Die U19 der Roten Teufel spielte am Samstag, 13. April 2024, ein gutes Heimspiel auf Platz 4 im Schatten des Fritz-Walter-Stadions gegen den FC Bayern München. Nach einer torreichen ersten Hälfte machten die Nachwuchsteufel aber zu wenig aus ihren Chancen und das Spiel endete 1:3.
Die jungen Roten Teufel waren auf Platz 4 hinter dem Fritz-Walter-Stadion gut in der Partie und hatten gegen den FC Bayern auch die erste vielversprechende Gelegenheit der Partie. Doch aus einer zwei gegen eins Überzahlsituation konnten sie aufgrund der falschen Entscheidung kein Kapital schlagen. Die Gäste zogen in der Folge das Tempo an und konnten mit einem Schuss von der Strafraumkante selbst in Führung gehen (33.). Es fehlte an der Stabilität in den Reihen der Betzebuben und die Münchner nutzten dies zum 0:2 nur wenige Minuten später aus (38.). Die Mannschaft von Dennis Will reagierte mit aggressivem Pressing und so eroberte Matej Mijic den Ball vom Bayern-Keeper im letzten Drittel und schob ins leere Tor ein (45.). Das Momentum schien zu kippen, doch am Ende sorgte eine weitere Unkonzentriertheit für das dritte Tor der Gäste an diesem Tag und der alte Abstand war wiederhergestellt – 1:3 (45.+2).
Nach dem Seitenwechsel agierten die jungen Roten Teufel noch offensiver und versuchten, mit hohem Pressing viel Druck auszuüben. Das funktionierte auch gut und Oskar Prokopchuk hatte den Anschluss auf dem Kopf, Maik Gärtner später auf dem Fuß, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Der FCB hatte natürlich mehr Räume durch das hohe Anlaufen der Betzebuben, doch konnte keine weiteren Treffer mehr erzielen. So blieb es am Ende beim, aus Lautrer Sicht, unglücklichen, 1:3.
„Du darfst dieses Spiel nicht einfach so aus der Hand geben, wie wir es ab der 25 Minuten bis zur Pause gemacht haben“, so U19-Trainer Dennis Will nach dem Spiel. „Wir hatten nach dem Anschluss eigentlich das Momentum auf unserer Seite, doch kassieren dann kurz vor dem Pausenpfiff noch unnötigerweise das nächste Gegentor. Wir wussten, wenn wir auf 2:3 stellen, wird es nochmal ein ganz wildes Spiel, doch wir vergeben dann einfach unsere Hundertprozentigen. Das hat uns am Ende um einen Punktgewinn gebracht.“
Weiter geht’s für die U19 der Roten Teufel zunächst einmal im Halbfinale des A-Junioren IKK Südwest Verbandspokals. Dort wartet als letzte Hürde vor dem Finale der Regionalligist SV Gonsenheim auf die Nachwuchsteufel. „Wir dürfen aber noch nicht an das Finale denken. Gonsenheim hat seit vielen Ligaspielen nicht mehr verloren. Wir sind der Favorit, unterschätzen den Gegner aber nicht. Ein Pokalspiel ist immer besonders und kann auch durch gute Tagesform entschieden werden. Wir nehmen das nicht auf die leichte Schulter“, so U19-Trainer Dennis Will mit Blick auf das Pokalspiel. Anstoß ist am Mittwoch, 17. April 2024, um 19 Uhr in Mainz.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern U19 – FC Bayern München U19 1:3 (1:3)
FCK U19: Tauer – Bochan, Heinz, Keller, Gärtner – Bouda, Baser – Gibs (46. Sannoh), Scheer, Mijic (54. Elyazidi) – Prokopchuk
FC Bayern München U19: Pavlesic – Scholze, Rüger, Kouam (70. Darwich), Scholl – Becker, Sadat, Alemu (84. Gonzalez), Licina (84. Sen) – Kusi-Asare (4. Yildiz), Ramsak
Tore: 0:1 Sadat (33.), 0:2 Sadat (38.), 1:2 Mijic (45.), 1:3 Licina (45.+2)
Schiedsrichter: Maximilian Prölss
Zuschauer: 160