Nach dem Saisonende in der Regionalliga Südwest stand für die FCK-U19 am Freitagabend der Saisonhöhepunkt für die Mannschaft von Trainer Gunther Metz an. Im Hinspiel der Aufstiegsspiele zur A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest traten die jungen Roten Teufel beim Hessenmeister FSV Frankfurt an.
Die Pfälzer kamen gut in die Partie und konnten mit ihrer ersten Chance direkt das erste Ausrufezeichen der Partie setzen. Beim Lautrer Angriff bekam der FSV die Kugel nicht geklärt, Anton Artemov kam so an den zweiten Ball und behielt die Nerven. Nach knapp sieben Minuten überwand er den Frankfurter Keeper Matay Birol eiskalt zum frühen 1:0. Mit der Führung im Rücken übernahmen die FCK-Junioren bei Fritz-Walter-Wetter die Kontrolle über das Spielgeschehen und hatten die deutlich größeren Torgelegenheiten. Bei Abschlüssen von David Tomic, zweimal Nicklas Shipnoski und zweimal Gerit Wintermeyer fehlte nicht allzu viel zum 2:0 noch in der ersten halben Stunde. Auf der Gegenseite stand die FCK-Defensiv sicher und die wenigen Bälle, die mal durchkamen, stellten FCK-Keeper Benjamin Reitz vor keine größeren Probleme. Nach 33 Minuten hatte der FCK dann gar die bis dahin größte Chance aufs 2:0, Jungprofi Nicklas Shipnoski traf mit einem fulminanten Schuss aus 20 Metern aber nur die Querlatte. Kurz vor der Pause wurde es dann noch einmal richtig turbulent. Zunächst liefen die Roten Teufel über die linke Seite einen Bilderbuchkonter, bei dem sich Ali Zaetani nur mit einem Foulspiel gegen David Tomic zu behelfen wusste. Schiedsrichter Jonathan Lautz zögerte keine Sekunde und zeigte dem letzten Mann glatt Rot (40.). Nur zwei Minuten später war Nicklas Shipnoski bei einem Eckball mit dem Kopf zur Stelle und erhöhte so zur verdienten 2:0-Pausenführung.
Zwei Minuten nach Wiederanpfiff kamen auch die Hausherren erstmals zu einer gefährlicheren Situation, bei einem Schuss von Jean Makengo musste sich Benjamin Reitz im FCK-Kasten strecken, konnte den Ball so aber sicher abwehren. Nochmals zwei Minuten später dann die größte Schrecksekunde für den FCK, Onur Uenluecifci traf mit einem Schuss von der linken Seite aufs lange Eck zum Glück aber nur den Pfosten. Die Hausherren fanden in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit also deutlich besser in die Begegnung als noch im ersten Durchgang. Nach einer Stunde konnten die Betzebuben das Spiel dann aber wieder an sich reißen. Zunächst wurde ein Schuss von Nicklas Shipnoski noch gerade so zur Ecke abgewehrt. Bei dieser Stand Gerit Wintermeyer goldrichtig und verwandelte aus elf Metern zum 3:0. Zwanzig Minuten vor dem Ende ließ Iosif Maroudis dann gar keine Zweifel am Spielausgang mehr aufkommen. Mit einem sehenswerten Distanzschuss traf er platziert neben den rechten Pfosten. Der FCK spielte die Führung nun routiniert aus und ließ nichts mehr anbrennen. Kurz vor dem Ende konnte Nicklas Shipnoski sogar noch für den Schlusspunkt sorgen. Nach einer Flanke von rechts vom gerade eingewechselten Rouven Amos konnte der U18-Nationalspieler gegen die Laufrichtung des FSV-Keepers zum 5:0-Endstand vollstrecken.
Das Rückspiel auf dem Betzenberg findet am kommenden Freitag, 24. Juni 2016, im Fritz-Walter-Stadion statt. Anpfif ist dann ebenfalls um 19.00 Uhr.
Statistik:
FCK-U19: Reitz – Andric, Dogan, Strohmeier, Oesswein – Shipnoski, Sickinger (84. Amos), Maroudis, Tomic (86. Lebiti) – Wintermeyer (68. Mustafa), Artemov (68. Jensen)
Tore: 0:1 Artemov (7.), 0:2 Shipnoski (42.), 0:3 Wintermeyer (63.), 0:4 Maroudis (70.), 0:5 Shipnoski (86.)
Platzverweis: Zaeteri (40., Notbremse)
Schiedsrichter: Jonathan Lautz
Zuschauer: 1.235
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