Die U17 der Roten Teufel unterlag am Samstag, 13. April 2024, dem starken Nürnberger Nachwuchs auswärts mit 1:4. Trotz einer Leistungssteigerung nach einer schwachen ersten Hälfte, konnten sie keine Aufholjagd mehr starten.
Die jungen Roten Teufel fanden gegen den 1. FC Nürnberg eigentlich gut in die Partie und machten ihre Sache in den ersten zehn Minuten sehr gut. Aber dann gab es für die Mannschaft von U17-Trainer Eimen Baffoun, der mit Marvin Yüsün auf seinen aktuell formstärksten Spieler verzichten musste, einen Knackpunkt in der Partie. Das Spiel der Betzebuben wurde zunehmend fahriger und individuelle Fehler schlichen sich ein. Die Gastgeber sagten danke und erzielten innerhalb von 20 Minuten vier Tore (20.; 25.; 30.; 40.). In dieser Phase waren die Franken einfach eiskalt mit ihren Chancen.
Baffoun fand in der Pause scheinbar die richtigen Worte, denn seine Mannschaft kam mit einem ganz anderen Gesicht aus der Halbzeit. Die Defensive stand stabiler und nach vorne konnten sie viele vielversprechende Angriffe fahren. Rund eine Viertelstunde vor Abpfiff kamen sie dann auch noch zum Ehrentreffer: Einen langen Ball machte Kian Ramadani fest und legte auf den pfeilschnellen Federico Zulian ab. Dieser machte es geschickt, bediente im Rückraum erneut Ramadani, der einschob – 1:4 und damit auch der Endstand (77.)
„Das Spiel haben wir natürlich in der ersten Hälfte verloren. So darfst du in der Bundesliga einfach nicht auftreten. Das habe ich in der Pause auch deutlich angesprochen und nochmal an unsere Tugenden appelliert. Die zweite Hälfte waren wir dann die bessere Mannschaft und konnten dem Spiel nochmal mehr unseren Stempel aufdrücken. Aber die Hypothek aus der verschlafenen ersten Hälfte war dann auch einfach zu hoch“, so U17-Coach Eimen Baffoun.
Statistik:
1. FC Nürnberg U17 – 1. FC Kaiserslautern U17 4:1 (4:0)
1. FC Nürnberg U17: Fischer – Treinhardt, Akgün, Zekiroski (64. Haxhiu), Straßer – Okpodu (64. Eichner), Porstner (64. Nanke), Keller, Klos – Kegni (88. Ott), Taye (88. Castrop)
FCK U17: Hülsmann – Anton, Stratmann, Seegel, Ammann (64. Winterbauer) – Doruk, Wacht (60. Veh), Besch – Köppl, Kiriazis (76. Zulian) – Ramadani
Tore: 1:0 Treinhardt (20.), 2:0 Kegni (25.), 3:0 Porstner (30.), 4:0 Kegni (40.), 4:1 Ramadani (77.)
Schiedsrichter: Luca Schultze
Zuschauer: 100