Nach 13 ungeschlagenen Spielen in Folge musste sich der 1. FC Kaiserslautern am Dienstag, 1. März 2022, erstmals wieder geschlagen geben. Im Nachholspiel beim TSV 1860 München unterlagen die Roten Teufel trotz eines Blitzstarts mit 1:2.

Nachholspiel in der 3. Liga: Da das ursprüngliche Ende Januar geplante Spiel der Roten Teufel des 23. Spieltages bei den Münchner Löwen coronabedingt verschoben werden musste, ging es für die Lautrer nun am Dienstagabend an die Grünwalder Straße. In der Englischen Woche rotierte FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen in seiner Startaufstellung auf drei Positionen: Neben Boris Tomiak, der nach abgesessener Gelbsperre wieder in die erste Elf zurückkehrte, rückten auch Dominik Schad und Muhammed Kiprit neu in die erste Elf. Beim Flutlichtspiel im „Grünwalder“ waren 7.500 Zuschauer zugelassen, auch knapp 800 FCK-Fans hatten den Weg in die bayrische Hauptstadt gefunden.

Und die hatten direkt nach Anpfiff schon Grund zum Jubeln. Vor dem Gästeblock wollte Münchens Innenverteidiger den Ball im Strafraum zu Keeper Marco Hiller passen, Mike Wunderlich war hellwach, spritzte dazwischen und schob den Ball ins Tor – Blitzstart für die Roten Teufel nach 90 Sekunden! Mit dem frühen Treffer hatte sich ein mögliches Abtasten schon frühzeitig erledigt, mit viel Intensität ging es hoch und runter, beide Mannschaften kamen in der ersten Viertelstunde zu einigen Torraumszenen, für den FCK hatte Muhammed Kiprit die nächsten guten Chancen, verpasste aber erst den langen Pfosten haarscharf und scheiterte dann im Eins-gegen-Eins an Marco Hiller. Auf der Gegenseite musste Matheo Raab ebenfalls wiederholt eingreifen, zudem traf Yannick Deichmann nach 17 Minuten den Pfosten des Lautrer Gehäuses. Es ging im Grünwalder Stadion ohne Verschnaufpausen hoch und runter und so erarbeiteten sich die Löwen Mitte der ersten Halbzeit den Ausgleich. Ein Schuss von Merveille Biankadi wurde von der Hacke von Marcel Bär entscheidend abgefälscht, die Flugbahn des Balles verändert so seine Richtung, Matheo Raab im Lautrer Tor war dementsprechend ohne Abwehrchance. Nach einer knappen halben Stunde war die Partie also ergebnistechnisch wieder ausgeglichen. Nach diesem turbulenten Spielstart verlangsamte sich das Tempo nach 30 Minuten etwas und die Roten Teufel bekamen wieder mehr Zugriff auf das Spiel. Zur Pause blieb es aber beim 1:1.

In der Halbzeit wechselten die Roten Teufel zweimal, Philipp Hercher und Kenny Prince Redondo kamen neu in die Partie. Die Löwen erarbeiteten sich aber nach Wiederanpfiff wieder mehr Spielanteile und setzten sich zunächst in der Lautrer Hälfte fest. Ein erster Warnschuss von Marcel Bär direkt nach dem Seitenwechsel verpasste das Tor von Matheo Raab zum Glück knapp. Die Sechzger spielten weiter mit vollem Einsatz darum, den Anschluss an die Aufstiegsplätze nicht zu verlieren, kamen aber trotz optischem Übergewicht zu keinen weiteren Hochkarätern. Erst Mitte der zweiten Hälfte kamen die Roten Teufel wieder zu etwas mehr Entlastung. Die Löwen mussten nun in ihren Angriffsbemühungen ihrem hohen Aufwand etwas Tribut zollen, so dass weitere Torgelegenheiten ausblieben. Aber auch die Lautrer taten sich schwer, gefährlich in den Strafraum der Löwen zu gelangen. Wie so oft in der 3. Liga sorgte in der Schlussphase dann eine Standardsituation für einen Treffer. Ein Freistoß von Erik Tallig von der Grundlinie landete am langen Pfosten beim eingewechselten Kevin Goden, der fünf Minuten vor dem Ende vom Fünfereck flach zum 2:1 traf. Der FCK versuchte, zurückzuschlagen, ein Schuss von Hikmet Ciftci landete aber bei 60-Keeper Marco Hiller. Die Schlussoffensive blieb so ohne Ertrag und die Roten Teufel mussten sich erstmals seit Oktober wieder geschlagen geben.

Statistik:
TSV 1860 München – 1. FC Kaiserslautern 2:1 (1:1)

TSV 1860: Hiller – Deichmann, Belkahia, Salger, Steinhart – Moll – Tallig (89. Morgalla), Biankadi (75. Goden), Dressel, Lex (75. Greilinger) – Bär (90.+1 Linsbichler)
FCK: Raab – Tomiak, Kraus, Winkler – Schad (46. Hercher), Ritter (63. Ciftci), Zuck – Götze, Wunderlich – Kiprit (76. Klingenburg), Hanslik (46. Redondo)
Tore: 0:1 Wunderlich (2.), 1:1 Bär (26.), 2:1 Goden (85.)
Gelbe Karten: Belkahia / Wunderlich, Winkler, Ciftci
Schiedsrichter: Martin Petersen
Zuschauer: 7.500

(Fotos: Stefan Matzke/sampics)

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