohne Sieg beendet.
Nicht gerade einfacher macht die Aufgabe die angespannte Personalsituation bei den jungen Roten Teufeln. Neben dem gelb-rot-gesperrten Timur Temeltas fällt auch Kapitän Enis Saiti verletzt aus. Auch auf der Torhüterposition hat sich die Situation in der vergangenen Woche deutlich zugespitzt. Während Chris Keilmann am Samstag krank pausieren muss, fällt Patrick Weigl mit einer Schultereckgelenkssprengung sogar längerfristig aus. Für das Spiel am Samstag nahm Trainer Hoffmann daher Bakary Sanyang von den U19-Junioren mit auf die Bank. Auf jeden Fall mit dabei ist ebenfalls Sascha Wolfert, der am Mittwoch noch mit den Profis im München war.