Nach dem Wechsel von Trainer Alois Schwartz zum FC Rot-Weiß Erfurt steht dabei Junioren-Cheftrainer Guido Hoffmann erstmals an der Seitenlinie der U23. Vor dem Spiel blickt der 46-Jährige dabei auf eine gute Trainingswoche zurück: „Ich habe mich in dieser neuen Rolle sehr wohlgefühlt. Die Mannschaft hat es mir aber auch sehr einfach gemacht, hat gut gearbeitet und ist mit viel Engagement, Wille und der richtigen Einstellung an die Sache herangegangen“, sieht Hoffmann den plötzlichen Trainerwechsel im Team gut verarbeitet. Generell wollen sich die jungen Roten Teufel von diesen Nebengeräuschen nicht ablenken lassen und sich ganz auf die Aufgabe beim FC Bayern Alzenau konzentrieren.
Die Unterfranken spielen aktuell die dritte Regionalliga-Saison ihrer Geschichte. Nach dem erstmaligen Aufstieg in die Regionalliga Süd im Jahr 2009 stiegen die Alzenauer im darauffolgenden Jahr direkt wieder in die Hessenliga ab, nur um den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen. Im vergangenen Jahr belegte die Mannschaft von Trainer Marco Roth dann den 18. Tabellenplatz in der Regionalliga Süd, bevor sie in dieser Saison nach der Regionalligareform in der Regionalliga Südwest an den Start geht. Dabei haben die Unterfranken mit dem aus der Region stammenden Jochen Seitz auch einen ehemaligen FCK-Profi im Team, der mittlerweile als Innenverteidiger aufläuft.
Im an der Grenze zu Hessen gelegenen Alzenau erwartet U23-Trainer Guido Hoffmann einen heißen Tanz, bei einer Mannschaft, die derzeit mit neun Punkten auf dem zehnten Tabellenrang steht. „Ich erwarte einen sehr kompakt auftretenden Gegner, der aus einer verstärkten Defensive heraus agieren und uns sicher nicht ins offene Messer laufen wird. Alzenau zeigte sich zuletzt sehr gefährlich bei Standardsituationen und man sieht ja, dass sie wie wir erst zwei Partien verloren haben.“