Die A-Junioren der Roten Teufel mussten gegen den FC Ingolstadt 04 am Samstag, 23. Februar 2019, eine bittere 2:4-Niederlage hinnehmen. Die Betzebuben gerieten schnell mit 0:3 in Rückstand und hatten dabei selbst viel Pech vor dem gegnerischen Tor.
Die rund 100 Zuschauer sahen eine hektische Anfangsphase zwischen den Nachwuchsteufel und den Ingolstädtern. Nach fünf Minuten trafen die jungen Roten Teufel die Latte und kassierten im direkten Gegenzug nach einem Sonntagsschuss von FCI-Angreifer Maximilian Breunig das 0:1 (6.) – ein bitterer Start in die Partie. Und so sollte es auch weiter gehen: Die Ingolstädter hatten sich einiges vorgenommen und pressten früh und aggressiv. Die Betzebuben wollten aber auch selbst mitspielen und hatten in Person von Cem Barlik, der den verletzten Anas Bakhat ersetzte, die große Chance auf den Ausgleich. Sein Abschluss konnte aber noch von einem Ingolstädter Verteidiger von der Linie gekratzt werden. Wie auch schon beim 0:1 erwischte es hingegen die Nachwuchsteufel fast im direkten Gegenzug wieder eiskalt. Wieder nagelte Breunig einen Ball aus der Distanz ins Netz (22.). Statt dem 1:1 stand ein 0:2 auf der Anzeigetafel. Der bittere zweite Gegentreffer ließ die Jungs von Trainer Marco Laping nicht kalt. Keine zwei Minuten später bekamen die Nachwuchsteufel den Ball nicht vorm eigenen Tor geklärt, Breunig stand ein drittes Mal parat und erhöhte auf 0:3 (24.).
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild. Ingolstadt hatte Lust und die jungen Roten Teufel waren verunsichert. Ein Missverständnis in der Lautrer Hintermannschaft nutzte der eingewechselte Renato Domislic zum 0:4 (53.). In der Folge kämpften sich die Betzebuben mehr in die Partie. Phinees Bonianga sorgte kurz nach dem vierten Gegentreffer für das 1:4 (57.) und dieser Treffer weckte erst recht den Kampfgeist der Nachwuchsteufel. Die setzten sich jetzt in der Ingolstädter Hälfte fest. Fast folgerichtig sorgte Anil Gözütok für das 2:4 (70.). Kurz darauf gab es dann noch einen Lattentreffer für die jungen Roten Teufel. Am Ende war der Rückstand aber doch zu hoch und so blieb es beim 2:4.
„Insgesamt war das eine verdiente Niederlage, auch wenn ich gar nicht so genau erklären kann, was genau das Problem war. Wir haben selbst zwei Riesenchancen und kassieren jeweils im Gegenzug zwei Traumtore. Also laufen wir die ganze Zeit dem Rückstand hinterher und fangen uns dann noch zwei unnötige Dinger. Die Jungs haben aber Moral bewiesen und sich nochmal richtig stark in die Partie gekämpft. Wenn wir nach dem 2:4 dann etwas mehr Glück haben und nicht nur die Latte treffen, wäre vielleicht sogar noch etwas gegangen. So müssen wir die Niederlage hinnehmen. Nach zuletzt drei torlosen Spielen haben wir jetzt immerhin wieder zwei Mal getroffen und das müssen wir auch in den nächsten Wochen, wenn es gegen die anderen Mannschaften im unteren Tabellendrittel geht“, resümierte U19-Coach Laping.
Weiter geht’s in der Liga am Samstag. 2. März um 13 Uhr, gegen den FSV Frankfurt. Die Hessen stehen mit sechs Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Das Hinspiel in Frankfurt konnten die Betzebuben mit 4:2 für sich entscheiden.
Statistik:
FC Ingolstadt 04 U19 – 1. FC Kaiserslautern U19 4:2 (3:0)
FCK U19: Otto – Klein, Kajinic (81. Lazar), Hotopp – Held, Kuete (56. Fladung), Gözütok, Mäntynen – Bonianga (52. Yildiz), Blum (90. Yildiz), Barlik (50. Ludwig)
FC Ingolstadt U19: Schellenberg – Bachmann, Gratzl, Bilbija, Neuberger – Mengi (83. Polauke), Kraus (75. Huber), Herrmann (86. Trslic), Pintdidis – Breunig, Schröder (40. Domislic)
Tore: 1:0 (6. Breunig), 2:0 (22. Breunig), 3:0 (24. Breunig), 4:0 (53. Domislic), 4:1 (57. Bonianga), 4:2 (70. Gözütok)
Schiedsrichter: Stefan Fimpel
Zuschauer: 100
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