Direkt nach der Anbringung des neuen Netzes haben die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern festgestellt, dass das Fangnetz vor der Westkurve nicht den Anforderungen entsprach. Dies bestätigte sich auch nach dem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld, als von vielen Fans Beschwerden bezüglich des neuen Netzes vor der Karlsberg-Westtribüne eingingen. Festzuhalten ist an dieser Stelle, dass es sich bei den verwendeten Fangnetzen um die gleichen Produkte in identischer Ausführung handelt, die in einer Vielzahl der deutschen Bundesligastadien für denselben Zweck genutzt werden und auch bei der Weltmeisterschaft 2006 in einigen Stadien verwendet wurden.
Gemeinsam mit dem Partner Lotto Rheinland-Pfalz, der vollstes Verständnis für die Belange der Fans zeigte und schnell und unkompliziert Unterstützung anbot, suchten die FCK-Verantwortlichen schnellstmöglich nach einer für alle Beteiligten sinnvollen Lösung. Dem entsprechenden Dienstleister war der Austausch oder eine anderweitige Abhilfe kurzfristig nicht möglich, so dass die Netze auch zum Hinrunden-Finale gegen Koblenz hängen blieben. Zum ersten Heimspiel der Rückrunde gegen Rot Weiss Ahlen wurde das Netz vor der Westkurve nun ausgetauscht. Sollte es an diesem erneut zu mutwilligen Beschädigungen kommen, so bliebe den Verantwortlichen keine andere Wahl, als erneut auf das entfernte Netz zurück zu greifen.
Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bei Lotto Rheinland-Pfalz für die Unterstützung bedanken. Grundsätzlich sind Fangnetze in Stadien ohne abgrenzende Laufbahn vom Deutschen Fußballbund und der Deutschen Fußballliga vorgeschrieben, um als Schutz gegen Durch- und Überwürfe zu wirken. Der komplette Verzicht ist aktuell keine Option, da hierfür eine Sondergenehmigung der Verbände nötig ist, die der FCK aufgrund diverser Vorfälle und Bestrafungen der letzten Jahre nicht erhält.