Die Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist ein Projekt von Schülern für Schüler, die sich aktiv und langfristig gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus und für eine tolerante, gewaltfreie und demokratische Gesellschaft engagieren wollen. Seit April 2008 hat die Landeszentrale für politische Bildung die Landeskoordination für das europaweite Projekt übernommen und mittlerweile beteiligen sich bundesweit über 700 Schulen an der Initiative. Eine von 26 rheinland-pfälzischen couragierten Schulen ist die Friedrich-Ebert-Schule in Frankenthal, die am 25. November offiziell zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ernannt wurde. Prominenter Pate der Schule ist der FCK-Spieler Sascha Kotysch, der es sich nicht nehmen ließ, höchstpersönlich an dem Festakt teilzunehmen.
Neben der anwesenden Polit-Prominenz stand insbesondere der Lautrer Mittelfeldakteur im Fokus des Interesses der vielen Schülerinnen und Schüler. In einer Fragerunde mit der Schülerschaft bezog Kotysch klar Position gegen Rassismus und befürwortete das Engagement der Friedrich-Ebert-Schule: „Jeder Mensch sollte respektiert werden, egal woher er kommt. Der FCK und ich unterstützen diese Initiative mit vollem Herzen. Ich bin sehr stolz, diese Patenschaft übernehmen zu dürfen.“ Rassismus und Fremdenfeindlichkeit hätten im Fußball keinen Platz, so Kotysch weiter. Im Hinblick auf den Kader des FCK, der mit Spielern verschiedenster Nationalitäten bestückt ist, macht der Rote Teufel deutlich, warum gerade auch bei seinem Verein Toleranz ganz groß geschrieben wird: „Unsere Mannschaft ist das beste Beispiel: Wer uns anfeuert, kann kein Rassist sein.“
Natürlich verließ der Besuch vom Betzenberg die Friedrich-Ebert-Schule nicht, ohne auch den Wünschen der Schüler – alle große Anhänger des 1. FC Kaiserslautern – Folge geleistet zu haben. Gerne posierte die Nummer 38 des FCK vor den Kameras und verteilte fleißig Autogramme, die bei den jungen Fans reißenden Absatz fanden.