Seit dem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld vom 30. November 2009 sind vor der West- und Osttribüne neue Fangnetze angebracht. Dies wurde nötig, da die alten Netze durch Vandalismus stark beschädigt wurden und nicht mehr nutzbar waren.
Grundsätzlich sind derartige Netze in Stadien ohne abgrenzende Laufbahn vom Deutschen Fußballbund und der Deutschen Fußballliga vorgeschrieben, um als Schutz gegen Durch- und Überwürfe zu wirken. Schon im Rahmen der Partie gegen Bielefeld kam es zu ersten Beschwerden wegen der Beschaffenheit der Netze und den dadurch resultierenden Sichtbehinderungen.
Festzuhalten ist an dieser Stelle, dass es sich bei den verwendeten Fangnetzen um die exakt gleichen Produkte in identischer Ausführung handelt, die in einer Vielzahl der deutschen Bundesligastadien für denselben Zweck genutzt werden und auch bei der Weltmeisterschaft 2006 in einigen Stadien verwendet wurden.
Dem entsprechenden Dienstleister war der Austausch oder eine anderweitige Abhilfe kurzfristig nicht möglich, so dass die Netze auch zum Hinrunden-Finale gegen Koblenz hängen blieben. Der komplette Verzicht ist aktuell keine Option, da hierfür eine Sondergenehmigung der Verbände nötig ist, die der FCK aufgrund diverser Vorfälle und Bestrafungen der letzten Jahre wohl nicht erhält. Es wird daher momentan eine Lösung auch in Absprache mit dem Sponsor der Netze, Lotto Rheinland-Pfalz, abgestimmt.
Die aktuellen Probleme wurden bei den Verantwortlichen nachhaltig hinterlegt und der Verein hofft nun auf das Vertrauen seitens seiner Fans bei einer Lösung im Sinne des FCK und seiner Anhänger. Das gesunde Miteinander aller im Sinne des Wohles des 1. FC Kaiserslautern ist ein hohes Gut des Vereins.
Die Verantwortlichen des FCK stehen für Rückfragen gern zur Verfügung.