Bei frostigen Temperaturen stand auf dem heutigen Trainingsplan von Cheftrainer Marco Kurz und seinem Assistenten Roger Lutz Spielzugtraining. Dick verpackt übten die Kicker des FCK das schnelle Umschalten von Defensive auf Offensive. Schnell ging es von der Hintermannschaft, so wie von den Trainern gefordert, über das defensive Mittelfeld auf die rechte oder linke Seite und von dort aus ohne Umschweife in die Spitze. Vier, maximal fünf Stationen durchlief das Spielgerät bis die Angreifer den Abschluss suchen konnten – schnell, direkt, effektiv. „Klasse Jungs!“, lobte Kurz jede gelungene Aktion seiner Schützlinge, die trotz des hartgefrorenen Bodens leichtfüßig agierten.
Während sich die Angriffsabteilung der Roten Teufel beim heutigen Training eher um effektives Stellungsspiel bemühte, forderte Marco Kurz von seinen Mittelfeldspielern, sich auch defensiv einzusetzen und auch die Abwehrreihe sollte, wenn möglich, den freien Raum nach vorne bespielen. Die Mannschaft, die ihre jüngsten Erfolge in der zweiten Fußball Bundesliga auch dank dieser Kombination aus schnellem, direktem Spiel und hohem Einsatz feiern konnte, bewies auch heute, wie gut sie Marco Kurz‘ Spielphilosophie verinnerlicht hat. Auch die beiden Neuzugänge, Markus Steinhöfer und Pierre de Wit zeigten, dass sie bereits verstanden haben, was die Trainer von ihnen verlangen und fügten sich auch heute wieder optimal in das Trainingsgeschehen ein. Diesem wohnt derzeit auch Sascha Koch bei. Der ehemalige FCK-Amateurspieler, zuletzt Trainer beim FSV Ludwigshafen-Oggersheim und bei Wormatia Worms, schaut zur Weiterbildung für eine Woche dem FCK-Trainerteam über die Schulter.
Am Mittwoch, 6. Dezember 2010, wird auf dem Betzenberg kein öffentliches Training abgehalten werden, da die Mannschaft bereits früh nach Sinsheim reisen wird, wo der 1. FC Kaiserslautern um 15.00 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion auf die TSG Hoffenheim trifft.