„Auch heute bin ich wieder vollends zufrieden, was die Einstellung und die gebrachte Leistung betrifft, allerdings muss man nach einer 1:0-Führung auch einmal den Vorsprung über die Zeit bringen und die drei Punkte mit nach Hause nehmen“, erklärte FCK-Trainer Guido Hoffmann nach der Partie im Breisgau, „dementsprechend können wir mit dem Ergebnis erneut nicht zufrieden sein, da ich der Meinung bin, dass wir mehr verdient gehabt hätten.“
Im Vergleich zur Vorwoche mussten die jungen Roten Teufel auf den gesperrten Timur Temeltas und den verletzten Kapitän Enis Saiti verzichten, für die Profi Pierre De Wit nach seiner Knieverletzung sowie Jan-Lucas Dorow in die Mannschaft rückten. Zudem erhielt auch der wiedergenesene Jungprofi Willi Orban die Chance, nach seiner Verletzung Spielpraxis zu sammeln, und ersetze Sascha Mockenhaupt in der Innenverteidigung. Die Umstellungen in der Mannschaft taten dem Zusammenspiel jedoch keinen Abbruch, ganz im Gegenteil nutzte das junge FCK-Team das Mitwirken der Profis De Wit und Orban, um sich an den gestandenen Stützpfeilern zu orientieren und eine von allen Spielern sehr engagierte Leistung abzurufen. Die Nachwuchs-Teufel erspielten sich klare Vorteile und bestimmten das Spielgeschehen über weite Strecken.
Nach einer guten Stunde konnte die Mannschaft die Überlegenheit dann in eine 1:0-Führung umwandeln. Nach einem Eckball von Pierre De Wit konnte SC-Schlussmann Daniel Batz die Kugel nicht festhalten, so dass Jan-Lucas Dorow am zweiten Pfosten den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Leider hielt die Führung jedoch nur zehn Minuten, bis der eingewechselte Oguzhan Tasli einen Klärungsversuch von Willi Orban abfing und den 1:1-Endstand erzielte. „Leider konnten wir das Geschenk, das uns die Freiburger beim Führungstor gemacht haben, nicht in einen Sieg ummünzen, sondern haben dann noch ein Gegengeschenk gemacht, so dass es wir am Ende nicht dir drei Punkte mitnehmen. Alles in allem hatten wir heute wieder sehr viele gute Akzente und Ansätze in unserem Spiel, die am Schluss dann aber leider nicht gereicht haben“, so Hoffmann.
SC Freiburg II: Batz – Günter, Schraml, Lorenzoni (80. Gouaida), Calvente (64. Lienhard) – Albutat, Bickel, Lais, Russ, Stanko – Falahen (57. Tasli)
1. FC Kaiserslautern II: Müller – Rizzuto, Orban, Tasky (56. Mockenhaupt), Zimmer – Lensch, De Wit (79. Lindner), Pokar, Wolfert – Dorow (66. Jacob), Schwehm
Tore: 0:1 Dorow (64.), 1:1 Tasli (73.)
Schiedsrichter: Moritz Kühlmeyer (Hohenstein)
Zuschauer: 100