Ohne vorgegebene tabellarische Ziele starteten die jungen Roten Teufel in die neue Spielzeit der Regionalliga Südwest. Hauptaugenmerk sollte selbstverständlich auf der Entwicklung und Ausbildung neuer Talente liegen, die über die U23 an die Profimannschaft herangeführt werden sollten. Eine Aufgabe, die dem 1. FC Kaiserslautern in den letzten Jahren sehr gut gelungen ist und deren Arbeit Früchte trägt. Konrad Fünfstück und sein Trainerteam mussten vor der Saison aber auch einen erneuten personellen Umbruch verkraften und mit Hilfe von ausgewählten Neuzugängen eine funktionierende Mannschaft formen, was nachweislich sehr gut gelang.

Mit Siegen bei Wormatia Worms (3:1) und gegen den FC Homburg (1:0), sowie einem Unentschieden beim SC Freiburg II zeigte man sich zum Saisonbeginn hellwach. Am vierten Spieltag musste man dann zur SV Elversberg reisen, wo man trotz der bis dato vielleicht besten Saisonleistung am Ende mit 1:2 unterlag. Das warf den Lautrer Nachwuchs aber keinesfalls aus der Bahn, sondern man startete eine beeindruckende Serie mit vier Siegen in denen man 15 Tore erzielte und jedes Mal zu null spielte. Nicht nur in dieser Phase zeigte man sich für die Gegner schwer berechenbar, denn vor dem Tor war immer jemand anderes zur Stelle. Diese Variabilität verdeutlicht auch die interne Torschützenliste, denn von den insgesamt 41 eingesetzten Akteuren steuerte fast die Hälfte (20) mindestens einen Treffer bei. Außerdem variierte auch die Aufstellung zwischen den Spielen oftmals sehr stark. Teilweise verstärkt durch Spieler aus der Profimannschaft, teilweise durch Rotation und teils gezwungenermaßen aufgrund von Verletzungen und Sperren musste Konrad Fünfstück oftmals lange über die Aufstellung grübeln. Zu den Dauerbrennern der Saison zählten die erfahrenen Mannschaftsstützen Mario Pokar (33 Spiele) und Thorsten Reiß (31).

Nach der 12-Punkte-Serie folgte ein kleiner Dämpfer, als es vier Spiele kein eigenes Tor zu bejubeln gab. Hervorzuheben ist dabei aber das torlose Unentschieden im Derby gegen den 1. FC Saarbrücken, wo man mannschaftlich geschlossen bis zum Schluss nahezu keine Torchancen zuließ. Ende Oktober ging es wieder bergauf: Zunächst gelang ein Last-Minute Punktgewinn gegen Hessen Kassel (1:1), ehe man in Pirmasens mit 3:1 gewann. Der November begann dagegen grau und mit großen Verletzungssorgen und man musste sich zweimal geschlagen geben. Allerdings hätten die Spiele gegen die SpVgg Neckarelz und beim Spitzenreiter in Offenbach mit ein wenig mehr Glück auch zählbares ergeben können.

Auf der Zielgeraden 2014 gaben die jungen Roten Teufel dann nochmal Vollgas und erreichten mit drei Siegen gegen Wormatia Worms (1:0), in Homburg (3:2) und zu Hause gegen den SC Freiburg II (2:1) das Maximum von 9 Punkten. Erfolgreich verlief auch der Start ins Jahr 2015, bei dem man zunächst in einigen Hallenturnieren gute Platzierungen einfuhr und zudem erneut die Lautrer Stadtmeisterschaft gewinnen konnte.

Als es Ende Februar endlich in der Liga wieder weiterging kam man gut aus den Startlöchern, siegte sowohl in Walldorf (2:0) als auch im Nachholspiel gegen Waldhof Mannheim (4:0). Nach der darauffolgenden 0:3-Niederlage gegen Elversberg wurde es turbulenter in Bezug auf den Spielplan. Einige Partien mussten wetterbedingt verlegt werden und auch der reguläre Spielplan sah beispielsweise einige Freitagabendspiele vor. Die Betzebuben brachte das aber nicht aus dem Konzept und sie fuhren weiterhin Punkt um Punkt ein. Bis zur Niederlage am 33. Spieltag im Heimspiel gegen den FK Pirmasens (0:1) unterlag man nur im Derby in Mannheim nach zwei Elfmetergegentreffern (0:2). Ansonsten gab es vier Unentschieden, unter anderem wie in der Hinrunde, ein hart erkämpftes Remis gegen den 1. FC Saarbrücken (0:0) und siegte zudem sechsmal. Ein Highlight war dabei vor allem der 2:0-Erfolg gegen den Regionalligameister aus Offenbach, der zuvor nur am ersten Spieltag ohne Punkte den Platz verlassen musste. Der Saisonabschluss bei der SpVgg Neckarelz fiel nochmal torreich aus – Mit 4:0 gewann der FCK II sein letztes Saisonspiel. Im Übrigen war das 4:0 ein sehr beliebtes Ergebnis der Lautrer, denn sechsmal schickte man den Gegner so deutlich vom Feld. Aber nicht nur offensiv agierte man torhungrig, sondern stand auch defensiv sehr stabil. In 16 Saisonspielen behielten die drei eingesetzten FCK-Schlussmänner eine weiße Weste.

Unterm Strich können die jungen Roten Teufel erneut auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken. Im starken Teilnehmerfeld der Regionalliga Südwest präsentierte man sich als bestes Nachwuchsteam und etablierte sich direkt hinter den Aufstiegsaspiranten aus Offenbach, Saarbrücken und Elversberg. Viel wichtiger als die Tabellenplatzierung war aber die starke Entwicklung der jungen Talente, von denen einige auf kurze oder lange Sicht bereits den Sprung in den Kader der Profimannschaft schaffen können. Jetzt steht erstmal die wohlverdiente Sommerpause an, nach der das Motto Ende Juni erneut lautet: Junge Spieler integrieren und entwickeln, um auch in der Saison 2015/16 wieder eine schlagkräftige Truppe aufbieten zu können.

Die Dauerbrenner der Saison:

1. Mario Pokar               33 Spiele
2. Thorsten Reiß            31 Spiele
3. Johannes Reichert     28 Spiele

Die Toptorjäger der Saison:

1. Daniel Hammel          8 Tore
2. Mario Pokar               8 Tore
3. Maurice Deville          5 Tore

Alle Ergebnisse und weiterführend die Spielberichte findet ihr hier zum Nachlesen.

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@MoonDog90 Wir haben das ja gar nicht bewertet, sondern einfach nur die Entscheidung des Schiedsrichters hier getickert.
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