„Leider kenne ich mich hier schon so ganz gut aus. Ich brauche da gar keinen Tag der offenen Tür“, schmunzelt Pierre De Wit beim Betreten des Krankenhauses. Die lange Verletzungshistorie des 25-jährigen Mittelfeldspielers führte ihn in der Vergangenheit schon regelmäßig in die Klinik, in der auch FCK-Mannschaftsarzt Dr. Markus Pahl als Leitender Oberarzt beschäftig ist. Und auch Julian Derstroff kennt sich in den Gängen des St. Elisabeth ganz gut aus, war er doch schon am Vormittag wieder zur Behandlung vorbeigekommen.
Ab 14 Uhr allerdings, ist der Anlass für den Besuch der beiden dann ausnahmsweise mal ein angenehmer. De Wit und Derstroff schreiben fleißig Autogramme für die Besucher und sind dementsprechend mal nicht Patient, sondern bilden stattdessen einen weiteren Programmpunkt des Tags der offenen Tür. Zuvor konnten die Gäste bereits eine Meniskus-Operation live aus dem OP-Saal beobachten, an Modellen athroskopische Operationen am Knie-, Schulter- und Sprunggelenk ausprobieren oder bei einer Laufanalyse die neusten Entwicklungen im Laufschuhbereich testen.
Als De Wit und Derstroff zum Stift greifen, sind sie aber ohne Zweifel das Highlight im Krankenhaus. Schwestern, Ärzte, Patienten oder Besucher kommen in das Behandlungszimmer, in dem die beiden Fußballer sich an einem Stehtisch eingerichtet haben. Die FCK-Profis nehmen sich Zeit für jeden Einzelnen, signieren Trikots, Mützen, Autogrammkarten und natürlich auch den ein oder anderen Gipsverband und machen sich erst wieder auf den Heimweg, als auch der letzte Fan sein persönliches Erinnerungsstück erhalten hat.