Die Einheit dauert fast zwei Stunden an, in denen Kurz besonders viel Wert auf Angriffsformationen legte. Das gesamte Angriffsdrittel wurde bespielt und der Coach legte viel Wert auf genaues Passspiel. Die Offensivspieler fuhren einen Angriff nach dem Nächsten und wurden mal rustikal, mal filigran von der Abwehrreihe vom Ball getrennt. Mal setzen sich Ilicevic, Fuchs, Jendrisek oder Paljic und Co. schön in Einzelaktionen durch, nur um dann an Luis Robles oder Tobias Sippel zu scheitern. Mal hielten sie aber die Defensivspieler um Martin Amedick und Rodnei auf und behielten in den zumeist rassigen Duellen unter der gleißenden Sonne die Oberhand.

Anschließend wurde auf engem Raum gegeneinander gespielt. Viel Aufschluss über die Aufstellung für die Partie am Sonntag gab die von etwa 100 Kiebitzen beobachtete Partie aber nicht, denn es wurde bunt gemischt und mit Florian Dick fehlte zudem ein potentieller Spieler aus der Startformation. Wegen Knieproblemen wurde der 24-Jährige geschont, sein Einsatz für die Partie gegen Aachen ist derzeit leicht gefährdet.

In regelmäßigen Abständen schickte Marco Kurz seine Spieler zu Physiotherapeut Dirk Pagenstecher, der neben kühlem Wasser auch diverse energiereiche Getränke bereithielt. Zum Ende der Einheit wurde ausgiebig ausgedehnt, bevor im Kabinentrakt die intensive Betreuung der medizinischen Abteilung begann. Am Freitag steht eine frühmorgendliche Einheit auf dem Plan, Samstag wird um 15 Uhr trainiert, bevor es dann ins Trainingslager vor der Partie am Sonntag um 13.30 Uhr im Fritz-Walter-Stadion gegen Alemannia Aachen geht.

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