Da die Partie gegen Frankfurt aufgrund einer Spieltagsverlegung erst am Mittwoch, 20. Oktober 2010, stattgefunden hat, blieben dem FCK-Nachwuchs nicht viele Trainingseinheiten vor dem Spiel gegen die Franken. Nachdem man in den letzten beiden Spielen insgesamt zehn Gegentreffer hinnehmen musste, aber selbst nur ein einziges Tor schießen konnte, ist man jetzt in Fürth auf Wiedergutmachung aus. „Wir haben das Spiel gegen Frankfurt nochmal analysiert und gemeinsam mit der Mannschaft klargestellt, was da schief gelaufen ist. Ich hoffe, dass wir die Spieler für die kommenden Aufgaben sensibilisieren konnten“, berichtete Ratinho von der Verarbeitung der letzten Niederlagen. Auch wenn noch nichts verloren ist vor dem Spiel am Sonntag müssen die jungen Roten Teufel den Ernst der Situation begreifen. „Wir müssen unbedingt im nächsten Spiel mindestens einen Punkt holen“, gibt der U17-Coach das Ziel klar vor.
Über die Spielweise und Stärke der Gegner hat sich der Ex-Profi keine großen Gedanken gemacht. „Momentan ist es fast egal, gegen wen wir spielen. Wir müssen uns mehr auf uns selbst als auf den Gegner konzentrieren, damit wir wieder zurück in die richtige Spur kommen“, meint Ratinho. Dabei hofft er vor allem auf eine stabile Defensivleistung seiner Mannschaft: „Die Null muss stehen, dann ist uns wenigstens ein Punkt sicher.“ Dies hofft er, mit hoher Konzentration und viel Leidenschaft seiner Mannschaft umsetzen zu können.
Verzichten muss der U17-Trainer dabei allerdings auf seinen Kapitän Tobias Braeuner. Der FCK-Spieler ist aufgrund von fünf Gelben Karten für die Partie am Sonntag gesperrt. „Die Situation, in der wir uns befinden, ist nicht zu unterschätzen. Da ist es egal, auf wen wir verzichten müssen, es müssen alle Spieler bereit sein, alles zu geben“, verlangt Ratinho von seiner Elf.