Chefcoach Marco Kurz kann am Freitag wieder auf die Spieler zurückgreifen, die zuletzt für ihre Nationalteams unterwegs waren. Die unglückliche 1:2-Niederlage der deutschen U21 am 08. September in Wiesbaden, bei der Tobias Sippel und Sidney Sam zum Einsatz kamen, hat Kurz live verfolgt. „Ich war zusammen mit Gerry Ehrmann dort. Das Spiel ist zwar aus deutscher Sicht nicht gut gelaufen, aber mit unseren Spielern war ich zufrieden. Sowohl mit Tobi, als auch mit Sid, der bei seinem Debüt gute Akzente gesetzt hat“, lobt der Trainer seine beiden Schützlinge. Am Mittwoch haben Sippel und Sam schon wieder mit der Mannschaft trainiert.
Noch nicht zurückgekehrt ist dagegen Erik Jendrisek, der mit dem slowakischen Team in der WM-Qualifikation am Mittwoch gegen Nordirland antritt. Bereits am Samstag, 05. September, hatte Jendrisek beim 2:2 gegen Tschechien einen Kurzeinsatz. „Wenn er zurückkommt, werde ich mit ihm sprechen und dann entscheiden, ob er für Freitag fit ist“, lässt Kurz einen Einsatz des 22-jährigen Angreifers vorerst offen. Dass ihm und seinem Sturmpartner Adam Nemec in dieser Saison noch kein Treffer gelungen ist, sieht der Chefcoach gelassen. „Wir haben Vertrauen in unsere Offensive, aber wer die Tore schießt, spielt letztlich keine Rolle“, erklärt Kurz.
Voller Vorfreude auf ein Spiel bei Flutlicht ist Kapitän Martin Amedick. „Wir haben unter der Woche intensiv gearbeitet, die Stimmung ist gut“, zeigt sich der 27-Jährige vor der Partie gegen den Tabellendritten optimistisch. Dennoch ist er überzeugt davon, dass der Gast aus dem Ruhrpott dem FCK alles abverlangen wird. „Duisburg hat viel Potential und einen guten Kader. Da sind wir natürlich gewarnt. Wir gehen mit Respekt und Motivation in die Partie, um dann hoffentlich mit unseren tollen Fans im Rücken einen Sieg einzufahren“, so Amedick, der mit seinem Team mit acht Punkten auf dem vierten Tabellenplatz steht.
Trotz der gleichen Anzahl an Zählern, die beide Mannschaften in dieser Runde gesammelt haben, sieht der Trainer den Gegner nicht als Gradmesser für die Qualität seines Teams. „Man darf nicht vergessen, dass Duisburg sich den Aufstieg zum Ziel gesetzt hat und eine Truppe mit viel Erfahrung besitzt. Darüber hinaus haben sie mit Sören Larsen und Änis Ben-Hatira zwei Hochkaräter im Angriff verpflichtet“, weiß Kurz um die Trümpfe des Teams von Peter Neururer. Und ergänzt: „Wir verfolgen am Freitag unser Ziel, und das ist ein Sieg.“
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