25. Spieltag, 1. FC Nürnberg – 1. FC Kaiserslautern 2:1 (1:1)
Auswärts lief es in der vergangenen Saison besser für den 1. FC Kaiserslautern, allerdings fehlte auch in Nürnberg das Glück. In der ersten Hälfte hatten die Roten Teufel erste gute Chancen, doch Tim Heubach scheiterte schon nach neun Minuten per Kopf. Wenig später tauchte Nürnberg vor dem Tor der Pfälzer auf und Patrick Erras versenkte zum 1:0. Niclas Füllkrug bereitete den Treffer der Hausherren vor. Aber der FCK ließ sich nicht beirren, antwortete prompt und Neuzugang Jon Dadi Bödvarsson hatte seinen ersten großen Auftritt im Dress der Roten Teufel. Antonio Colak setzte sich im Nürnberger Strafraum durch, legte ab zu Bödvarsson und der erzielte nur drei Minuten nach dem Gegentreffer mit seinem ersten Tor für den FCK das 1:1.
Im zweiten Durchgang wurde es etwas ruhiger und ab der 66. Minute kurios: Erst musste Nürnbergs Torwart Raphael Schäfer mit einem Achillessehnenanriss vom Platz und wurde von Patrick Ratkovsky ersetzt. Der wiederum prallte zehn Minuten später mit Lauterns Stipe Vucur zusammen und verletzte sich ebenfalls. Doch der Keeper der Franken biss auf die Zähne und brachte das Spiel zu Ende. Für den FCK sollte das Match weniger gut enden. Als alles nach einem Remis aussah und die Roten Teufel eine starke Partie zeigten, kam Zoltan Stieber und ließ die Männer in Rot verstummen. Danny Blum flankte den Ball in die Mitte, Marius Müller segelte vorbei und Stieber netzte zum 2:1-Endstand ein (88.).
26. Spieltag, 1. FC Kaiserslautern – VfL Bochum 0:2 (0:0)
Mit einer fast komplett veränderten Viererkette trat der FCK gegen den Aufstiegsanwärter Bochum an. Chris Löwe, Michael Schulze und Patrick Ziegler rückten in die Startelf. Die neue Abwehr ließ wenig zu, dafür agierte der FCK offensiv zu harmlos und die Defensive der Gäste hatte ebenfalls kaum Probleme. Bochum hatte in der ersten Hälfte die besseren Chancen, aber insgesamt blieb es ein überschaubares Spiel.
Kaum war die Partie wieder angepfiffen, stand es 1:0 für die Gäste. Stipe Vucur foulte Peniel Mlapa im Strafraum und es gab Elfmeter, den Simon Terodde verwandelte. In der Folge tat sich der FCK offensiv weiter schwer und Bochum lauerte auf Konter. Terodde beendete die ereignisarme Partie in der 90. Minute und erzielte das 2:0 für Bochum.
27. Spieltag, Fortuna Düsseldorf – 1. FC Kaiserslautern 4:3 (3:1)
Dieses Spiel landet nach der Saison vermutlich im Kuriositäten-Kabinett und wurde leider zur fünften FCK-Niederlage in Folge. Kaum war der Anpfiff ertönt, stand es auch schon 1:0 für Düsseldorf. Zlatan Alomerovic, neu im Tor des FCK, parierte zunächst den Schuss von Adam Bodzek, doch Charalampos Mavrias traf zur Führung. „Frühe Tore können wir auch“, dachten sich die FCK-Kicker und glichen direkt aus. Daniel Halfar flankte den Ball in der vierten Minute in den Strafraum und Kopfballungeheuer Marcel Gaus nickte zum 1:1 ein.
Anschließend war es leider um die offensiven Künste des FCK geschehen. Stattdessen nutzte die Fortuna die Fehler der Roten Teufel gnadenlos aus. Kurz vor der Pause schlug Axel Bellinghausen eine Flanke in den Strafraum, dort stand Bodzek völlig blank, brachte den Ball aber nicht im Tor unter. Das erledigte Oliver Fink im Nachschuss – 2:1 für Düsseldorf. Und die Hausherren legten noch einen drauf. Vier Minuten später rappelte es erneut. Nikola Djurdjic schnappte sich 30 Meter vor dem Tor den Ball, Alomerovic eilte aus seinem Kasten und der Düsseldorfer schob den Ball zum 3:1 ein.
Im zweiten Durchgang gönnten sich beide Mannschaften eine Verschnaufpause, dann jubelten wieder die Roten Teufel. Düsseldorfs Alexander Madlung bugsierte die Kugel unglücklich ins eigene Netz und der FCK war wieder dran. Jean Zimmer zirkelte nur sechs Minuten später einen direkten Freistoß zum 3:3 ins Netz. Ähnlich wie gegen Nürnberg hatte sich der FCK zurückgekämpft, war wieder drin im Spiel und ähnlich wie in Nürnberg wurde man bestraft. Ausgerechnet der Ex-Lautrer Kerem Demirbay nutzte einen Abwehrfehler und schoss in der 70. Minute das 4:3 für Düsseldorf.
28. Spieltag, 1. FC Kaiserslautern – SV Sandhausen 2:0 (1:0)
Nach einer bitteren Negativserie konnte die FCK-Familie am 28. Spieltag endlich wieder jubeln. Schon nach sechs Minuten legte Alexander Ring für Ruben Jenssen auf und es stand 1:0. Mit frischer Offensivpower marschierten die Roten Teufel nach vorne und drängten Sandhausen immer tiefer in den Strafraum, ein weiterer Treffer wollte zunächst nicht fallen.
Der zweite Durchgang verlief weitgehend ereignisfrei. Sandhausen lauerte und der FCK machte das Spiel. Gejubelt wurde jedoch erst kurz vor Schluss: Erst hatte Antonio Colak die große Chance, brachte den Ball aber nicht ins Tor. Das erledigte wenige Minuten später Jon Dadi Bödvarsson, der einen Foulelfmeter zum 2:0-Endstand verwandelte. Durchatmen war angesagt!
29. Spieltag, 1. FC Kaiserslautern – Karlsruher SC 0:0
Im zweiten Heimspiel in Folge blieb der FCK erneut ohne Niederlage. Nach etwa 14 Minuten hatte erst Bödvarsson und dann Görtler die große Chance, aber Karlsruhe hielt die Null. Wenig später war der FCK im Glück, denn ein Treffer der Gäste wurde nicht anerkannt. Höhepunkte blieben dann lange Mangelware. Kurz nach der Pause hatte Stipe Vucur eine Chance für den FCK, aber der Kopfball ging vorbei. Gefährlich wurde es in der 70. Minute, aber auch Lukas Görtler konnte keinen Treffer erzielen. So blieb es im Derby beim unspektakulären 0:0.
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