Der Blick auf die Tabelle genügt, um den Reiz der Begegnung des 14. Spieltages der Regionalliga Südwest zu erkennen. Der Tabellenfünfte, der 1. FC Kaiserslautern, empfängt den drei Punkte besser platzierten Tabellendritten, den 1. FSV Mainz 05. Die Gäste aus der Landeshauptstadt liegen aktuell nur einen Punkt hinter der Tabellenspitze und haben dabei mit 36 Treffern in 13 Spielen die mit Abstand beste Offensive der Liga vorzuweisen. Großen Anteil daran hat der Bundesliga- und Zweitliga-erfahrene Torjäger Petar Sliskovic, der mit 15 Toren in zwölf Saisoneinsetzen die Torjägerliste der Regionalliga unangefochten anführt und zum jetzigen Zeitpunkt alleine schon eine bessere Torbilanz aufzuweisen hat als sieben Regionalligisten. Zuletzt bekam Sliskovic in der Offensive mit Sebastian Polter und Yunus Malli sogar noch hochkarätige Unterstützung aus der Profiabteilung. Ein Ausrufezeichen setzte der Mainzer Angriff nochmals am vergangenen Spieltag, als er gegen den Tabellenführer Trier, der bis dahin über die wenigsten Gegentreffer der Liga verfügte, drei Tore erzielte.
Entsprechend respektvoll spricht Trainer Konrad Fünfstück von der anstehenden Aufgabe: „Die Mainzer sind sicherlich eine der individuell am stärksten bestückten Mannschaften der Liga und verfügen für eine U23-Mannschaft über viel hochklassige Erfahrung.“ Neben routinierten Spielern wie Nejmeddin Daghfous und Michael Falkenmeyer stehen auch viele 21- und 22-jährige Spieler im Kader der Nullfünfer, die schon seit einigen Jahren Erfahrungen im Herrenbereich sammeln konnten. Die Mainzer stellen also einen harten Brocken für die Nachwuchs-Teufel da, der eine interessante Partie verspricht.
Denn auch die jungen Roten Teufel haben sich für die Begegnung viel vorgenommen: „Wir werden ohne Angst ins Spiel gehen und wollen von Beginn an beherzt auftreten. In solchen Aufeinandertreffen können wir beweisen, dass wir zu Recht in der Spitzengruppe der Liga stehen“, so Trainer Konrad Fünfstück. Personell verzichten muss sein Team dabei weiterhin auf Jakub Swierczok, Christian Lensch, Daniel Hammel und Sascha Mockenhaupt, hinter dem Einsatz von Niklas Tasky steht zudem ein größeres Fragezeichen. Sebastian Jacob steht dagegen wieder uneingeschränkt zur Verfügung.
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