„Zwei Dinge prägen diese Stadt maßgeblich“, begann Prof. Dieter Rombach, Standortsprecher der Stadt Kaiserslautern, Institutsleiter des Fraunhofer IESE und gleichsam FCK-Aufsichtsratsvorsitzender, seinen Vortrag, „zum einen der wissenschaftliche und informationstechnische Standort, zum anderen der 1. FC Kaiserslautern!“ Bei dem bundesweit ausgeschrieben Wettbewerb der bedeutendsten Spitzencluster hatte Europas größter Software-Zusammenschluss, der sich über die Zentren Darmstadt, Karlsruhe, Saarbrücken, Walldorf und Kaiserslautern erstreckt, den ersten Platz belegt. Rombach freute sich über diese Auszeichnung und erklärte, wie bedeutend der Zuschlag des Bundesforschungsministeriums für die Region sei. Nicht nur die finanzielle Förderung sei hierbei entscheidend, insbesondere das enge Zusammenarbeiten der teilnehmenden Unternehmen und der wissenschaftlichen Einrichtungen in jeglichen Bereichen, stärke die Software-Industrie der Region und die des Bundes. Auch Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, zeigte sich über die Auszeichnung hocherfreut: „Das ist eindeutig ein Aufstieg in Liga Eins.“

Die Ministerin bekräftigte, dass der Zuschlag maßgeblich wegen der „beispiellosen strukturellen Rahmenbedingungen Kaiserslauterns und der wissenschaftlichen Kompetenz der hier angesiedelten Forschungseinrichtungen“ möglich geworden war. Auch Kaiserslauterns Oberbürgermeister, Klaus Weichel, freute sich über das herausragende Abschneiden des regionalen Spitzenclusters, das dem Ansehen der Stadt zu gute komme. Im wissenschaftlichen Bereich sind neben dem  Fraunhofer IESE im Cluster der Region auch das Fraunhofer ITMW, das DFKI und der Fachbereich Informatik der Technischen Universität Kaiserslautern beteiligt. Darüber hinaus arbeiten viele Software- und Anwenderfirmen wie Insiders Technologies GmbH, John Deere, Netbiscuits GmbH, proALPHA Software AG, SIEDA GmbH, SmartFactory KL e.V. sowie die STI e.V. Kaiserslautern am Cluster mit. Prof. Dieter Rombach erklärte, dass damit gerechnet werden könne, zukünftig weit mehr Unternehmen und Partner in das Projekt mit einzubinden – die Grundlagen seien nun dafür geschaffen.

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