Zuvor gab es jedoch die obligatorische Aufwärmeinheit mit Fitnesstrainer Oliver Schäfer. Nach zwei Runden um den Platz bat er die Profis an die Seitenlinie, wo die nächste Aufwärmeinheit auch mit koordinativen Übungen verbunden wurde. „Zuerst die Knie hoch und dann Richtungswechsel“, wies der Fitnesscoach die Roten Teufel an. Dabei liefen die Spieler in zwei Reihen über Kreuz von der Seitenlinie weg und führten die Übungen gekonnt aus. Als Abschluss der Aufwärmeinheit kam sogar noch der Ball ins Spiel, den die Profis zwischen den Reihen hin- und her köpfen mussten. Erik Jendrisek, der sich beim Spiel in Fürth eine Beckenprellung zugezogen hatte und Ivo Ilivcevic, der mit einer Sprunggelenksverletzung passen musste, waren wieder mit dabei und können wahrscheinlich gegen Ahlen auflaufen.
Marco Kurz und Roger Lutz übernahmen das Team anschließend und zogen ein Passspiel-Training auf, bei dem vorrangig auf Genauigkeit, Beachtung der Gegnerposition anhand der Aufsteller und auf die Tempoaufnahme Wert gelegt wurde. „Kommuniziert miteinander, fordert die Pässe“, dirigierte Marco Kurz die Übung. Die Profis zeigten präzise Zuspiele, was aufgrund des etwas winterlich angeschlagenen Rasens natürlich nicht gerade leicht war. Am Rande des Platzes schoss Torwarttrainer Gerry Ehrmann die Keeper Tobias Sippel und Luis Robles warm. Kevin Trapp, der noch immer an einem Bruch des äußeren Mittelhandknochens laboriert, war zwar ebenfalls mit dabei, konnte jedoch logischerweise nur Sprungkrafttraining absolvieren. Gerry Ehrmann forderte aber wie immer sehr viel von seinen Torhütern – Tobi und Luis zeigten ihre Reaktionsschnelligkeit und flogen sehenswert durch die Luft.
Die Vorbereitungen für das Spiel gegen Rot Weiss Ahlen laufen also beim FCK auf Hochtouren, denn schließlich sollen die drei Punkte am Samstag auf dem Betze bleiben!